Hallo Erwin.
R.F. hat geschrieben:Es gibt unzählige Beobachtungen, die die gängigen Vorstellungen in Frage stellen. Du weißt oder müsstest es wissen, mein lieber Anton, dass es aber für die Karriere eines Doktoranden bzw. Assistenten nicht ratsam ist, gegen den Strom zu schwimmen.
Sicherlich Erwin, denn seit wann wäre es denn vorrangiges Ziel der Naturwissenschaft, neue Erkenntnisse zu sammeln?
R.F. hat geschrieben:Wenn einige wenige Historiker von Rang und Namen ihren Kokon endlich mal verlassen und zumindest eingestehen würden, dass die heute gelehrte Geschichte, sofern sie über den Zeitrahmen von etwas mehr als viertausend Jahren hinausgeht, rein spekulativ ist...Ich gehe davon aus, dass Du Dich in der Psychologie der Finanzmärkte so weit auskennst und Dir das wenige Stunden nach dem öffentlichen Eingeständnis einsetzende Fiasko vorstellen kannst...
Leider darf ich mich -- Du, guter Erwin, weißt es ja bestimmt -- als Geologe dazu nicht äußern: Redeverbot ...
R.F. hat geschrieben:Ich lese dazu aus Hubert Goenners Buch “Spezielle Relativitätstheorie†noch mal laut vor:
Die Tatsache, dass die Signalgeschwindigkeit durch die Vakuumlichtgeschwindigkeit nach oben beschränkt ist, hat weitreichende Folgen. Etwa die, dass es im Rahmen der Speziellen Relativitätstheorie keine starren Körper geben kann. Nach Definition ist das ein ohne Formänderung kongruent zu sich selbst verschiebbarer Körper. Ein Schlag auf in Ende eines starren Körpers würde eine augenblickliche Verschiebung des anderen Endes bewirken: die Geschwindigkeit vs der elastischen Welle im Körper wäre unendlich groß. vs > c wäre im Widerspruch zum makroskopischen Kausalitätsprinzip, weil mit der elastischen Welle signalisiert werden könnte.*)
Bei der nicht-relativistischer Beschreibung eines ähnlichen Experiments mit einem Lineal gelangt Goenner zur überlichtschnellen Bewegung. Bei der relativistischen Beschreibung indes verbiegt er (in Gedanken) das Lineal so weit, dass die Lichtgeschwindigkeit nicht überschritten wird. Daran muss der aufgeklärte Zeitgenosse natürlich nur noch glauben. Denn Einstein selbst gründet seine “Theorie†auf Glaubenssätze.
*) Hubert Goenner: Spezielle Relativitätstheorie. München 2004, S. 38.
Und? Hast Du das Experiment mit dem Lineal gemacht? Andere beobachten halt Gravitationswellen, weil sie das Lineal-Experiment für ungeeignet halten. Denn welcher Körper sollte vollkommen unelastisch sein. Und Goenner, dieser Fuchs, hatte es ja wohl nur als Gedankenbeispiel benutzt, um die Unterschiede der beiden Theorien zu verdeutlichen. Das wird auch der Grund sein, weshalb dieses Lineal-Experiment nie durchgeführt wurde. Aber Du hast doch in Deinem Kellerlabor bestimmt schon alles dafür vorbereitet und das Lineal in die Messapparatur eingespannt. Lasse von Dir hören, wenn die Ergebnisse da sind.
Mit besten Grüßen
Anton
Die Eiche "ist" - sie steht da - mit oder ohne Wildschweine.