Helmuth hat geschrieben:
Bei Closs sehe ich es so, dass er versucht Gesichtetes aufzulösen, bei Lütt sehe ich es so, dass er nicht Vorhandenes hineinträgt, bei mir sehe ich es so, dass ich sie mir offenbaren lasse.
Oha! Dass uns der Heilige Geist im besten Fall etwas offenbart - davon gehen wir alle aus. Für mich ist es nur nicht erklärlich, warum der HG dir etwas grundsätzlich anderes erzählen sollte als uns.
Du erklärst es dir damit: nur du erhältst Botschaften vom HG, während wir im Dunkeln tappen.
Ich erkläre es so: Gott offenbart was er will und wem er will. Er kennt seine Pappenheimer und er offenbart jedem genau das, was dessen Wesen und Auffassungsgabe entspricht. Ich akzeptiere, dass du Erkenntnisse gemäß der Leitung durch den HG erhältst. Du solltest das Gleiche für uns akzeptieren.
Und noch etwas: nicht jeder Gedanke, der einem durch den Kopf geht, stammt vom HG. Ich weiß das für mich! Weißt du das auch für dich?
Das sage ich wirklich in aller Freundschaft zu dir!

Und das ist völlig ernst gemeint.
Bitte geh auch einmal einen Schritt zurück, statt deinen Kopf durchsetzen zu wollen.
Helmuth hat geschrieben:Und was mir nicht geoffenbart wird bzw. geoffenbart werden kann, damit muss ich mich nicht weiter beschäftigen. Ich finde es Zeitverschendung die Nadel im Heuhaufen zu suchen, um später festzustellen, es war ohnehin keine drin.
Matthäus 7, 7-8 hat geschrieben:Bittet, so wird euch gegeben; suchet, so werdet ihr finden; klopfet an, so wird euch aufgetan. Denn wer da bittet, der empfängt; und wer da sucht, der findet; und wer da anklopft, dem wird aufgetan.
Du findest nichts, was du nicht suchst. Jesus sagt es dir! Was du als "Zeitverschwendung" bezeichnest, entspricht der Aufforderung durch unseren HERRN, nämlich zu suchen.
Helmuth hat geschrieben:PeB hat geschrieben:
Was dich hier antreibt ist nicht der Heilige Geist, sondern der Geist des Widerspruchs!
Bei allem Respekt, mein Freund und Bruder.
Oha, was für Töne! Fällst du nun auch in das schäbige Fahrwasser anderer? Peter, kehren wir bitte schleunigst zur Sachebene zurück, ehe du dich verstrickt. Kritisches Hinterfragen ist noch lange kein Geist des Widerspruchs, denn ich widerspreche dabei nicht Gottes Wort sondern nur deinem, wie du meinem.
Keine "Töne"!
Es war eine respektvolle Kritik an deiner Haltung. Deine Worte mir gegenüber sind allerdings respektlos und arrogant: "schäbiges Fahrwasser", ich habe ich "Sachebene" verlassen und mich "verstrickt".
Bitte lass uns nicht auf dieser Ebene miteinander umgehen.
Ich versuche im Übrigen, mich im Fahrwasser der Nachfolge Jesu zu bewegen.
Helmuth hat geschrieben:Bringe bitte sachliche Argumente
Habe ich. Es sind aber Argumente, die allein du nicht akzeptieren willst.
Helmuth hat geschrieben:oder lasse die Diskussion einfach fahren,
Nein, denn es ist ebenso meine wie deine Diskussion. Wenn der Threaderöffner mich nicht dabei haben will, dann folge ich. Aber dich hat Niemand zur Leitung bestellt. Warum also möchtest du mir vorschreiben, meinen Mund zu halten?
Helmuth hat geschrieben:mein Freund und Bruder
...der du auch für mich bist, sollte sich nicht über Andere erheben.
Sei so gut und bleibe mein Freund und Bruder!
Helmuth hat geschrieben:Man muss nicht alles zerreden. Man kann auch sagen, was sich stark nähert reibt aneinander und erzeugt Wärme, die manchmal auch als unangenehm empfunden wird!

In der Tat. Diese Reibungshitze ist derzeit unangenehm. Für mich, weil sie offensichtlich unser Verhältnis gefährdet und für dich, weil du dich unter Druck fühlst.
Bitte sei offen für die Ansichten, Auslegungen und Deutungen deiner Brüder. Wir können gemeinsam erarbeiten, was Bestand haben kann und was nicht. Aber du wirst das nicht alleine bestimmen.
Helmuth hat geschrieben:jose77 hat geschrieben:
Das biblische Jahr hat 12 oder 13 Monate.
Wie man sieht denke nicht nur ich so.

Das Normaljahr nach dem jüdischen Kalender hat 12 Monate. Daneben gibt es Schaltjahre mit 13 Monaten.
Helmuth hat geschrieben:Aber damit man sieht, dass ich nicht nurim Geist des Widerspruchs argumentere, werde ich mal PeB Rechnung tragen und diesen Vers zitieren:
Offb 21, 14 hat geschrieben:
Und die Mauer der Stadt hatte zwölf Grundlagen, und auf denselben zwölf Namen der zwölf Apostel des Lammes.Offb 21, 14
Ich frage aber, ob es jemand wagen könnte die Namen zu nennen. Steht dort Matthias oder Paulus? Dass Paulus das Apostelamt erhalten hat gilt als unbetritten. Für mich ist nicht wichtig, ob es 12 oder 13 sind, sondern WELCHE es sind. Und das denke ich wird auch Jesus wichtiger sein. Natürlich hat die Stadt z.B: nur EINE Anzahl von Toren, 12. Geht klar.
Gut, dass du dieses Beispiel nennst. Denn hier wird deutlich, dass es nicht unerheblich ist, sich damit auseinanderzusetzen. Welche Bedeutung kann es denn haben, dass die Offenbarung von 12 Aposteln redet, während es doch formal eigentlich 13 sind - wie auch der Johannes wusste.
Genau dieser Umstand (und andere) misst der Zahl 12 nämlich eine besondere Bedeutung zu. Sonst hätte die Stadt auch die "formal richtige" Anzahl von Toren: 13. 12 ist eben die "
Vollzahl" und benennt eine Vollständigkeit; ebenso setzt sie Bezug zu den 12 Stammvätern, die im oben von dir zitierten Vers ja auch ebenfalls genannt werden.
Offenbarung 21, 12-14 hat geschrieben:sie hatte eine große und hohe Mauer und hatte zwölf Tore und auf den Toren zwölf Engel und Namen darauf geschrieben, nämlich die Namen der zwölf Stämme der Israeliten: von Osten drei Tore, von Norden drei Tore, von Süden drei Tore, von Westen drei Tore. Und die Mauer der Stadt hatte zwölf Grundsteine und auf ihnen die zwölf Namen der zwölf Apostel des Lammes.
Die Alternative zu dieser Deutung wäre ansonsten, dass einer der Apostel ein falscher Apostel wäre. Das KANN aber nach meiner Auffassung nicht sein.
Helmuth hat geschrieben:
Also was ich wichtiger? Die 12-Zahl oder die dazugehörigen Namen?
Die Frage nach einer Priorität habe ich überhaupt nicht gestellt. Ich könnte sie auch nicht beantworten.
Ich kann nur sagen: die Zahl 12 ist geblieben, die Namen haben sich geändert (Judas raus, Paulus rein). Offenbar sollte die Zahl 12 gewahrt bleiben:
Apostelgeschichte 1, 26 hat geschrieben:Und sie warfen das Los über sie und das Los fiel auf Matthias; und er wurde hinzugezählt zu den elf Aposteln.
Wäre die 12 egal, hätte man Niemanden nachzuwählen brauchen.
Hätte man eh nicht - denn Jesus selbst hatte mit Paulus bereits für die Vollzähligkeit der Zwölf gesorgt.