Münek hat geschrieben:"Demütig" klingt fast so wie "kriecherisch".
Man sollte das nicht mit
trottelig verwechseln
Lena hat geschrieben:Aber nur fast

. Bei mir klingt
Mut darin

.
Münek hat geschrieben:Jemand der "kriecht", zeigt das Gegenteil von Mut, denn sonst würde er aufrecht gehen. Gerade das aber wagt er ja nicht.
(wörtl.: )Kriechen ist Anbeten, wenn man nicht schleimt, sondern wirklich respektvoll unterwürfig vor einem Mächtigen (hin)kriecht (d.h. auf ihn zu kriecht)
Demut hingegen ist m.E. die absolut realistische Einschätzung seiner selbst, wenn jemand wirklich weiß, wer er ist und was er hat und kann. Die daraus resultierende richtige Haltung ist Demut.
Problematisch ist jedoch, daß viele Menschen denken sie wüßten das über sich selbst, überschätzen oder unterschätzen sich aber weit. Zumeist schätzen wir uns auf Kosten anderer falsch ein, daher ist Demut immer in Richtung Bescheidenheit und Vorsicht anzusiedeln.
Das Gegenteil von Demut ist Hochmut. Wenn jemand sich auch Kosten anderer für größer oder kleiner ausgibt als er ist, und das fängt schon bei der mangelnden Fähigkeit an, das für sich selbst zu erkennen.
In der Bibel werden explizit 2 benannt, die ausdrücklich demütig waren: Mose und Jesus.