Nein, alle Modelle tun das nicht...sven23 hat geschrieben: - - -
Man sollte auch nicht so tun, als seien wissenschaftlich fundierte Modelle prinzipiell in Opposition zur "Wirklichkeit".
Alles Teufelszeug? X
#541 Re: Alles Teufelszeug? X
#542 Re: Alles Teufelszeug? X
Du bist ein Weltmeister im sich etwas schön reden.Roland hat geschrieben: Ist im Fall Galilei, wie gesagt, auch nicht geschehen. Er wurde sogar von höchster Stelle ermuntert seine Lehre als Hypothese zu vertreten.
Die "Ermunterung" war die Bedingung, dass er überhaupt etwas veröffentlichen durfte.
Schlechter Vergleich. Die ET ist eine der am besten bestätigten Theorien überhaupt. Der Geozentrismus ist tot.Roland hat geschrieben:Man glaubte aber Beweise für das Weltbild des Aristoteles und Ptolemäus zu haben. So wie man heute glaubt Beweise für den historischen Teil der ET zu haben, was auch nicht der Fall ist.sven23 hat geschrieben:Die hatte man auch vorher nicht.Roland hat geschrieben: Für eine Änderung ihrer Bibelinterpretation wollte man Beweise.
Was noch viel wichtiger ist: vor allem nicht die Argumente.Roland hat geschrieben:Naja, Null Beweise kann man nicht gerade als erdrückende Beweislast werten.sven23 hat geschrieben:Deshalb hat man sich ja auch seitens der Kirche anfänglich gegen Darwins ET mit Händen und Füßen gewehrt. Nur auf Dauer kann man sich nicht gegen die erdrückende Beweislast stemmen.Roland hat geschrieben: Richtiger wäre es, man würde die Bibel nicht einer unbewiesenen Lehre anpassen, wie sie die ET in ihrem historischen Teil darstellt.
Der Naturalismus auch in der Ursprungsfrage, ist in Wissenschaftskreisen Mehrheitsmeinung geworden. Und die Kirche hat nicht die Kraft für Konflikte mit diesen Mehrheitsverhältnissen.
Nee, das war die vereinbarte Arbeitsteilung.Roland hat geschrieben:Man übergab ihn mit der Bitte, keine Strafe für Leib und Leben zu verhängen. Dass weltliche Gerichte dann Drecksarbeit verrichteten, steht auf einem anderen Blatt.sven23 hat geschrieben:Natürlich, die Drecksarbeit überließ man weltlichen Gerichten.Roland hat geschrieben: Die Verbrennung wurde aber vom weltlichen Gericht des Gouverneurs von Rom verfügt, ..
Die Bildungsinhalte sind aber nicht mehr religiös gefiltert, das ist der Unterschied zur voraufklärerischen Bildung.Roland hat geschrieben:Natürlich, bis heute erfährt man in Bildungseinrichtungen das, was die Bildungseinrichtung darunter versteht.sven23 hat geschrieben:Aber nur das, was die Kirche unter Bildung verstand.Roland hat geschrieben: Die breite Masse konnte damals nicht lesen, das war sicher nicht die Schuld der Kirchen, es waren andere Zeiten. Wer wollte konnte in ein Kloster eintreten und erfuhr Bildung.
Zweifellos.Roland hat geschrieben:Wobei der Buchdruck natürlich erheblich dazu beitrug, dass Bildung der breiten Masse zugänglicher wurde.sven23 hat geschrieben:Das war wohl eher dem Hereinbrechen der neuen Epoche der Renaissance geschuldet, die das Mittelalter endgültig beendete.Roland hat geschrieben: Die Reformation, die Übersetzung der Bibel ins Deutsche, die Erfindung des Buchdruckes, all das hat weiter zur Bildung auch der breiten Masse beigetragen.
Wie gesagt: sehr unpassender Vergleich.Roland hat geschrieben:Naja, was die Ursprungsfrage angeht, weiß sie es doch besser, sie weiß doch um den Schöpfer. Warum also nicht, wie Galilei damals gegen den Geozentrismus argumentierte, gegen den Mainstream der unbewiesenen, albernen Zufallstheorie argumentieren?sven23 hat geschrieben:Was soll sie sonst machen?Roland hat geschrieben: So wie heute offiziell nur gelehrt wird, was dem weltanschaulichen Mainstream entspricht. Und die Kirche passt sich an...
Was ist denn für dich ein Beweis?Roland hat geschrieben:Den Heliozentrismus hat man ja nicht der Kirche abgerungen. Er wurde irgendwann schlicht bewiesen. Während die ET auch nach 160 Jahren nicht bewiesen ist, sondern eher schwächer wird.sven23 hat geschrieben:Auch dann hat sich die Kirche alles mühsam und gegen ihren Widerstand abringen lassen. Im Endeffekt hat es nichts genutzt, die normative Kraft des Faktischen hat sie überrollt.Roland hat geschrieben: Ja, Wissenschaft ist sicher mühsam und neue Erkenntnisse bedürfen guter Begründungen und einer guten Beweislage.
Das Problem ist aber, dass Götter noch nie etwas zum Erkenntnisgewinn beitragen konnten. Woher soll der Optimismus kommen, dass dies heute anders sein soll.Roland hat geschrieben:Nein, das muss kein Nacheinander sein sondern kann parallel geschehen. Denkverbote sind immer nachtelig, Pluralismus dagegen ist förderlich für den Erkenntnisgewinn.sven23 hat geschrieben:Du wirst sicher Verständnis dafür haben, dass die Wissenschaft erst mal der Physik den Vortritt läßt, bevor Götter bemüht werden.Roland hat geschrieben: Er wird deshalb nicht vom Hof gejagt, weil die String-Theorie zum Naturalismus passt! Jede noch so spekulative Theorie wird geduldet, solange keine planende Intelligenz angenommen wird.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell
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#543 Re: Alles Teufelszeug? X
Die Freiheit der Lehre besteht doch nicht darin "2 + 3 = 6" zu lehren, weil das von einer bestimmten Klientel behauptet wird. Wissenschaftliches Grundwissen genau so wie grundsätzliche wissenschaftliche Methoden werden gelehrt, weil "Wissenschaft" so salopp wie möglich ausgedrückt für "unser Leben" Vorteile generiert. Deshalb fördert ein Gemeinwesen Wissenschaft.Roland hat geschrieben:Naja, es besteht z.B. keine Freiheit darin, was an öffentlichen Schulen und Universitäten gelehrt werden darf.Anton B. hat geschrieben:Die Freiheit ist doch da. Nutze sie doch vernünftig! Dann freut sich auch der Feyerabend.
Im Gegensatz zu Galileo darf W&W doch publizieren. Galileo durfte aber gar nicht. Weder sind bei uns Vertreter von ID und Kreationismus durch physische Auslöschung bedroht noch gibt es Publikationsverbote.Roland hat geschrieben:Ansonsten geschieht das Nutzen der Freiheit ja. Der Ursprung unseres Gesprächs war doch, die Parallelen zwischen der Situation Galileis und der des Design-Ansatzes aufzuzeigen. Die etablierte Wissenschaft befindet sich hier in der Rolle der Kirche von damals, wie Feyerabend richtig beschreibt.
Und der Beitrag eines W&W-Mitarbeiters, den er bei einer wissenschaftlichen Schriftenreihe eingereicht hat, sollte beim Peer Review auch wie alle anderen eingereichten Beiträge bewertet werden. Also ob der Inhalt thematisch zur Publikationsreihe passt, ob technisch korrekt gearbeitet wurde, ob ein "Nutzwert" in Form von "Neuem" gegeben ist, ob der Beitrag in eine bestehende Diskussion zielt und durch die Zitate und Referenzen der fachliche Anschluss an eine bestimmte Problematik gegeben ist.
Die Situation ist eben doch ganz anders als damals. Und der Verweis auf Galileo hat jedoch niemals weder vernünftige Begründungen noch die Diskussion darum erübrigt.Roland hat geschrieben:Und wer dies heute akzeptiert "und dazu gehören alle modernen Wissenschaftler und Rationalisten -, kann das Verhalten der Kirche im Fall Galileis nicht kritisieren. Die Situation ist ja fast identisch. Wieder haben wir einen gewissen Grundbestand von »Wahrheiten«. Wieder ist es verboten Ideen, die nicht zu diesem Grundbestand gehören, auf bestimmte Weise zu verwenden."(S.219)
Die Eiche "ist" - sie steht da - mit oder ohne Wildschweine.
#544 Re: Alles Teufelszeug? X
Ob diese “Theorie†bestätigt ist, bestimmen nicht deren Verteidiger!sven23 hat geschrieben: - - -
Die ET ist eine der am besten bestätigten Theorien überhaupt.
- - -
Entgegen vollmundigen Behauptungen werden die Genomen kaum verstanden. Und was die angeblich in den geologischen Formationen dokumentierte Entstehung der Arten betrifft, kann man dies auch nur jenen erzählen, die sich entweder nie die Mühe machten, um mit eigenen Augen die Wirklichkeit zu erfassen, oder es nicht wagen, ohne ein “Fachbuch†in der Hand einen Aufschluss zu begehen.
#545 Re: Alles Teufelszeug? X
Im Gegenteil: Es ist laienhaft, dies nicht zu verstehen. - Denn das entscheidende Moment ist die Unterscheidung zwischen "Subjekt" (Beobachtender) und "Objekt" (Beobachtetes) - "Wahrnehmung"/"Wissenschaft" ist immer "Subjekt".sven23 hat geschrieben:Wissenschaft als Wahrnehmung ist ein laienhafter und irreführender Begriff.
Tut auch keiner - in der Naturwissenschaft ist aus meiner Sicht davon auszugehen, dass (bei entsprechenden Glaubensgrundlagen - siehe Descartes) Forschungs-Ergebnisse und Wirklichkeit übereinstimmen - weil dort methodische Aussagen experimentell überprüft werden können.sven23 hat geschrieben:Man sollte auch nicht so tun, als seien wissenschaftlich fundierte Modelle prinzipiell in Opposition zur "Wirklichkeit".
Prinzipiell ist das schon dasselbe. - Nimm einen Doppelstern und schlage einen gemeinsamen Kreis um das "rechte" und "linke" Extrem - dann hast Du im Modell EINEN drehenden Körper.sven23 hat geschrieben:Die Rotationsachse eines sich drehenden Körpers ist ja auch was anderes als ein Baryzentrum
Bary-Zentrum gilt für ZWEI Körper. - Das Bary-Zentrum von Erde/Sonne ist ein anderes als von Erde/Jupiter.sven23 hat geschrieben:zumal es 8 oder 9 Planeten gibt, deren Bahnen um die Sonne auch noch teilweise unterschiedlich geneigt sind.
Von philosophischen Komplikationen abgesehen: Ja.sven23 hat geschrieben:Also ein klassisches Beispiel einer Sinnestäuschung bzw. falscher Wahrnehmung.
Denkfehler: "Falsch" macht nur Sinn im Verhältnis zu x. - Im Verhältnis dazu, dass die gedruckte Fläche nachweislich unbeweglich ist, ist es "falsch". - Im Verhältnis dazu, dass die Fläche so gestaltet ist, dass sie die Wahrnehmung der Bewegung für unser Gehirn erzwingt, ist sie "richtig". - "Fehl-Wahrnehmung" im Sinne der Psychiatrie ist, wenn auf dem Bild eine Frau abgebildet ist, man aber eine Flasche Wodka wahrnimmt. - Also ein ganz anderes Phänomen.sven23 hat geschrieben:Aber die Schlussfolgerung ist falsch und wenn man weiß, dass sie falsch ist, ist auch die Wahrnehmung falsch.
Falsch. - Die astrophysikalische Realität ist eine andere. - Aber die ontischen Verhältnisse zwischen Erde und Mond ändern sich NICHT dadurch, ob man sie heliozentrisch/astrophysikalisch oder geozentrisch wahrnimmt.sven23 hat geschrieben:Aber wie wir wissen, ist die "ontische Realität" eine andere. Darum geht es.
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SilverBullet
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#546 Re: Alles Teufelszeug? X
Nein.closs hat geschrieben:"Wahrnehmung"/"Wissenschaft" ist immer "Subjekt".
Wahrnehmung ist der Aufbau von Zusammenhängen -> „Reaktion entlang von Zusammenhängen“
Die einzige (uns bekannte) Grundlage für Wahrnehmung ist Datenverarbeitung.
Daraus wird deutlich, dass Computerabläufe ohne Probleme als Wahrnehmungsvorgänge bezeichnet werden können – Informatiker machen nichts weniger, als „Reaktionen entlang von Zusammenhängen“ zu hinterlegen: sie schaffen ein Potential zur Wahrnehmung.
Bei „Subjekt/Subjektivität“ geht es um eine ganz bestimmte Menge von Zusammenhängen: die des handelnden Körpers - seiner Stellung, seines Blickwinkels -> seiner Perspektive und Aktivität.
=> Wahrnehmung ist der allgemeine Vorgang - „Subjektivität“ ist nur eine Teilmange.
=> Eine Gleichsetzung ist nicht angebracht.
„Wissenschaft“ unter den Oberbegriff „Wahrnehmung“ zu stellen, ist allerdings korrekt, denn sowohl das Forschen, das Lernen, als auch das Anwenden der gefundenen Zusammenhänge (samt Fehlern und falschen Einschätzungen) geschieht als „Reaktion entlang von Zusammenhängen“ -> Wahrnehmung.
(„Wissenschaft“ deckt jedoch einen noch viel kleineren Teil von Wahrnehmung ab als „Subjektivität“ –> auch hier wäre eine Gleichsetzung falsch).
#547 Re: Alles Teufelszeug? X
Nach Sicht der Naturwissenschaften ist nicht davon auszugehen. Methodische Aussagen werden experimentell überprüft, können aber nicht "bewiesen" werden, weil es unzählige Fälle gibt, die alle positiv geprüft werden müssten. Ein falsifizierter Fall dagegen ist eine Falsifikation des Ganzen.closs hat geschrieben:Tut auch keiner - in der Naturwissenschaft ist aus meiner Sicht davon auszugehen, dass (bei entsprechenden Glaubensgrundlagen - siehe Descartes) Forschungs-Ergebnisse und Wirklichkeit übereinstimmen - weil dort methodische Aussagen experimentell überprüft werden können.sven23 hat geschrieben:Man sollte auch nicht so tun, als seien wissenschaftlich fundierte Modelle prinzipiell in Opposition zur "Wirklichkeit".
Es reicht, adäquat mit den Beobachtungen zu sein. Ob unser Wissen mit der "Wirklichkeit" übereinstimmt können wir gar nicht sagen. Allerdings funzt unser Wissen angewendet gut. Möglicherweise, weil es auch adäquat mit der Wirklichkeit ist. Man weiß es aber nicht.
Die Eiche "ist" - sie steht da - mit oder ohne Wildschweine.
#548 Re: Alles Teufelszeug? X
OK, glaube ich Dir aufs Wort - da gehst Du noch viel weiter als ich. - Ich bin schon froh, wenn ich "meine" Version durchkriege.Anton B. hat geschrieben: Methodische Aussagen werden experimentell überprüft, können aber nicht "bewiesen" werden, weil es unzählige Fälle gibt, die alle positiv geprüft werden müssten.
Das ist Descartes pur und auch meine Meinung - allerdings lasse ich das bei meinen Begründungen weg, um wenigstens die Hälfte der Strecke durchzukriegen.Anton B. hat geschrieben:Ob unser Wissen mit der "Wirklichkeit" übereinstimmt können wir gar nicht sagen.
Ich setze "Subjekt" und "Subjektivität" NICHT gleich - mir geht es hier darum, dass es ganz prinzipiell ein Beobachtendes und ein Beobachtetes gibt und dass beide kategorial unterschiedlich sind. - Wissenschaft, aber auch menschliche Wahrnehmung der Sinne sind Beobachtendes.SilverBullet hat geschrieben:Bei „Subjekt/Subjektivität“ geht es um eine ganz bestimmte Menge von Zusammenhängen: die des handelnden Körpers - seiner Stellung, seines Blickwinkels -> seiner Perspektive und Aktivität.
Richtig - deshalb stelle ich "Subjekt" und "Subjektivität" nicht gleich.SilverBullet hat geschrieben:=> Wahrnehmung ist der allgemeine Vorgang - „Subjektivität“ ist nur eine Teilmange.
=> Eine Gleichsetzung ist nicht angebracht.
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SilverBullet
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#549 Re: Alles Teufelszeug? X
„Beobachtendes“ unterscheidet sich von „Beobachtetes“ lediglich dadurch, dass im Ersten eine Reaktion entlang von Zusammenhängen rund um das Zweite abläuft.closs hat geschrieben:mir geht es hier darum, dass es ganz prinzipiell ein Beobachtendes und ein Beobachtetes gibt und dass beide kategorial unterschiedlich sind.
Im Zweiten könnte aber genauso eine Reaktion über das Erste ablaufen, sodass gar kein Unterschied vorliegt und schon gar nicht von „Kategorien“ die Rede sein kann.
Streng nach philosophischer Tradition konntest du nicht sagen, um was bei diesem „kategorialen Unterschied“ gehen soll.
Was soll „menschliche Wahrnehmung der Sinne“ sein?closs hat geschrieben:Wissenschaft, aber auch menschliche Wahrnehmung der Sinne sind Beobachtendes
„Wissenschaft“ ist kein handelnder Akteur, also in keiner Weise „Beobachtendes“.
Bestimmt möchtest du deinen Durcheinander noch mal etwas überdenken.
Was ist „Subjektivität“, was ist „Subjekt“ und wo ist der Unterschied?closs hat geschrieben:Richtig - deshalb stelle ich "Subjekt" und "Subjektivität" nicht gleich.
#550 Re: Alles Teufelszeug? X
Richtig - das kann in der QM so sein. - Wobei mit all dem NICHT geklärt ist, ob Descartes recht oder unrecht hat.SilverBullet hat geschrieben:Im Zweiten könnte aber genauso eine Reaktion über das Erste ablaufen
Nach wie vor: Die Wahrnehmung des Subjekts kann selbst nicht ermitteln, ob das Objekt (von ihm unabhängige) Entität ist oder nur Vorstellung des Subjekts ist. - Das kriegst Du nicht raus. - Deshalb würde ich sehr wohl kategorial beachten.SilverBullet hat geschrieben:Streng nach philosophischer Tradition konntest du nicht sagen, um was bei diesem „kategorialen Unterschied“ gehen soll.
Du hast - wie immer - erst ab dem Moment recht, in dem nach Überspringen solche Grundsatzfragen mit Popper einsetzt: "Leute - uns interessiert nur das, was wir methodisch untersuchen und falsifizieren wollen - alles andere ist irrelevant".
Naja - Deine 5 Sinne.SilverBullet hat geschrieben:Was soll „menschliche Wahrnehmung der Sinne“ sein?
Sehr wohl ist Wissenschaft das. - Sie ist sozusagen Verlängerung der natürlichen menschlichen Wahrnehmung.SilverBullet hat geschrieben:„Wissenschaft“ ist kein handelnder Akteur, also in keiner Weise „Beobachtendes“.
In unserem Kontext ist Subjektivität Ausdruck einer persönliche Einschätzung - Subjekt ist eine Postitionierung im Verhältnis zu Objekt.SilverBullet hat geschrieben:Was ist „Subjektivität“, was ist „Subjekt“ und wo ist der Unterschied?