Tolle Antwort! Sehr durchdacht! Geht das auch mit Alkohol?Pluto hat geschrieben:Was denn sonst?closs hat geschrieben:Meinst Du wirklich, dass das Christentum im Suff erfunden wurde?![]()

Tolle Antwort! Sehr durchdacht! Geht das auch mit Alkohol?Pluto hat geschrieben:Was denn sonst?closs hat geschrieben:Meinst Du wirklich, dass das Christentum im Suff erfunden wurde?![]()
Genau richtig - deshalb betone ich doch immer wieder, dass jegliche Setzung letztlich zirkelreferent ist - und wenn das "Werkzeug" dies tut, gehört es da´zu.sven23 hat geschrieben:Weil eine Methodik nur ein Werkzeug ist, während mit der Setzung Gott die gottgewollten Texte begründet werden, die ihrerseits wieder Gott bestätigen. Klassische Zirkelreferenz.
Nein - weil mein geistiger Instinkt sagt, dass es da nichts an Realität zu finden gibt.sven23 hat geschrieben:Dann such mal schön das Spaghettimonster,
Im konkreten Fall würde ich zustimmen.sven23 hat geschrieben:Vor allem ist es eine verkitschte, europäisierte Darstellung eines jüdischen Phänotyps.
Bis auf das Wort "nur" hast Du recht.sven23 hat geschrieben: Auch darin wird klar, dass Jesus nur eine Projektionsfläche für alles mögliche ist.
Keine Ahnung. Obwohl Jesus gerne mal einen über den Durst getrunken hat ("Weinsäufer"), war er nicht der Erfinder des Christentums.closs hat geschrieben:Meinst Du wirklich, dass das Christentum im Suff erfunden wurde?Münek hat geschrieben:Von irgendeiner "Erlösung" war in Jesu Verkündigung NIE die Rede. Wovon sollte Gott die Menschen erlösen?
Nö - es ist exakt so, wie ich es schrieb. Erinnere Dich mal an das SPIEGEL-Interview mit dem gläubigen renommierten Theologieprofessor Andreas Lindemann (SPIEGEL-Ausgabe 50/1999).closs hat geschrieben:Nein - er "weiss" aus seiner Perspektive, dass er sich NICHT geirrt hat. - "Wissen" ist eine Perspektiven-Größe.Münek hat geschrieben:Sagen wir es anders: Er weiß, dass sich Jesus geirrt hat.
Nein, das Werkzeug ist nicht zirkelreferentcloss hat geschrieben:Genau richtig - deshalb betone ich doch immer wieder, dass jegliche Setzung letztlich zirkelreferent ist - und wenn das "Werkzeug" dies tut, gehört es da´zu..sven23 hat geschrieben:Weil eine Methodik nur ein Werkzeug ist, während mit der Setzung Gott die gottgewollten Texte begründet werden, die ihrerseits wieder Gott bestätigen. Klassische Zirkelreferenz.
Generell eher unwahrscheinlich und um speziellen Fall erst recht, allein schon aufgrund der Befundlage.closs hat geschrieben: In unserem Fall ist der "dicke Brocken" Gott, den die HKM nicht durchlassen kann - sie MUSS ihn als menschengemachten Mythos verstehen. - Und das ist eben nicht ergebnisoffen in Bezug auf das, was historisch möglich ist - schließlich könnte es Gott geben - und dann ist er eine historische Größe in Jesus..
Du meinst also, dass eine HKM, das nicht alle historischen Möglichkeiten untersuchen kann, trotzdem ergebnisoffen ist?sven23 hat geschrieben:das Werkzeug ist nicht zirkelreferent
Und schon wieder sind wir bei der Zirkelreferenz - denn: - Wodurch entsteht denn etwas, was man als "Befundlage" bezeichnet? - Na?sven23 hat geschrieben:Generell eher unwahrscheinlich und um speziellen Fall erst recht, allein schon aufgrund der Befundlage.
Nach meiner Erinnerung hat er geschrieben, dass er hk-methodisch auf Dein Ergebnis kommt, selber aber nicht daran glaubt. - Normaler Vorgang.Münek hat geschrieben:Erinnere Dich mal an das SPIEGEL-Interview mit dem gläubigen renommierten Theologieprofessor Andreas Lindemann (SPIEGEL-Ausgabe 50/1999).
Natürlich. Ein Astronom muss nicht Gott voraussetzen, um das Universum zu untersuchen. Auch wenn Gläubige behaupten, Gott habe dieses erschaffen. Die Untersuchung geht unabhängig davon. Du verstehn?closs hat geschrieben:Du meinst also, dass eine HKM, das nicht alle historischen Möglichkeiten untersuchen kann, trotzdem ergebnisoffen ist?.sven23 hat geschrieben:das Werkzeug ist nicht zirkelreferent
ÄH, durch ergebnisoffene Forschung?closs hat geschrieben:Und schon wieder sind wir bei der Zirkelreferenz - denn: - Wodurch entsteht denn etwas, was man als "Befundlage" bezeichnet? - Na?.sven23 hat geschrieben:Generell eher unwahrscheinlich und um speziellen Fall erst recht, allein schon aufgrund der Befundlage.
Nein, normal ist das nicht, eher schizophren.closs hat geschrieben:Nach meiner Erinnerung hat er geschrieben, dass er hk-methodisch auf Dein Ergebnis kommt, selber aber nicht daran glaubt. - Normaler Vorgang.Münek hat geschrieben:Erinnere Dich mal an das SPIEGEL-Interview mit dem gläubigen renommierten Theologieprofessor Andreas Lindemann (SPIEGEL-Ausgabe 50/1999).
Münek hat geschrieben:
Jesus hat in seiner Botschaft nicht von "Erlösung" gesprochen, sondern dringend zur Umkehr/Buße gemahnt, um dem drohenden Zornesgericht Gottes zu entgehen. Die "Erlösung" ist eine Erfindung des Paulus.
Und schon ist Müneki erneut wieder ganz Baff-gelle?47 Amen, ich versichere euch: Wer sich an mich hält,hat das ewige Leben. 48 Ich bin das Brot, das Leben schenkt. 49 Eure Vorfahren aßen das Manna in der Wüste und sind trotzdem gestorben. 50 Hier aber ist das Brot, das vom Himmel herabkommt, damit, wer davon isst, nicht stirbt. 51 Ich bin das lebendige Brot, das vom Himmel gekommen ist. Wer von diesem Brot isst, wird ewig leben. Das Brot, das ich geben werde, ist mein Leib. Ich gebe ihn hin, damit die Menschen zum Leben gelangen können.« 52 Das löste unter den Zuhörern einen heftigen Streit aus. »Wie kann dieser Mensch uns seinen Leib, sein Fleisch, zu essen geben?«, fragten sie. 53 Jesus sagte zu ihnen: »Amen, ich versichere euch: Ihr habt keinen Anteil am Leben, wenn ihr das Fleisch des Menschensohns nicht esst und sein Blut nicht trinkt. 54 Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, hat das ewige Leben, und ich werde ihn am letzten Tag vom Tod erwecken. 55 Denn mein Fleisch ist die wahre Nahrung, und mein Blut ist der wahre Trank. 56 Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, bleibt mit mir verbunden und ich mit ihm. 57 Der Vater, von dem das Leben kommt, hat mich gesandt, und ich lebe durch ihn. Genauso wird jeder, der mich isst, durch mich leben. 58 Das also ist das Brot, das vom Himmel herabgekommen ist. Es ist etwas ganz anderes als das Brot, das eure Vorfahren gegessen haben. Sie sind gestorben, wer aber dieses Brot isst, wird ewig leben.«
Das stimmt doch auch - innerhalb der Setzung, dass hier kein Gott notwendig ist, IST er doch ergebnisoffen - und an seiner Stelle würde ich auch keinen Gott setzen - der Kontext macht es nicht nötig.sven23 hat geschrieben:Ein Astronom muss nicht Gott voraussetzen, um das Universum zu untersuchen.
H - eben NICHT. - "Befundlage" findet ausschließlich innerhalb des methodisch möglichen Korridors statt.sven23 hat geschrieben:ÄH, durch ergebnisoffene Forschung?
"SChizophren" wäre, wenn man Gegensätze NICHT erkennt - aber genau tut doch Lindemann (er erkennt), wenn er (wissenschaftlich professionell!!) zwischen methodischem Ergebnis und persönlichem Ergebnis unterscheidet.sven23 hat geschrieben:Nein, normal ist das nicht, eher schizophren.
Man muss das doch gar nichts setzen. Die Nicht-Existenz Gottes ergibt sich aus dem Kontext.closs hat geschrieben:Das stimmt doch auch - innerhalb der Setzung, dass hier kein Gott notwendig ist, IST er doch ergebnisoffen - und an seiner Stelle würde ich auch keinen Gott setzen - der Kontext macht es nicht nötig.sven23 hat geschrieben:Ein Astronom muss nicht Gott voraussetzen, um das Universum zu untersuchen.
Wenn das deine Meinung ist, hast du wissenschaftliches Denken nicht verstanden. Man setzt nichts, außer das man die Welt untersuchen kann.closs hat geschrieben: "Befundlage" findet ausschließlich innerhalb des methodisch möglichen Korridors statt.
Mir scheint es alles andere als emanzipiert zu sein, wenn jemand seinen Glauben über die Fakten stellt.closs hat geschrieben:Er erkennt, was rauskommt/rauskommen kann, wenn man einen speziellen Weg durchdekliniert - um am Ende in diesem speziellen Fall zu sagen: "Dies stimmt NICHT mit dem überein, was ich persönlich als Wirklichkeit (und somit auch historische Wirklichkeit) erkenne". - Sehr emanzipiert - er macht sich nicht zum Büttel von methodischen Obrigkeiten.
De facto in diesem Falle richtig:Pluto hat geschrieben:Man muss das doch gar nichts setzen. Die Nicht-Existenz Gottes ergibt sich aus dem Kontext.
DAS ist nicht das Problem - man kann auch alles geistig untersuchen. - Untersuchen kann jeder, wie er will.Pluto hat geschrieben: Man setzt nichts, außer das man die Welt untersuchen kann.
Was Faktum ist, ist doch nicht bekannt. - Es ist NICHT bekannt, ob Jesus nur ein Wanderprediger oder Gott ist. - Insofern sind HKM-Ergebnisse "Fakten"/"Wissen" im Sinne der damit verbundenen Setzungen (hier: "Wir können nur Falsifizierbares untersuchen - also können wir die Frage, was Jesus ist, gar nicht beantworten").Pluto hat geschrieben:Mir scheint es alles andere als emanzipiert zu sein, wenn jemand seinen Glauben über die Fakten stellt.