Nun lasse mal Deine unseligen Setzungen weg. Die Wissenschaft würde sich mit Sicherheit freuen, wenn es von Gott etwas "zu Beobachtendes" zu sehen gäbe.closs hat geschrieben:Will sie ergebnisoffen arbeiten, muss sie beides tun: Fall JA und Fall NEIN. - Denn je nach Setzung JA oder NEIN wird und muss sie Beobachtetes anders interpretieren.Münek hat geschrieben:Weshalb sollte die Wissenschaft davon ausgehen, dass es Gott gibt?

Nö - sie haben nicht wiedergegeben, was sie von Jesu Worten verstanden zu haben meinten, sondern das, was Jesus in klaren Worten als seine endzeitliche Botschaft ausgesprochen hatte. Und diese Worte sind überliefert und von den Evangelisten niedergeschrieben worden.closs hat geschrieben:Wie kommst Du denn DARAUF? Das ist ja gleich die zweit Setzung. - Natürlich haben sie wiedergegeben, was sie von Jesu Worten VERSTANDEN haben - es ist KEINE objektive Wiedergabe. Geht doch gar nicht.Münek hat geschrieben: Der Glaube der Evangelisten ist insofern irrelevant, als sie keine persönlichen Überzeugungen generierten, sondern die Worte Jesu authentisch schriftlich wiedergaben.
Nochmals: Die neutestamentliche Wissenschaft geht von der Authentizität der überlieferten Botschaft Jesu aus, d.h. die Evangelisten fungieren - was diesen speziellen Aspekt betrifft - eben NICHT als Rezipienten. Die Rezipienten sind nicht die Verfasser der Evangelien, sondern deren Leser. Jetzt verstanden?

Du sollst keinen Bus mieten, sondern Deine Behauptungen BELEGEN. Es muss doch irgendwas Schriftliches existieren, wenn sich Dogmatiker gegen die Naherwartungsthese der Exegeten argumentativ zur Wehr gesetzt haben sollen.closs hat geschrieben:Soll ich einen Bus mieten und Dir studierte Theologen bringe, die Dir erzählen, was Professoren sagen?Münek hat geschrieben:Da ich Dich mittlerweile einzuschätzen weiß, war mir klar, dass Du Deine Behauptung nicht belegen kannst.
Ich vermute aber sehr, dieses "Ereignis" hat überhaupt nicht stattgefunden.

Nö - von Uneinigkeit kann ja angesichts des bestehenden Konsenses in der Irrtumsfrage GERADE NICHT die Rede sein.closs hat geschrieben:Einigkeit besteht über diese (mutmaßliche) Jesus-Aussage - Uneinigkeit besteht in der Interpretation derselben, die je nach Setzung extrem unterschiedlich ist.Münek hat geschrieben:Wenn Einigkeit bestünde, würden wir hier im Forum nicht jahrelang diskutieren.
Dass Du als theologischer Laie aus Glaubensgründen gegen diesen wissenschaftlichen Konsens Sturm läufst, ist relativ unbeachtlich.
closs hat geschrieben:Um ein Stück mehr Ergebnisoffenheit zu gewährleisten.Münek hat geschrieben: Aus welchem Grund sollte sie bei ihrer wissenschaftlichen Arbeit davon ausgehen, dass der in der Bibel postulierte, Heilspläne schmiedende Gott existiert?



Das ist nicht Dein Ernst.
PS
Müssen Wissenschaftler dann auch die Existenz von Pumukl, Elfen, Dämonen, Teufeln, Geistern, Gespenstern, Engeln, von Einflüssen der Gestirne auf das Schicksal der Menschen, von Göttern aller Art wie Wotan, Zeus, Allah und Aton, unsichtbaren Fabel- und Fantasiewesen bei ihrer Arbeit irgendwie (aber wie?) - aus Gründen der Ergebnisoffenheit - zwingend in Betracht ziehen - um zu ergebnissoffenen Ergebnissen zu kommen?


