Wie schlimm ist Homosexualität wirklich?

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Janina
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#491 Re: Wie schlimm ist Homosexualität wirklich?

Beitrag von Janina » Fr 26. Jan 2018, 10:45

closs hat geschrieben:
Janina hat geschrieben:Soeben empirisch widerlegt.
"Widerlegen" ist (das habe ich hier auf dem Forum gelernt) nichts als eine "betriebsinterne" Größe. - Meine Argumente sind davon nicht berührt.
Widerlegt heißt, dass das, was du Argumente nennst, 1. den Sachverhalt nicht beschreibt, damit also nichts begründet, und 2. im Widerspruch zur beobachteten Welt steht.

Helmuth
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#492 Re: Wie schlimm ist Homosexualität wirklich?

Beitrag von Helmuth » Fr 26. Jan 2018, 10:52

Janina hat geschrieben:Widerlegt heißt, dass das, was du Argumente nennst, 1. den Sachverhalt nicht beschreibt, damit also nichts begründet, und 2. im Widerspruch zur beobachteten Welt steht.
Dann liegt es an deiner fehlenden Beobachtunsgabe. Nicht umsonst heißt es:
1Kor 2,14-16 hat geschrieben: Der natürliche Mensch aber nimmt nicht an, was des Geistes Gottes ist, denn es ist ihm eine Torheit, und er kann es nicht erkennen, weil es geistlich beurteilt wird; der geistliche aber beurteilt alles, er selbst aber wird von niemand beurteilt; denn "wer hat den Sinn des Herrn erkannt, der ihn unterweise?" Wir aber haben Christi Sinn.
Um das entsprechend zu beurteilen braucht man demnach "Christi" Sinn. Für dich eben Torheit und du nimmst es nicht an. Soweit für mich geklärt.
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
Ps 118:6

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Janina
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#493 Re: Wie schlimm ist Homosexualität wirklich?

Beitrag von Janina » Fr 26. Jan 2018, 11:15

Helmuth hat geschrieben:Dann liegt es an deiner fehlenden Beobachtunsgabe. Nicht umsonst heißt es:
...
Ja, da steht nichts zum Thema.
Die Biologie dagegen kann jeder beobachten, und die sagt ganz was anderes. Soweit für mich und alle von Verstand geklärt.

closs
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#494 Re: Wie schlimm ist Homosexualität wirklich?

Beitrag von closs » Fr 26. Jan 2018, 11:50

Janina hat geschrieben:Widerlegt heißt, dass das, was du Argumente nennst, 1. den Sachverhalt nicht beschreibt, damit also nichts begründet
Doch, doch - wenn DAS keine Begründung ist ...

Janina hat geschrieben:2. im Widerspruch zur beobachteten Welt steht.
Meinst Du wirklich, man könne Entwicklungen in der säkularen Welt zum Maßstab nehmen für spirituelle Begründungen?

Helmuth
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#495 Re: Wie schlimm ist Homosexualität wirklich?

Beitrag von Helmuth » Fr 26. Jan 2018, 12:03

closs hat geschrieben:Meinst Du wirklich, man könne Entwicklungen in der säkularen Welt zum Maßstab nehmen für spirituelle Begründungen?
Jetzt hast du dich schlecht ausgedrückt. Im Grund genommen meinst du dasselbe wie ich bzw. wie es Paulus formulierte.

Die Entwicklungen der säkularen Welt kann man zur spirituellen (geistlichen) Beurteilung durchaus heranziehen. Aber der Maßstab selbst ist ein geistlicher und kein säkularer (natürlicher).

Nimm AIDS. Das ist ein Gesellschaftsproblem geworden, also eine säkulare Entwicklung. Nun werden HS-Praktikanten die letzten sein, welche diese Krankheit als eine mögliche Folge ihrer Lebensweise zugeben könnten. So verwerfen sie diesbezüglich alles, selbst wenn sie dabei in der HIV-Statisitk die Sptzenplätze innehaben.

Geistlich beurteilt könnte man dieses sagen:
5Mo 28, 60-61 hat geschrieben: Und er wird alle Seuchen Ägyptens über dich bringen, vor denen du dich fürchtest; und sie werden an dir haften.
dazu alle Krankheiten und Plagen, die nicht in dem Buch dieses Gesetzes geschrieben sind – der HERR wird sie über dich kommen lassen, bis du vertilgt sein wirst!
Es gibt also kausale Verbindungen zwischen Fluch und Krankheit in Folge.
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
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#496 Re: Wie schlimm ist Homosexualität wirklich?

Beitrag von Janina » Fr 26. Jan 2018, 12:23

closs hat geschrieben:
Janina hat geschrieben:2. im Widerspruch zur beobachteten Welt steht.
Meinst Du wirklich, man könne Entwicklungen in der säkularen Welt zum Maßstab nehmen für spirituelle Begründungen?
Ja was denn sonst? Wenn sie etwas aus der Welt beschreibt, ist sie entweder empirisch nachprüfbar, oder nicht brauchbar. Was die Eigenschaft "spirituell" dabei soll, erschließt sich mir auch nicht.
Und deine Begründung ist sachlich falsch und funktional unbrauchbar.

Helmuth hat geschrieben:Es gibt also kausale Verbindungen zwischen Fluch und Krankheit in Folge.
Das ist so eine Aussage, die empirisch geprüft und mit Pauken und Trompeten verworfen werden kann.

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#497 Re: Wie schlimm ist Homosexualität wirklich?

Beitrag von Pluto » Fr 26. Jan 2018, 12:40

closs hat geschrieben:Meinst Du wirklich, man könne Entwicklungen in der säkularen Welt zum Maßstab nehmen für spirituelle Begründungen?
Gewiss!
Man sollte die alten biblischen Aussagen alle auf den Prüfstand stellen. Schade, dass sich kein Kanoniker traut.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#498 Re: Wie schlimm ist Homosexualität wirklich?

Beitrag von Janina » Fr 26. Jan 2018, 13:02

closs hat geschrieben:
Janina hat geschrieben:2. im Widerspruch zur beobachteten Welt steht.
Meinst Du wirklich, man könne Entwicklungen in der säkularen Welt zum Maßstab nehmen für spirituelle Begründungen?
Übrigens hast du schon rein formal gar nicht begründet, und erst recht nicht "spirituell". Du hast eine "wesensmäßige Verbindung von Sexualität und ebenbildlicher Schöpfungs-Kraft des Menschen" nur erwähnt. Eine Begründung wäre eine Erklärung, warum es sowas geben sollte. So wie ich begründet habe, warum es keine gibt.

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#499 Re: Wie schlimm ist Homosexualität wirklich?

Beitrag von closs » Fr 26. Jan 2018, 13:40

Helmuth hat geschrieben:Die Entwicklungen der säkularen Welt kann man zur spirituellen (geistlichen) Beurteilung durchaus heranziehen. Aber der Maßstab selbst ist ein geistlicher und kein säkularer (natürlicher).
JA - so war es gemeint. - Man kann also spirituelle Begründungen nicht säkular widerlegen.

Helmuth hat geschrieben:Es gibt also kausale Verbindungen zwischen Fluch und Krankheit in Folge.
Das ist ein großes Thema UND vermutlich nie naturwissenschaftlich nachweisbar.

Janina hat geschrieben:Wenn sie etwas aus der Welt beschreibt, ist sie entweder empirisch nachprüfbar, oder nicht brauchbar.
Nee - wenn es um geistige Fragen geht, ist dies NICHT der Fall.

Janina hat geschrieben: Was die Eigenschaft "spirituell" dabei soll, erschließt sich mir auch nicht.
Das ist die Argumentations-Grundlage.

Janina hat geschrieben:Und deine Begründung ist sachlich falsch und funktional unbrauchbar.
Bei welchem Maßstab?

Pluto hat geschrieben:Man sollte die alten biblischen Aussagen alle auf den Prüfstand stellen. Schade, dass sich kein Kanoniker traut.
Das hat wirklich nichts mit "trauen" zu tun. - Aber ich entnehme, dass es nach Deiner/Eurer Meinung möglich ist, geistig-spirituelle Begründungen (natur?-)wissenschaftlich zu überprüfen - richtig?

Janina hat geschrieben: Du hast eine "wesensmäßige Verbindung von Sexualität und ebenbildlicher Schöpfungs-Kraft des Menschen" nur erwähnt. Eine Begründung wäre eine Erklärung, warum es sowas geben sollte. So wie ich begründet habe, warum es keine gibt.
Naja - man könnte jetzt einen Schritt weitergehen und argumentieren, dass die Schaffung des Dualismus in der geistigen Welt (hier: durch Schaffung Evas) zu einer Dialektik führt, die notwendig in Leid führt ("Mit Schmerzen sollst Du gebären") - aber das ist schwer vermittelbar.

Umgekehrt könnte man auf Sokrates (?) hinweisen, der sinngemäß einmal gesagt haben soll, dass der Mensch ursprünglich Eins war, in Mann und Frau getrennt wurde, und die Vereinigung von Mann und Frau eine Erinnerung an die ursprüngliche Einheit ist.

Unabhängig davon stimme ich Dir zu: Wir begründen von unterschiedlichen hermeneutischen Standpunkten aus - aber "begründen" ist schon mal besser als Worte wie "nachweisen" oder "widerlegen".

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#500 Re: Wie schlimm ist Homosexualität wirklich?

Beitrag von Janina » Fr 26. Jan 2018, 14:37

closs hat geschrieben:
Janina hat geschrieben:Wenn sie etwas aus der Welt beschreibt, ist sie entweder empirisch nachprüfbar, oder nicht brauchbar.
Nee - wenn es um geistige Fragen geht, ist dies NICHT der Fall.
Dann beschreiben sie nicht die Welt, und nichts anderes habe ich gesagt.

closs hat geschrieben:
Janina hat geschrieben:Was die Eigenschaft "spirituell" dabei soll, erschließt sich mir auch nicht.
Das ist die Argumentations-Grundlage.
Nochmal: Was für eine Argumentation denn?

closs hat geschrieben:Aber ich entnehme, dass es nach Deiner/Eurer Meinung möglich ist, geistig-spirituelle Begründungen (natur?-)wissenschaftlich zu überprüfen - richtig?
Es gibt zwei Möglichkeiten. Eine Aussage ist entweder prüfbar, oder bedeutungslos.

closs hat geschrieben:
Janina hat geschrieben: Du hast eine "wesensmäßige Verbindung von Sexualität und ebenbildlicher Schöpfungs-Kraft des Menschen" nur erwähnt. Eine Begründung wäre eine Erklärung, warum es sowas geben sollte. So wie ich begründet habe, warum es keine gibt.
Naja - man könnte jetzt einen Schritt weitergehen und argumentieren, dass die Schaffung des Dualismus in der geistigen Welt (hier: durch Schaffung Evas) zu einer Dialektik führt, die notwendig in Leid führt ("Mit Schmerzen sollst Du gebären") - aber das ist schwer vermittelbar.
Nicht nur das. Es hat auch nicht das Geringste mit der Behauptung zu tun.

closs hat geschrieben:Umgekehrt könnte man auf Sokrates (?) hinweisen, der sinngemäß einmal gesagt haben soll, dass der Mensch ursprünglich Eins war, in Mann und Frau getrennt wurde, und die Vereinigung von Mann und Frau eine Erinnerung an die ursprüngliche Einheit ist.
Stimmt, könnte man. Aber auch hier gilt: Evolutionsbiologisch ist das natürlich Mumpitz. Und philosophisch ein hübsches Gleichnis, aber wissenschaftlich nicht zitierbar.

closs hat geschrieben:Unabhängig davon stimme ich Dir zu: Wir begründen von unterschiedlichen hermeneutischen Standpunkten aus - aber "begründen" ist schon mal besser als Worte wie "nachweisen" oder "widerlegen".
Widerlegen geht aber genauso gut. Mit der Beobachtung von befriedigendem Sex ohne Nachwuchs ist die Vermutung, Sex und Vermehrung wäre zwingend gekoppelt, widerlegt. Diese Widerlegung ist die Begründung der Ablehnung deiner unbegründeten Koppelungsvermutung.

Du hast zu der Koppelungsvermutung noch nichts bestätigendes gebracht. Es würde mich auch wundern, da es selbst in erzkatholischsten Kreisen nicht üblich ist, täglich ein Kind zu zeugen, und auch da vielleicht alle 2-3 Jahre, also nach jeweils 1000 Nümmerchen ein Treffer gelandet wird. Das bedeutet, dass es bei den 999 Blindgängängern völlig egal ist, wohin sie abgehen. Ob in den Po, in den Mund, ins Studentengässchen, ins Nasenloch, in die Hand, ins Taschentuch oder auf die Tastatur - es ist völlig wumpe. Es gibt keine Frau, die sich vermehren möchte, für die wegen ein paar schwulen Männern kein Tropfen mehr übrig wäre (außer sie ist SO hässlich, dass sie sich echt besser gar nicht vermehren sollte).

Und wegen dieses großzügigen Überflusses an Lebensfülle kann uns Homosexualtät nicht schaden.
(Vererbt sich ja eh nicht. :devil:)

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