Fleischindustrie macht uns zu Barbaren
#41 Re: Fleischindustrie macht uns zu Barbaren
Es gibt ja auch überkandidelte Veganer des Grauens, die unbedingt Hunde und Katzen vegan ernähren wollen.
Eine Tierquälerei.
Eine Tierquälerei.
Jean Paul Getty:
Die Sanftmütigen werden die Erde besitzen, aber nicht die Schürfrechte.
Die Sanftmütigen werden die Erde besitzen, aber nicht die Schürfrechte.
#42 Re: Fleischindustrie macht uns zu Barbaren
Das hat weniger mit Aufklärung zu tun als mit purem Überleben.
Komisch, wir haben uns vor "chemischem Essen" noch geekelt.
Fleisch. Am besten Leber, denn da drin wird das Zeug gespeichert.
Täglicher Bedarf 3µg, das entspricht 0,8L Milch, 5g Rinderleber, 30g Hering, 100g Lachs, 60g Rindfleisch oder 200g Ingwer.
https://de.wikipedia.org/wiki/Cobalamine
Soll auch Leute geben, die in der Stadt Kinder halten. Auch Quälerei.
#43 Re: Fleischindustrie macht uns zu Barbaren
Ich habe mal eine Studie zitiert gesehen, dass unter schlechteren hygienischen Bedingungen (also damit meine ich nicht Koprophagie!) beim Menschen Vitamin B12 produzierende Bakterien bereits in höheren Darmabschnitten auftauchen können.
Huch? Wer hat das?
Das Vitamin B12 Problem ist eigentlich nicht der Rede wert, da so einfach lösbar. Es ist halt ein ethisches Argument für die Menschen zu sagen “der Mensch kann nicht ‘natürlich’ vegan überleben†… warum auch immer.
Was Veganismus mit Vitamin D zu tun hat ist mir unklar. [d]Eher[/d] ausschließlich was mit nicht in die Sonne gehen.
Möglicherweise Weizengras, Gerstengras, Nori und fermentierte Lebensmittel wie Tempeh.
Habe ich auch schon gehört mit dem ungewaschenen Gemüse.

#44 Re: Fleischindustrie macht uns zu Barbaren
Die schlechten hygienischen Bedingungen sind dann aber praktische Koprophagie. Eine Kuh kann das, die hat die Bakterien im Pansen. Aber wir haben keinen Pansen.
Die Bio-Bewegung.
Na klar. Mit Eiern, Milch und Fleisch.

Im Winter gibt es keins.
Sonne im Winter? Kein Problem, man nimmt einfach den Touri-Bomber auf die Kanaren.

Nein.
Klar, koreanische Algen einfliegen lassen. Luxuslösungen für Wohlstandsverwahrlosungsprobleme.

#45 Re: Fleischindustrie macht uns zu Barbaren
Ja, aber das war offensichtlich nicht gemeint.

Industriell lässt sich Vitamin B12 sehr einfach, billig und umweltschonend synthetisieren. 180 Tabletten mit jeweils 1000 µg (!!) kosten weniger als 20 €. Problem gelöst.
Wenn du nicht gerade Lebertran zu dir nimmst, dann wird es schwer ohne Sonne oder Pharmaindustrie deinen Vitamin D Bedarf zu decken.
Nun ja, der Mensch kann Vitamin D speichern. Nahrungsaufnahme macht für die Vitamin D Versorgung nur einen winzigen Teil aus.
Und warum nicht?
Also ich weiß nicht was daran “Wohlstandsverwahrlosung†ist… Ich weiß auch nicht warum man die koreanischen Algen (Nori, getrocknet) einfliegen lassen muss und sie nicht mit dem Schiff transportiert werden können. Mmh?
Die deutsche Tierzucht basiert auch auf Sojaschrot, für das in Brasilien der Regenwald abgeholzt wird. Scheint mir ein ziemlicher Doppelstandard, das wieder okay zu finden, während der Import von Algen aus Korea eine Luxuslösung darstellt. Ich mein, es ist in dem Sinn eine Luxuslösung, da es auf einer seltsamen Aversion gegen industriell hergestelltes Vitamin B12 basiert.
#46 Re: Fleischindustrie macht uns zu Barbaren
Es ist die Frage, ob die Vitamine in Tablettenform ausreichend vom Körper aufgenommen werden können. Außerdem möchte ich keine Tabletten schlucken, denn dann fühle ich mich krank. Manche futtern dann auch noch Tabletten aus Gerstengras oder Algen, was auch immer. Werde ich niemals tun. Ich nehme auch kein Vitamin D; C muss reichen, wandelt sich bei Sonne sowieso um. Ja, im Winter leider nicht, aber ich werde nicht gerade im Winter deshalb sterben. Ein bisschen Mangel zeitweilig lässt sich doch verschmerzen, wenn man in den besseren Jahreszeiten wieder die Sonne sucht.
#47 Re: Fleischindustrie macht uns zu Barbaren
1000 µg sind sehr stark überdosiert, ich denke, das passt schon.
Aha, na dann. Bei mir kommt es schon noch intuitiv an, dass es sich hier um Nahrungsergänzungsmittel und nicht um Medikamente handelt.Außerdem möchte ich keine Tabletten schlucken, denn dann fühle ich mich krank.
Selbst wenn ich chronisch Medikamente einnehmen müsste, würde ich mich deswegen nicht krank fühlen bzw. ist das kein Etikett, über das ich ins Grübeln gerate.
Also darauf lasse ich mich schon gar nicht mehr ein. Ich hatte eine mysteriöse chronische Krankheit, die sich irgendwann mal als Vitamin-D-Mangel (5 ng/ml) herausstellte. Zwar war ich schon immer viel an der frischen Luft nur halt die Sonne vermieden. Eine Monatsdosis Vitamin D kostet mich 50 cent… das ist einfacher als mich zu ändern.Manche futtern dann auch noch Tabletten aus Gerstengras oder Algen, was auch immer. Werde ich niemals tun. Ich nehme auch kein Vitamin D; C muss reichen, wandelt sich bei Sonne sowieso um. Ja, im Winter leider nicht, aber ich werde nicht gerade im Winter deshalb sterben. Ein bisschen Mangel zeitweilig lässt sich doch verschmerzen, wenn man in den besseren Jahreszeiten wieder die Sonne sucht.

#48 Re: Fleischindustrie macht uns zu Barbaren
Nicht die Bohne. Fleisch und Seefisch sind mein Freund. "Lebertran" ist zwar nur Fischöl, tut aber auch. Apropos Leber, die natürlich erst recht.
Apropos Winter: Ich freu mich auf den ersten Grünkohl. Die Pinkelwurst ist schon bestellt.

Pflanzen haben kein (nennenswertes) B12.
Die Massentierhaltung ja. Aber man könnte die Viecher bestimmt auch mit Erdöl füttern. Warum essen wir eigentlich nicht selber nur Erdölbasierte Nährstoffkonzentratpellets?
Mal gucken was die Viecher bei uns im Dorf zu fressen kriegen: Die Hühner Essensreste, Würmer und Insektenlarven, die Schweine Eicheln, Kastanien, Essensreste, Würmer und Insektenlarven, die Kühe, Pferde, Schafe und Zeigen Gras. Mit nichts davon kann man einen Veganer satt kriegen.
#49 Re: Fleischindustrie macht uns zu Barbaren
Jedem das Seine. Ich nehme Tabletten nur, wenn ich krank bin, weil ich sie schlecht schlucken kann. D. h. ich verschlucke mich laufend. Vegane Ernährung wäre für mich daher eine tägliche Folter. Außerdem: Tabletten zusätzlich bedeuten -> pure vegane Ernährung reicht nicht für ein gesundes Leben.Claymore hat geschrieben: ↑Mi 9. Jan 2019, 19:381000 µg sind sehr stark überdosiert, ich denke, das passt schon.Aha, na dann. Bei mir kommt es schon noch intuitiv an, dass es sich hier um Nahrungsergänzungsmittel und nicht um Medikamente handelt.Außerdem möchte ich keine Tabletten schlucken, denn dann fühle ich mich krank.
1000 I. E. dürften keine Überdosierung sein, ist also nicht schädlich, erst ab ca. 4000 I. E. Da wir aber im Sommer Sonne satt haben, reicht es auch über den Winter, in dem auch noch Vitamin D gebildet wird, sogar wenn der Himmel bedeckt ist.Eine Monatsdosis Vitamin D kostet mich 50 cent… das ist einfacher als mich zu ändern.
#50 Re: Fleischindustrie macht uns zu Barbaren
Es gibt es auch in Tropfen oder Sprays. Du kannst es dir einfach in den Saft kippen. Manche Lebensmittel sind bereits mit B12 verstärkt (ok, selten in Deutschland… eher in den USA).
Das Nahrungsergänzungsmittel gehört aber zur Ernährung dazu. Man könnte nur folgern “Pure natürliche vegane Ernährung ist ungesundâ€.
Es ist zwar deutlich einfacher Vitamin D zu überdosieren als B12, aber so schnell geht das auch nicht.
Also ich bin von realistischen Mengen ausgegangen. Wenn du jeden Tag 300 g Lachs isst, dann kann das natürlich hinhauen. Dann brauchst du keine Sonne.
Dass Fleisch (nicht Fisch) viel Vitamin D enthält, konnte ich nirgendwo überprüfen.
Rinderleber hat nach diesen Angaben gerade mal 1,70 µg / 100 g Vitamin D.
Brrrrrrh.Apropos Leber, die natürlich erst recht.
Das mag ich ja mal gar nicht, diese “deftigen Wintergerichteâ€.
Hier steht, dass Weizengras 2,8 µg / 100 g Vitamin B12 hat. Allerdings ist es auch extrem unrealistisch 110 g Weizengras pro Tag zu essen um den Tagesbedarf zu decken.
Ich habe mittlerweile die Studie über die menschliche Vitamin B12 Synthese gefunden: >click<.
Mit was aktuellerem kann ich leider nicht dienen.
Und leider kann ich auch nur auf den Abstract verlinken, da man es hier mit dem Copyright sehr genau nimmt. Der Rabe mit dem Schlüssel hat es aber.




Das kann ich mir eher weniger vorstellen.

Ja, nur stammen 98% der verzehrten Tiere in Deutschland aus der Massentierhaltung. Wenn wir den Fleischkonsum um 98% gesenkt haben, dann können wir darüber reden, dass Veganismus was mit Luxus zu tun hat.Janina hat geschrieben: ↑Mi 9. Jan 2019, 22:03Mal gucken was die Viecher bei uns im Dorf zu fressen kriegen: Die Hühner Essensreste, Würmer und Insektenlarven, die Schweine Eicheln, Kastanien, Essensreste, Würmer und Insektenlarven, die Kühe, Pferde, Schafe und Zeigen Gras. Mit nichts davon kann man einen Veganer satt kriegen.