Nein:
Duden hat geschrieben:Synonyme zu mutmaßlich:
allem Anschein nach, aller Voraussicht nach, angenommen, anscheinend, mit ziemlicher Sicherheit, vermutlich, voraussichtlich, wahrscheinlich, wohl
Thomas M hat geschrieben:Na gut, dann sage ich jetzt, dass es unpausibel ist, dass du gute Absichten mit deinen Anschuldigungen verfolgst und einen christlichen Hintergrund hast, weil du biblisch nicht begründen kannst, wieso Harry Potter Zauberei darstellt.
Ich kann es durchaus biblisch begründen. Es ist mE auch an vielen Bibelstellen selbstevident, wenn man sich den Sinn nicht durch eine allzu historisch-kritische Bibelexegese verstellen lässt.
Thomas M hat geschrieben:lovetrail hat geschrieben:
Es gibt auch die Möglichkeit, dass sie die Geschichten "gechannelt" hat, was auch ihren eigenen Aussagen entsprechen würde. Sie hat erzählt, dass die Geschichten und Figuren aus Harry Potter in ein paar Stunden fertig in ihren Gedanken da waren. (bei einer Zugfahrt von Manchchester nach London).
Na und? Hast du eigentlich eine Ahnung, wie ein Autor arbeitet. Ich habe mir auch schon Geschichten ausgedacht und oft waren es von der Idee bis zur Skizze des Inhalts nur eine Kurze Zeit.
Das gilt für alles Sorten von Geschichten und nennt sich Inspiration.
Das (was J.K. Rowling über die Entstehung der Bücher sagt) geht zwar bei weitem über das hinaus was man im allgemeinen unter Inspiration versteht, aber selbst wenn man es so begreifen möchte, stellt sich die Frage welchen Geistes (Spiritus) Kind diese Geschichte ist.
Übrigens: Biblisch belegt ist nur, dass Gott solche Eingebungen gegeben hat, nicht der Teufel.
Bei Negativen Ideen heißt es in der Bibel "Und sie dachten bei sich"
Siehe aber:
2. Korinther 11,4; Elberfelder hat geschrieben:Denn wenn der, welcher kommt, einen anderen Jesus predigt, den wir nicht gepredigt haben, oder ihr einen anderen Geist empfangt, den ihr nicht empfangen habt, oder ein anderes Evangelium, das ihr nicht angenommen habt, so ertragt ihr das recht gut.
Galater 1,6-9; Elberfelder hat geschrieben:6Ich wundere mich, dass ihr euch so schnell von dem, der euch durch die Gnade Christi berufen hat, abwendet zu einem anderen Evangelium,
7 wo es doch kein anderes gibt; einige verwirren euch nur und wollen das Evangelium des Christus umkehren.
8 Wenn aber auch wir oder ein Engel aus dem Himmel euch etwas als Evangelium entgegen dem verkündigten, was wir euch als Evangelium verkündigt haben: Er sei verflucht!
9 Wie wir früher gesagt haben, so sage ich auch jetzt wieder: Wenn jemand euch etwas als Evangelium verkündigt entgegen dem, was ihr empfangen habt: Er sei verflucht!
1. Korinther 14,29-32; Schlachter hat geschrieben:29 Propheten aber sollen zwei oder drei reden, und die anderen sollen es beurteilen.
30 Wenn aber einem anderen, der dasitzt, eine Offenbarung zuteil wird, so soll der erste schweigen.
31 Denn ihr könnt alle einer nach dem anderen weissagen, damit alle lernen und alle ermahnt werden.
32 Und die Geister der Propheten sind den Propheten untertan.
Warum sollten denn die Prophezeiungen beurteilt werden? Weil sie eben auch falsche Eingebungen sein könnten.
zB verhält es sich bei gewissen Werken so, die durch automatisches Schreiben zustande kamen. In dem Fall kann man nicht sagen, dass der Geist dem Propheten untertan war.
Was Figuren in einer erfundenen Geschichte tun ist reichlich egal. Bei Satanismus kommt es auf das an, was reale Menschen tun.
Und der Grund, dass die keine Zuckerkügelchen nehmen ist ganz einfach:
Es geht darum, psychologischen Druck auszuüben. Da ist etwas Ekliges psychologisch viel wirkungsvoller, als etwas Normales.
Die menschliche Psyche ist immer das Ziel, auf die Äußerlichkeiten kommt es nicht an, außer, sie haben Wirkung auf die Psyche.
Für unmündige Kinder ist es eben nicht egal. Ebenso ist dieser psychische Druck, der durch diese Geschichte aufgebaut wird nicht egal für Kinder.
Wieder knapp daneben.
Das Blut Trinken ist verboten, weil diese Aktion damals wirklich mit den vielen Kulten verbunden war und es einen anderen Grund, dies zu tun nicht gab. Dies gilt aber ausschließlich wegen dieser Verbindung, wegen keinem anderen Grund und schon gar nicht wegen des Grundes irgendeiner Wirksamkeit.
Solche Kulte sind aber universal und auch heute noch anzutreffen.
lovetrail hat geschrieben:
es gibt eben auch viele tatsächliche Drastellungen von okkulten Dingen und Praktiken.
Aber nur auf Seiten des Bösen, es ist eine dramaturgische Darstellung.
Und der klaren Aussage, dass man sich gegen das Böse zur Wehr setzen muss.
Genau das behauptest du doch auch zu tun. Du beschreibst hier okkulte Dinge und Praktiken, angeblich, um davor zu warnen. Warum sollte dir das erlaubt sein, aber einem Harry Potter Buch nicht?
Bei dir verschärfst sich die Sache, weil du den Kinderkram für wahre Wirkung hälst, mit anderen Worten, du stärkst den Aberglauben statt des Glaubens. Wer Harry Potter liest, weiß immerhin, dass das Erfindung ist.
Wie gesagt, ein Kind nimmt sowas unkritisch auf und beim nächsten Anlass verkleidet es sich als Zauberer und Hexe und feuert Sprüche und Flüche ab. Ich weiß das, weil ich viel mit Kindern zu tun habe. Geh mal auf ein Faschingsfest in der Schule, dann wirst du Augen machen. Aber es ist nicht nur auf Fasching beschränkt. Kinder sind generell von Magie schnell zu faszinieren und probieren es auch aus. Erwachsene sollten also darüber besorgt sein.
Ja, natürlich altersabhängig.
Die frühen Bücher von Harry Potter sind eine Internatsgeschichte, wie Hanni und Nanni. Mit einiger Phantasie. Meines Erachtens geeignet ab 12, denn es wird an einigen Stellen schon spannend.
Die späteren Bücher sind wegen der Machtübernahme Voldemorts und der (sehr unzauberischen) Art und Weise, wie er eine Diktatur vorbereitet (analog zu den Vorgängen in der Türkei) eher ab 16.
Dieselben Einstufungen würde ich bei der Darstellung von Gewalt oder Sex vornehmen.
Ich fand bereits die zwei ersten Teile ziemlich abstoßend, sowohl was die Darstellung von magischen Praktiken, als auch von Horror und Mißbrauch des kindlichen Vertrauens angeht. Sowas will ich nicht mal als Erwachsener weiter ansehen.
lovetrail hat geschrieben:
Viele nehmen diese Dinge unbewusst auf und öffnen damit Türen, die von Gott zu unserem Schutze verschlossen wurden.
Nochmals: unbiblischer Quark, Irrlehre, menschliche Erfindun
Ich frage dich: Kann man unbewusst und ohne zu wollen und ohne etwas dafür zu tun zum Christ werden?
Zum Beispiel: Besuche 50 Kirchen für mindestens eine halbe Stunde und du kommst automatisch in das Reich Gottes?
Das wäre zu instrumentell gedacht. Aber die Nähe zu Menschen, Ideen, bestimmte Gruppen beeinflusst unser Denken, Handeln, Fühlen und unseren Glauben. Paulus warnt zB dass schlechte Gesellschaft gute Sitten verdirbt.
Im Philipperbrief heisst es:
Phil. 4,8-9; Schlachter hat geschrieben:8 Im übrigen, ihr Brüder, alles, was wahrhaftig, was ehrbar, was gerecht, was rein, was liebenswert, was wohllautend, was irgend eine Tugend oder etwas Lobenswertes ist, darauf seid bedacht!
9 Was ihr auch gelernt und empfangen und gehört und an mir gesehen habt, das tut; und der Gott des Friedens wird mit euch sein.
Ich sage nur: Quark. Eine Zuwendung zu Gott geschieht immer bewusst und man ist auch nur Christ, wenn man das tut. Und zwar egal, wieviele Kirchen man besucht hat.
Und du willst dem Teufel mehr Macht geben als Gott?
Kann es sein, dass du wenig Lebens- und Glaubenserfahrung hast? Vielleicht wohnst du hauptsächlich in deiner naturwissenschaftlichen Welt. Das ist auch ok, solange du nicht andere aus dieser Sonder- Welt heraus maßregeln willst.
LG