Agent Scullie hat geschrieben:D.h. auf der Basis der elektromagnetischen Kräfte kann ein Teilchen eine höhere Geschwindigkeit als 11,2 km/s erreichen. Womit die von dir unterstellte Analogie zu c offenkundig nicht gegeben ist, da eine höhere Geschwindidigkeit als c auch auf Basis der elektromagnetischen Kräfte nicht erreicht werden kann.seeadler hat geschrieben:Das wesentliche ist daran, dass c hier vf von 11,2 km/s übergeordnet ist. Wenn die Erde die einzigste Masse im Kosmos wäre, so, meine Überlegung, dann hätte c eventuell den Wert von 11,2 km/s. Und trotzdem bin ich davon überzeugt, weil die Fluchtgeschwindigkeit vf von 11,2 km/s von der Gesamtmasse bestimmt wird, dass in Relation zu dieser irdischen Grenzgeschwindigkeit keine Masse von sich aus in der Lage ist, auf der Basis der Gravitation (nicht der elektromagnetischen Kräfte) jene Geschwindigkeit zu erreichen noch zu überschreiten.
Da aber im Erdinneren auf Basis der elektromagnetischen Kräfte eine höhere Geschwindigkeit als 11,2 km/s erreicht werden kann, sollte dann auf der Basis der elektromagnetischen Kräfte eine höhere Geschwindigkeit als c erreicht werden können. Kann aber nicht.seeadler hat geschrieben:Das ist für mich unter anderem ein Grund anzunehmen, dass c im Grunde genommen die gleiche Funktion in Bezug zur Gesamtmasse des Universums hat, wozu auch die untergeordnete Masse Erde zählt, wie vf von 11,2 km/s zur Masse der Erde innerhalb der Erde.
Zu Punkt 1:
Du ignorierst die Anfangsbedingung : "wenn die Erde die einzigste Masse im Universum war..." um mir dann eine logisch definierte Falschaussage zu bescheinigen. Du weißt es doch gar nicht, ob sich dann, in diesem besonderen Fall die Teilchen genauso verhalten, wie sie es jetzt tun. Und du ignorierst auch, dass ich hier bewusst den Unterschied zwischen Gravitation und elektromagnetischen Kräften hervorhebe, der aber in dem Moment nicht mehr gegeben ist, wenn sich alle Kräfte zu einer einzigen Kraft "vereinen", was gerade im Falle des Kollaps ab einem bestimmten Stadium erreicht wird.
Zu Punkt 2:
Es geht hierbei nach wie vor um das Verhältnis einer beliebigen Teilmasse der Erde, oder wenn es dir genehmer ist, nicht von Massen zu sprechen, weil du ja die atomare Masse von einem daraus aufgebauten Körper unterscheidest, um das Verhältnis eines Teils des Erdenköprers zum gesamten Erdenköprer, dann wird von dem Gesamtkörper Erde die irdische auf die Gravitation fußende Grenzgeschwindigkeit vf = 11,2 km/s festgele
gt entsprechend der Formel vf = √ (2 G M / R)seeadler hat geschrieben:Der Grund ist eigentlich recht simpel: Wie gesagt, die Geschwindigkeit von vf ergibt sich aus √ (2 G M / R). Es ist leicht zu erkennen - in dem Moment, wo sich irgend eine beliebige Teilmasse der Masse M von der Gesamtmasse M löst, dann ergibt sich ein kleinerer Wert als 11,2 km/s im Falle der Erde. So gesehen ist es auch hier nicht möglich, allein durch die Gravitation jene Geschwindigkeit zu erreichen, respektive noch zu überschreiten.
Hier spielen die elektromagnetische Kräfte zunächst keine Rolle. So hat denn auch durch die Anwendung des Lorentzfaktors bei c= vf dies hier eine vollkommen andere Aussage, als wenn die Erde wirklich der einzigste Körper im Kosmos wäre. Und trotzdem kann ich davon ausgehen, dass kein Teilkörper der Erde, entsprechend wesentlich größer als ein atomarer Bestandteil, insgesamt eine größere Geschwindigkeit erreichen kann und wird, als eben jene 11,2 km/s. Was aus der Formel auch leicht abgeleitet werden kann. Wenn du daraus eine größere Geschwindigkeit entnimmst, ist mir dies schleierhaft!
Ich verstehe nicht, wie man mich hier bewusst falsch verstehen und interpretieren kann?! Es geht hierbei nicht um elektromagnetische kräfte, und somit auch nicht um Geschwindigkeiten einzelner Elektronen usw.... . Wenn du jedoch behaupten möchtest, hier könnte sich irgend eine beliebige Masse z.B. größer als mindestens 1 kg mit einer größeren Geschwindigkeit alls 11,2 km/s von der Erde entfernen, gar vielleicht sogar mit der Geschwindigkeit eines Elektrons von 2188266 m/s, dann würde ich dich doch bitten wollen, mir dies vorzurechnen.