Sorry. Das war ein Scherz, aber er war weder unsachlich noch persönlich gemeint.W.Bodensee hat geschrieben:das ist schon mies, Wenn Du solche unsachlichen Sachen bringst, höre ich sofort auf mit Dir zu schreiben. Dazu ist mir die Zit zu schade. Als bringe handfeste Argumente und Beweise und keine unschwellige Miesmacherie oder dumme persönliche Angriffe.Pluto hat geschrieben:Schon klar.... alte Gewohnheiten sind schwer zu überwinden.W.Bodensee hat geschrieben:Die "Zufall-schafft-Leben-Theorie" wird Milliarden Menschen (und als"so gut wie erwiesen"/ quasi als Wahrheit verkauft / aufgetischt.![]()
Fakt ist, dass du im Grunde vollkommen Recht hast!
In manchen Medien und vor allem auf vielen kreationistischen Internet-Seiten wird dieser Blödsinn (sorry) von Zufall als alleinige Ursache der Vielfalt des Lebens immer wieder betont. Ich kanns fast nicht mehr hören. Und dann setzt sich dieser Unsinn in den Köpfen der Menschen fest, und ist fast nicht mehr rauszukriegen — so was frustriert mich ungemein!
Also... Magdalena nennt mich Agnostiker... ich bezeichne mich eher als Humanist.W.Bodensee hat geschrieben:Wo steht DU eigentlich wirklich ?...Pluto hat geschrieben:Auch Einstein glaubte nicht an Zufälle...
Wer sagt eigentlich, das Universum sei per Zufall entstanden?

Ich bin Chemiker (ETH, Zürich).
Eines meiner Hobbys ist Evolutionsbiologie. Unser R.F. bezeichnet mich als "Evolutionist", was auch immer das sein mag?


Jetzt etwas klarer?

Willst du sie wirklich [d]hören[/d] lesen?W.Bodensee hat geschrieben:Bringe mal bitte deine Meinung etwas genauer zum Thema "Kann Zufall (random) HOHES Leben schaffen?"

Also dann...
Ich gebe jedem Recht der meint, der Zufall allein schafft es nicht die Vielfalt des Lebens zu entwickeln die wir auf der Erde sehen.
Ich bin auch überzeugt dass Mutation nur die Aufgabe hat, die Alternativen bereit zu stellen. Aber die wirkliche Arbeit in der Evolution macht die Selektion.
Also die natürliche Auslese wirkt auf den Phänotyp und fördert die Anpassung an den Lebensraum des jeweiligen Individuums. Ist mal ein Gen "gut", dann wird es in den Nachfahren erhalten und weitergegeben, bis schließlich alle Individuen einer Gruppe zu Trägern dieses Gens werden. Dieser Prozess kann tausend Generationen und mehr in Anspruch nehmen, ist also sehr langsam. Das macht aber nichts, denn im Vergleich zur geologischen Zeit ist es trotzdem nicht mehr als ein Wimpernschlag.
In den vergangenen Jahrmilliarden haben sich mehrere Massensterben ereignet, und das Leben hat wieder fast wieder von Vorne beginnen müssen.
Das Letzte war vor 65 Millionen Jahren als die Dinoaurier (fast) ausgerottet wurden. Ich sage bewusst fast, weil ihre huetigen Nachfahren munter als Vögel unter uns leben.
Das alles wurde im Labor und in der Natur beobachtet.W.Bodensee hat geschrieben:Ich meinte Neu-Entwicklung, ganz neue Formen, völlig neue Eigenschaften wie z.B. die (relativ) plötzliche Entstehung des Auges oder der Mehrzelligkeit, das plötzliche Auftreten völlig neuer Lebensformen im Prä-Kambrium. (vor 570 Mio J.) .
Schau dir z. Bsp. die Lenski Experimente mit den E. coli Bakterien. Diese Bakterien entwickeln im Labor die Eigenschaft, sich von Zitronensäure zu ernähren.
Das klingt nicht besonders beeindruckend, aber es ist so, als würden wir Menschen unsere Kost auf das Essen von Heu umstellen.
Wenn wir schon bei Bakerien sind... es gibt Bakterien die sich von der synthetischen Faser Nylon ernähren können — vor 80 Jahren gab es aber noch gar kein Nylon auf der Erde!
Der Tanganjikasee war laut Geologen vor weniger als 15'000 Jahren vollkommen ausgetrocknet. Heute wimmelt der See von hunderten unterschiedlicher Arten von Buntbarschen... in NUR 15'000 Jahren!!
Ja. So entwickelt Jeder seine eigene Vorstellung von Gott.W.Bodensee hat geschrieben:Gott ist vielleicht wie ein Forscher oder Ingenieur, der gerne was Neues erfindet, "testet" und Dingegerne weiterentwickelt.
Einstein war kein Biologe.W.Bodensee hat geschrieben:Warum gibt man eigentlich nicht mal 50% Wahrscheinlichkeit der Möglichkeit, dass nicht alles aus Zufall enstand?? Einstein gab dem mehr als 50% !)
Es kommt halt immer auf die Dosis an, nicht wahr?W.Bodensee hat geschrieben:Diese - durch Bestrahlung meistens defekten Zellen - bringen sehr, sehr, sehr selten was Besseres hervor. Habe noch nicht von Menschen gehört die nach dem Atombombenabwürfen zu was Besserem mutierten - oder dass sich da auch nur ein Körperteil etwas verbesserte. DU kennst die Wahrheit, was in Wirklichkeit dabei fast immer geschuieht.. .
Du sprichst von Atombomben, ich von der natürlichen Radioaktivität die seit Jahrmilliarden auf die Erde einwirkt — das ist etwas völlig anderes!