@Hemul
Hemul hat geschrieben:Im Gegensatz zu den studierten Pharisäern u. Schriftgelehrten waren die Apostel Jesu
sowie die ersten Christen überwiegend einfache Handwerker die aus der unteren Schicht stammten. Aber nicht den Intellektuellen der damaligen Zeit, sondern eben diesen Ungebildeten wurden gem. Jesu Worte aus Matthäus 11:25 die tiefen Dinge Gottes offenbart. Glaubst Du, dass Gott heute hier seine Meinung geändert hat? Muss man heute Abitur haben und Hebräisch können um den Gott der Bibel richtig zu verstehen?
Überwiegend einfache Handwerker?
Wir haben den Eindruck, aber fast keine Informationen, außer den Namen. Jesus hat auf seiner Wanderung durch das Land in allen Orten in den Versammlungsräumen gesprochen, also auch mit Gelehrten geredet. Vergiss nicht seinen Auftritt mit 12 Jahren im Tempel. Wissen zu haben, bedeutet nicht - das laufend neu lernen zu müssen. Nur bei Ostfriesenwitzen kommt es vor, dass die keine Pause machen dürften, weil sie sonst wieder neu angelernt werden müssen.
Wieder irritiert der Spruch Matth. 11.25, indem er suggeriert, dass Gott
ausgerechnet den Verständigen was verbirgt, aber den Unmündigen was eingibt. Hollawind aber auch ...
Zwar sieht es danach aus, dass die dem Etablisment eine Angriffsfläche bieten, aber es soll doch so laufen:
In der Zeit reagiert man mit Gedanken was erlösen sollte. Man sagt wie es sein soll und was der Wunsch wäre und wie es zu machen wäre, dass es läuft. War es den Weisen verborgen?
Man versteht und baut auf, dass was rollt - und überlegt, wie es darüber wird.
So lässt sich dieser Spruch auflösen! Du müsstest bemerken, dass "DEIN" Bibelspruch zwar die "Eingebung" berücksichtigt, die auch "Unmündige" erhalten. Die können aber doch nicht alles so umsetzen, wie ein "Erfahrener", der das Handwerkszeug zum "können" bereits erlernt hat. Was Ungelernte nicht so können, ist das Einpassen in die allgemeine Erfahrung. Da geht oft viel Erfinder-Saat daneben, auch wenn ein guter Trichter für den Empfang vorhanden war. So mancher Gelehrte aber ist für Eingebungen leider taub. Analoges ist bei manchen Familien zu spüren: Ein Mann ist zuweilen von seiner "Fee" überfordert, die ihm laufend Bezauberndes vorgauckelt, das NUR ER in die Tat umsetzen kann.
Hebräisch zu lernen ist nicht ein Muss, aber ein Spaß und eine große Erweiterung der Bibel.
Wenn erst einmal etliche das Begreifen, dann diskutieren die Leute nicht mehr über die Unglaubwürdigkeiten oder Widersprüche der Bibel.
Schau was Samantha und Faransil meinen: Das AT sei wegen Aufruf zu Sklaverei, Völkermord, Vergewaltigung und vieles mehr zu kritisieren. Da passierten Grausamkeiten, aber es ist doch deshalb das Buch der Gesetze:
Kananiter umbringen! (nein, das heißt,
weg mit der Unterdrückung [kanani]...
Kain erschlägt Abel! (nein, das heißt,
die gewonnene Erfahrung [kain], also die Klugen, sollen die Idole [abel] hochhalten, und sich inspirieren lassen, statt sie abzuwürgen. Das ist jeweils zu prüfen, wer etwas taugt.
Um bei der Parusie zu bleiben: Das Thema hat doch gerade Russel in den Anfängen der ZJ sehr inspiriert. Die STA, mit denen er Kontakt hatte, die als "Adventisten" in Erwartungshaltung waren, hatten bereits genaue Berechnungen über die Wiederkunft 1834? ausgerechnet. Das trat aber nicht ein, dafür ein Erklärungsnotstand. Denn so wie die Bibel übersetzt ist, kann man nicht rechnen. Die Zahlen sind anders. Russel übernahm dann noch diverse andere Gedanken, die - ohne dass die "Schreibkollegen" hier etwas von ihm gelesen haben, doch wohl viele ähnliche Ideen entwickelten - und ähnliche Diskussionsargumente.
Das bringt aber nicht weiter, denn wie gesagt - Rom war an der Quelle - und machte die Kirche aus der Bibel, aber anders.