Landtagswahlen allgemein

Politik und Weltgeschehen
closs
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#51 Re: Landtagswahlen allgemein

Beitrag von closs » Mo 15. Okt 2018, 13:02

Pluto hat geschrieben:Es wird keine Schwarz/Grüne Regierung in Bayern geben — jedenfalls nicht mit Markus Söder an der Spitze. Er tendiert eher zu einer Koalition mit den Freien Wählern.
Ganz sicher ist das so. - SChwarz/Grün war immer nur für den Fall zähneknirschend geplant, dass CSU/Freie nicht genug zusammenkriegen.

piscator hat geschrieben:Auch beim FCB wird sich einiges ändern. Bundesligspiele in München werden künftig nicht mehr durch die Tordifferenz entschieden, weil das aggressives Verhalten auf dem Rasen fördert, sondern durch klärende Gespräche in einem Stuhlkreis 10 Minuten vor Spielende.
Oder über die Quote der Geschlechterverteilung bei den Zuschauern. - Oder über die Anzahl der Spieler, die als Geschlecht "divers" angeben.

Da kann man trefflich witzeln, aber auch hier gilt: Die Hoch-Zeit solcher Themen ist vorbei - es kommen wieder konturigere Zeiten. - Wenn Habeck für "grün" steht, geht es Richtung liberal-soziale-ökologischen Pragmatismus.

piscator hat geschrieben:Die SPD gibt's in Baden-Württemberg auch noch, wobei die kurz davor steht, von den linken Gutmenschen zum Opfer und somit zur geschützten Minderheit erklärt zu werden, was sie vor dem völligen Verschwinden schützen dürfte.
Ich bin immer wieder überrascht, welchen Idol-Charakter dem Schlechtmenschen zugestanden wird. - Muss man wirklich eine Charaktersau sein, damit die Demokratie zu retten ist? :D

Martinus
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#52 Re: Landtagswahlen allgemein

Beitrag von Martinus » Mo 15. Okt 2018, 22:48

Die resozialisierungsmaßnahmen für die Funktionäre der SPD werden sicherlich einige von ihnen in Steuerzahler verwandeln ;) . Das ist auch ein Wahlerfolg :thumbup: Nah bei den arbeitenden Menschen ist das neue Motto.
Angelas Zeugen wissen was!

Munro
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#53 Re: Landtagswahlen allgemein

Beitrag von Munro » Do 18. Okt 2018, 00:42

Es sieht nach eine Koalition mit den Freien Wählern aus.
Jean Paul Getty:
Die Sanftmütigen werden die Erde besitzen, aber nicht die Schürfrechte.

piscator
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#54 Re: Landtagswahlen allgemein

Beitrag von piscator » Do 18. Okt 2018, 12:36

http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 29131.html

Die SPD in Berlin will feministische Pornos fördern. Der feministische Porno unterscheidet sich vom herkömmlichen Porno dadurch, dass auch Menschen mitspielen, denen man das auf den ersten Blick nicht zutrauen würde. Außerdem liegt die Frau immer oben. Wenn Sie jetzt denken, dass dies kein vernünftiges politisches Anliegen sei, dann verstehen Sie nichts von der heutigen Sozialdemokratie.

Die Jusos haben auf dem Parteitag der Berliner SPD einen entsprechenden Antrag eingebracht, der auch prompt beschlossen wurde. "Mainstream-Pornos zeigen in der Regel sexistische und rassistische Stereotype, in denen Konsens kein Thema ist und die einen 'optimalen' Körpertyp zum Standard erheben", heißt es darin. "Diese Darstellungsformen in Mainstream-Pornos können Konsument*innen in ihrer Sexualität und im Menschenbild nachhaltig beeinflussen." Um dagegenzuhalten, sollen die Alternativangebote nun "gebührenfrei, dauerhaft und niedrigschwellig" verfügbar sein, weshalb sie in die Mediatheken von ARD und ZDF aufgenommen werden sollen.

Der Vorschlag ist nicht ganz neu, der Parteitag war im Juni. Aber er fiel mir jetzt wieder ein, als ich davon las, dass es die SPD in Bayern nicht einmal ins Fernsehduell vor der Landtagswahl schafft. Statt der SPD-Kandidatin wird der Spitzenmann der Grünen mit Ministerpräsident Markus Söder über die wichtigen Fragen des Landes debattieren. Die SPD werde wie andere kleinere Parteien "nicht als Herausforderer wahrgenommen," erklärte der Bayerische Rundfunk, als sich die SPD erwartungsgemäß gegen die Entscheidung auflehnte.

Das Unglück der SPD ist nicht, dass sie in der Großen Koalition feststeckt, wie es jetzt wieder allenthalben heißt. Oder dass unpopuläre Politiker wie Andrea Nahles oder spröde Typen wie Olaf Scholz an der Spitze stehen. Ihr Unglück ist noch nicht mal der heimliche Parteieintritt von Angela Merkel, der es der SPD schwer macht zu erklären, was sie gegen die CDU hat.

Die SPD müsste ihre Wählerschaft austauschen, um Erfolg zu haben

Ihre Tragik ist es, dass zu viele, die auf Parteitagen das Sagen haben, so sein wollen wie die Grünen, also irgendwie kosmopolitisch und gendergerecht und migrantisch korrekt, mit einem Wort: ganz fortschrittlich eingestellt.

Leider gibt es die Grünen schon, man braucht sie auch nicht doppelt. Außerdem hat die Kernklientel der SPD nie viel mit der grünen Lebenswelt anfangen können. Ob die falschen Pornos zur Verfestigung falscher Körperbilder beitragen, ist eine Frage, die bei normalen SPD-Anhängern eher weniger pressiert. Die Partei müsste ihre Wählerschaft austauschen, um mit der grünen Nummer Erfolg zu haben. Stattdessen hat sie die Zahl ihrer Anhänger seit der letzten Regierungsübernahme halbiert.

Zwischen 1998, als Gerhard Schröder die SPD ins Kanzleramt zurückholte, und 2017, dem Jahr des Schulz-Debakels, haben die Sozialdemokraten zehn Millionen Wähler verloren, ein dramatischer Aderlass. Zum Vergleich: Die Union hat in dieser Zeit zwei Millionen Wähler eingebüßt, das ist nicht schön, aber eben nicht annähernd so schlimm. In der "Süddeutschen" las ich neulich in einem Kommentar, was die SPD jetzt tun müsse, um ihr Überleben als Volkspartei nicht zu gefährden. Wovon reden die, dachte ich. Hat die "Süddeutsche" die Beobachtung der SPD eingestellt? "Volkspartei" ist, zugegeben, ein diffuser Begriff. Aber er ist nicht so diffus, dass man von Umfragewerten generell absehen könnte.

Niemand verkörpert das Elend besser als der Juso-Vorsitzende Kevin Kühnert

Der Niedergang der SPD vollzieht sich unabhängig von Regierungsbeteiligungen. Hätten diejenigen recht, die meinen, dass das Heil der Partei in der Opposition liege, müsste die bayerische SPD vor Kraft kaum gehen können. In Bayern ist die SPD seit 61 Jahren von der Macht entfernt. Das Einzige, wozu sie sich heute noch in der Lage sieht, ist, der Parteivorsitzenden das Leben schwer zu machen. Dazu reicht es in der SPD immer.

Niemand verkörpert das Elend besser als der Juso-Vorsitzende Kevin Kühnert. Kühnert hat Verschiedenes anstudiert, jetzt tingelt er als SPD-Retter durch die Republik. Mit seinen politischen Vorstellungen mag Kühnert jede Asta-Versammlung von den Stühlen reißen. Im außeruniversitären Alltag, also da, wo - Gott sei's geklagt - Wahlen entschieden werden, vertritt er mit seinem Programm maximal drei Prozent der Deutschen - was ihn selbstredend nicht davon abhält, sich als das Gewissen der Partei zu empfehlen.

Die Kühnert-Sozialdemokraten verhalten sich ein wenig so wie Journalisten, die sich für ihre Leser schämen, weil sie ihnen zu provinziell und ungebildet sind, und die stattdessen lieber für andere Journalisten schreiben, die so denken wie sie. Der typische SPD-Wähler hat zum Beispiel nichts gegen Kohlestrom. Er hat auch nie etwas gegen Atomkraft gehabt, bis man ihm einredete, dass Kernkraft Teufelszeug sei. Was den Sozialstaat angeht, befürwortet er grundsätzlich die Umverteilung von oben nach unten; anderseits findet er, dass Leute, die nicht arbeiten, auch nicht zu üppig alimentiert werden sollten.

Vor allem aber hat der SPD-Traditionswähler nichts gegen Law and Order. Seine Idealbesetzung als Innenminister war Otto Schily, der mit Schlagstock und Helm posierte, eine Selbstinszenierung, die heute sofort als rechtslastig gelten würde. Insofern macht ihm auch ein Mann wie Hans-Georg Maaßen keine Angst. Im Gegenteil: Im Zweifel findet selbst der gestandene Sozi, dass man es in der Flüchtlingspolitik nicht übertreiben sollte und deshalb einen wie Maaßen im Sicherheitsapparat gut gebrauchen könnte.

Wie in der Wirtschaft gibt es in der Politik einen Point of no return. Wer eine bestimmte Schwelle überschritten hat, für den findet sich kein Weg zurück mehr, so sehr er sich dann auch abmüht. Die SPD hat diesen Punkt erreicht. Das hysterische Getobe über den erzwungenen Jobwechsel des Verfassungsschutzpräsidenten verdeckt nur die Agonie, in der sich die SPD befindet. Was wie Kampfgeist wirkt, sind in Wahrheit die letzten Seufzer einer Partei, die sich auf dem Weg in die politische Bedeutungslosigkeit befindet.

Jan Fleischhauer spricht mir aus dem Herzen. Da Dilemma der SPD zeigt deutlich die Tragik der so genannten Volksparteien auf. Anstatt sich auf die herkömmlich Wählerschaft zu konzentrieren, versucht man die GRÜNEN bzw. die AfD zu Kopien, bzw. deren Standpunkt zu vereinnahmen. Und dasa geht gnadenlos schief.



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#55 Re: Landtagswahlen allgemein

Beitrag von piscator » Do 18. Okt 2018, 12:37

piscator hat geschrieben:http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 29131.html

Die SPD in Berlin will feministische Pornos fördern. Der feministische Porno unterscheidet sich vom herkömmlichen Porno dadurch, dass auch Menschen mitspielen, denen man das auf den ersten Blick nicht zutrauen würde. Außerdem liegt die Frau immer oben. Wenn Sie jetzt denken, dass dies kein vernünftiges politisches Anliegen sei, dann verstehen Sie nichts von der heutigen Sozialdemokratie.

Die Jusos haben auf dem Parteitag der Berliner SPD einen entsprechenden Antrag eingebracht, der auch prompt beschlossen wurde. "Mainstream-Pornos zeigen in der Regel sexistische und rassistische Stereotype, in denen Konsens kein Thema ist und die einen 'optimalen' Körpertyp zum Standard erheben", heißt es darin. "Diese Darstellungsformen in Mainstream-Pornos können Konsument*innen in ihrer Sexualität und im Menschenbild nachhaltig beeinflussen." Um dagegenzuhalten, sollen die Alternativangebote nun "gebührenfrei, dauerhaft und niedrigschwellig" verfügbar sein, weshalb sie in die Mediatheken von ARD und ZDF aufgenommen werden sollen.

Der Vorschlag ist nicht ganz neu, der Parteitag war im Juni. Aber er fiel mir jetzt wieder ein, als ich davon las, dass es die SPD in Bayern nicht einmal ins Fernsehduell vor der Landtagswahl schafft. Statt der SPD-Kandidatin wird der Spitzenmann der Grünen mit Ministerpräsident Markus Söder über die wichtigen Fragen des Landes debattieren. Die SPD werde wie andere kleinere Parteien "nicht als Herausforderer wahrgenommen," erklärte der Bayerische Rundfunk, als sich die SPD erwartungsgemäß gegen die Entscheidung auflehnte.

Das Unglück der SPD ist nicht, dass sie in der Großen Koalition feststeckt, wie es jetzt wieder allenthalben heißt. Oder dass unpopuläre Politiker wie Andrea Nahles oder spröde Typen wie Olaf Scholz an der Spitze stehen. Ihr Unglück ist noch nicht mal der heimliche Parteieintritt von Angela Merkel, der es der SPD schwer macht zu erklären, was sie gegen die CDU hat.

Die SPD müsste ihre Wählerschaft austauschen, um Erfolg zu haben

Ihre Tragik ist es, dass zu viele, die auf Parteitagen das Sagen haben, so sein wollen wie die Grünen, also irgendwie kosmopolitisch und gendergerecht und migrantisch korrekt, mit einem Wort: ganz fortschrittlich eingestellt.

Leider gibt es die Grünen schon, man braucht sie auch nicht doppelt. Außerdem hat die Kernklientel der SPD nie viel mit der grünen Lebenswelt anfangen können. Ob die falschen Pornos zur Verfestigung falscher Körperbilder beitragen, ist eine Frage, die bei normalen SPD-Anhängern eher weniger pressiert. Die Partei müsste ihre Wählerschaft austauschen, um mit der grünen Nummer Erfolg zu haben. Stattdessen hat sie die Zahl ihrer Anhänger seit der letzten Regierungsübernahme halbiert.

Zwischen 1998, als Gerhard Schröder die SPD ins Kanzleramt zurückholte, und 2017, dem Jahr des Schulz-Debakels, haben die Sozialdemokraten zehn Millionen Wähler verloren, ein dramatischer Aderlass. Zum Vergleich: Die Union hat in dieser Zeit zwei Millionen Wähler eingebüßt, das ist nicht schön, aber eben nicht annähernd so schlimm. In der "Süddeutschen" las ich neulich in einem Kommentar, was die SPD jetzt tun müsse, um ihr Überleben als Volkspartei nicht zu gefährden. Wovon reden die, dachte ich. Hat die "Süddeutsche" die Beobachtung der SPD eingestellt? "Volkspartei" ist, zugegeben, ein diffuser Begriff. Aber er ist nicht so diffus, dass man von Umfragewerten generell absehen könnte.

Niemand verkörpert das Elend besser als der Juso-Vorsitzende Kevin Kühnert

Der Niedergang der SPD vollzieht sich unabhängig von Regierungsbeteiligungen. Hätten diejenigen recht, die meinen, dass das Heil der Partei in der Opposition liege, müsste die bayerische SPD vor Kraft kaum gehen können. In Bayern ist die SPD seit 61 Jahren von der Macht entfernt. Das Einzige, wozu sie sich heute noch in der Lage sieht, ist, der Parteivorsitzenden das Leben schwer zu machen. Dazu reicht es in der SPD immer.

Niemand verkörpert das Elend besser als der Juso-Vorsitzende Kevin Kühnert. Kühnert hat Verschiedenes anstudiert, jetzt tingelt er als SPD-Retter durch die Republik. Mit seinen politischen Vorstellungen mag Kühnert jede Asta-Versammlung von den Stühlen reißen. Im außeruniversitären Alltag, also da, wo - Gott sei's geklagt - Wahlen entschieden werden, vertritt er mit seinem Programm maximal drei Prozent der Deutschen - was ihn selbstredend nicht davon abhält, sich als das Gewissen der Partei zu empfehlen.

Die Kühnert-Sozialdemokraten verhalten sich ein wenig so wie Journalisten, die sich für ihre Leser schämen, weil sie ihnen zu provinziell und ungebildet sind, und die stattdessen lieber für andere Journalisten schreiben, die so denken wie sie. Der typische SPD-Wähler hat zum Beispiel nichts gegen Kohlestrom. Er hat auch nie etwas gegen Atomkraft gehabt, bis man ihm einredete, dass Kernkraft Teufelszeug sei. Was den Sozialstaat angeht, befürwortet er grundsätzlich die Umverteilung von oben nach unten; anderseits findet er, dass Leute, die nicht arbeiten, auch nicht zu üppig alimentiert werden sollten.

Vor allem aber hat der SPD-Traditionswähler nichts gegen Law and Order. Seine Idealbesetzung als Innenminister war Otto Schily, der mit Schlagstock und Helm posierte, eine Selbstinszenierung, die heute sofort als rechtslastig gelten würde. Insofern macht ihm auch ein Mann wie Hans-Georg Maaßen keine Angst. Im Gegenteil: Im Zweifel findet selbst der gestandene Sozi, dass man es in der Flüchtlingspolitik nicht übertreiben sollte und deshalb einen wie Maaßen im Sicherheitsapparat gut gebrauchen könnte.

Wie in der Wirtschaft gibt es in der Politik einen Point of no return. Wer eine bestimmte Schwelle überschritten hat, für den findet sich kein Weg zurück mehr, so sehr er sich dann auch abmüht. Die SPD hat diesen Punkt erreicht. Das hysterische Getobe über den erzwungenen Jobwechsel des Verfassungsschutzpräsidenten verdeckt nur die Agonie, in der sich die SPD befindet. Was wie Kampfgeist wirkt, sind in Wahrheit die letzten Seufzer einer Partei, die sich auf dem Weg in die politische Bedeutungslosigkeit befindet.

Jan Fleischhauer spricht mir aus dem Herzen. Das Dilemma der SPD zeigt deutlich die Tragik der so genannten Volksparteien auf. Anstatt sich auf die herkömmliche Wählerschaft zu konzentrieren, versucht man die GRÜNEN bzw. die AfD zu kopieren bzw. deren Standpunkte zu vereinnahmen. Und das geht gnadenlos schief.
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#56 Re: Landtagswahlen allgemein

Beitrag von R.F. » Do 18. Okt 2018, 13:13

piscator hat geschrieben: - - -
Jan Fleischhauer spricht mir aus dem Herzen.
- - -
Daraus schließe ich, dass Dein Herz ziemlich klein sein muss...

piscator
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#57 Re: Landtagswahlen allgemein

Beitrag von piscator » Do 18. Okt 2018, 13:18

R.F. hat geschrieben:
piscator hat geschrieben: - - -
Jan Fleischhauer spricht mir aus dem Herzen.
- - -
Daraus schließe ich, dass Dein Herz ziemlich klein sein muss...
Naja, wenn man nichts zu sagen hat, wird man hat persönlich. Traurig, aber das ist man ja von dir gewohnt. :cry:
Meine Beiträge als Moderator schreibe ich in grün.

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#58 Re: Landtagswahlen allgemein

Beitrag von R.F. » Do 18. Okt 2018, 14:03

piscator hat geschrieben:
R.F. hat geschrieben:
piscator hat geschrieben: - - -
Jan Fleischhauer spricht mir aus dem Herzen.
- - -
Daraus schließe ich, dass Dein Herz ziemlich klein sein muss...
Naja, wenn man nichts zu sagen hat, wird man hat persönlich. Traurig, aber das ist man ja von dir gewohnt. :cry:
Damit wollte ich andeuten, dass die SPD mit Fleischauers Vorschlägen auf keinen grünen Zweig kommt. Wahr ist allerdings auch, dass die Umsetzung eines überzeugenden Programms schwere Unruhen auslösen würde.

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Ecki
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#59 Re: Landtagswahlen allgemein

Beitrag von Ecki » Fr 19. Okt 2018, 18:59

Dazu möchte ich folgendes zu denken geben (in Hessen):

Da stehen 15 mögliche Änderungen, eine davon heißt: "Abschaffung der Todesstrafe".
Auf dem Zettel gibt es oben eine Frage: "Stimmen Sie allen Gesetzesänderungen zu?". Eine Frage: "Lehnen Sie alle Gesetzesänderungen ab?" gibt es nicht!
(Was passiert, wenn man das "Nein" vergisst anzukreuzen? Ist der Zettel dann ungültig!?)

Schnell beeinflussbare Leute lesen die Todesstrafe kriegen Angst und kreuzen alles "Ja" an.
Da ich aber weiß, dass die Todesstrafe gar nicht vollzogen werden kann & darf und ich außerdem weiß, dass es mir in Hessen schon seit 30 Jahren gut gegangen ist, habe ich alle Änderungen mit "Nein" markiert.

Nur am Rande.
Eines bin ich mir sicher: Im Himmelreich gibt es eher Alkohol, als Leute die sagen: "Der säuft den ganzen Tag!" :mrgreen:

Munro
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#60 Re: Landtagswahlen allgemein

Beitrag von Munro » Fr 19. Okt 2018, 19:11

Mir ist übrigens immer noch unklar, warum Maaßen denn unbedingt zurücktreten musste.
Von mir aus hätte er bleiben können.
Ich weiß nicht, was er sich denn hat zuschulden kommen lassen.
Jean Paul Getty:
Die Sanftmütigen werden die Erde besitzen, aber nicht die Schürfrechte.

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