So nah und doch so fern?

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Zeus
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#381 Re: So nah und doch so fern?

Beitrag von Zeus » Mi 9. Okt 2013, 06:44

Hallo Münek!
Das musst du doch verstehen!
Der Sohn Gottes KANN sich doch nicht irren.
Und falls er sich tatsächlich geirrt haben sollte, dann war er nichts anderes als einer der vielen selbsternannten Propheten der damaligen Zeit.
Und damit ist die ganze christliche Lehre auf Sand gebaut.
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Gott ist das einzige Wesen, das, um zu herrschen, noch nicht einmal existieren muss.
(Charles Baudelaire, frz. Schriftsteller, 1821-1867)

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Zeus
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#382 Re: So nah und doch so fern?

Beitrag von Zeus » Mi 9. Okt 2013, 06:51

sven23 hat geschrieben:
Zeus hat geschrieben:In anderen Worten, du versuchst dich aus deiner exegetischen Klemme wie die Schlange im Paradies herauszuwinden. :lol:
Du stellst die offensichtlich vom JC verkündete Parusie in Frage, kommst mit GEISTIGEM Quatsch, und hast kein einziges auf Bibelstellen beruhendes klares Gegenargument.

Auch bekannt als clossche Unschärferelation. :lol:
:lol: :mrgreen:
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Zeus
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#383 Re: So nah und doch so fern?

Beitrag von Zeus » Mi 9. Okt 2013, 07:12

Naqual hat geschrieben:Es ist noch möglich, den Begriff "Generation" bei Markus 13 zu harmonisieren, in dem er im übertragenen Sinne gemeint ist. Aber hier? Anzunehmen, dass hier Paulus mit Christen mehrere tausend Jahre später spricht, geben die Formulierungen und der Inhalt nicht her.
Erklär das mal dem closs! :lol:
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#384 Re: So nah und doch so fern?

Beitrag von closs » Mi 9. Okt 2013, 08:40

Zeus hat geschrieben:Du stellst die offensichtlich vom JC verkündete Parusie in Frage, kommst mit GEISTIGEM Quatsch, und hast kein einziges auf Bibelstellen beruhendes klares Gegenargument.
Münek hat geschrieben:Er hat in der Tat noch nicht ein einziges Argument vorgebracht, welches gegen die Richtigkeit der Selbstaussagen Jesu
Immer diese scheiss Rumdreherei. - Natürlich stelle ich die Parusie in Frage - schließlich "ist" hier die Parusie die Frage.

Die Gegenargumente sind momentan, dass die vorgetragenen Zitate bis auf zwei komplett durchfallen - mehr nicht. - Und der Status ist gerade, dass weitere belastbare Beleg-Zitate Eurerseits kommen sollen - oder wir belassen es bei den zweien, die tatsächlich belastbar sind, wenn man sie nicht geistig deutet. - Und da ist der Status, mal zu gucken, was die Theologie außer Bultmann Co und RKK zu sagen hat. - Alles im grünen Bereich.

Jetzt stellst Du, Zeus, die Sache auf den Kopf und machst ein neues Fass auf - meine Antwort: Ich werde zukünftig für dezidierte Aussagen Jesu gegen Parusie sensibilisiert sein - und kann sie Euch mitteilen. Ihr könnt ja dasselbe machen.

Münek hat geschrieben:"das Reich Gottes ist nahe herbeikommen"
Ungestützt hätte ich bei diesem Satz NIE an Parusie gedacht - ehrlich. Bei solchen Sätzen geht es wirklich um die geistige Nähe - mit Jesus rückt das Reich Gottes nah.

Wollt Ihr Euren zwei halbwegs belastbaren Belegen zur Parusie noch weitere hinzufügen? - IHR habt behauptet, nicht ich.

Zeus hat geschrieben:Der Sohn Gottes KANN sich doch nicht irren. Und falls er sich tatsächlich geirrt haben sollte, dann war er nichts anderes als einer der vielen selbsternannten Propheten der damaligen Zeit.
Und damit ist die ganze christliche Lehre auf Sand gebaut.
Genau so - ich muss es wohl nicht ein viertes Mal sagen. - Hast Du bei mir abgeschrieben?

Zeus hat geschrieben:Erklär das mal dem closs!
Lesen statt hämen. - Bei Paulus ist tatsächlich eine belastbare Stelle - das hat auch Naqual erkannt.

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sven23
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#385 Re: So nah und doch so fern?

Beitrag von sven23 » Mi 9. Okt 2013, 12:25

Die späteren Rechtfertigungsversuche z. B. eines Petrus mach doch nur Sinn, wenn Jesus vorher von der Naherwartung
ausgegangen ist. Sonst wären sie unnötig.
Und Generation mit Geschlecht oder gar Volk zu übersetzen, macht dann auch keinen Sinn
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

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#386 Re: So nah und doch so fern?

Beitrag von closs » Mi 9. Okt 2013, 12:31

sven23 hat geschrieben:Die späteren Rechtfertigungsversuche z. B. eines Petrus mach doch nur Sinn, wenn Jesus vorher von der Naherwartung ausgegangen ist.
Ich kenne nur die hier eingestellten Zitate dazu. Auf welche Rechtfertigungsversuche spielst Du an?

sven23 hat geschrieben:Und Generation mit Geschlecht oder gar Volk zu übersetzen, macht dann auch keinen Sinn
Und Geschlecht mit Generation zu übersetzen, auch nicht. - Das Motiv, dass das Volk Israel bis zum Ende dabei ist, ist eigentlich üblich. Es wäre eher eine Überraschung, wenn es sich auf "Generation" im heutigen Sinne ("die Kriegsgeneration"/"die Nachkriegsgeneration") beziehen würde. - Wäre ich ohne Parusie-Diskussion von mir aus nie draufgekommen, dass man das auch so sehen kann.

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kamille
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#387 Re: So nah und doch so fern?

Beitrag von kamille » Mi 9. Okt 2013, 12:55

Münek hat geschrieben: Seine Verkündigung war ja nicht
nahe, sondern gegenwärtig.

Nahe ist das Reich Gottes allen, die es haben wollen und sich dafür öffnen. Das bedeutet auch gleichzeitig das es immer gegenwärtig ist.

Münek hat geschrieben:Gottes zukünftige Reich war keine "geistige" Grö-
ße; man kann in ihm z.B. essen und trinken (Luk. 22, 30).

Ja, man kann essen und trinken denn die geistige Größe des Gottesreiches ist im geistigen Bereich des Menschen, also im Inneren, so wie es geschrieben ist und bedeutet, Liebe und Barmherzigkeit.

Münek hat geschrieben:-Die von Dir angegeben Stel-
len (Luk. 17, 20,21) stehen in Widerspruch zu anderen Aussagen Jesu.

Zu welchen ??

Münek hat geschrieben:-Den eigentlichen Anbruch der Königsherrschaft Gottes hat er sich schon etwas
"handfester" vorgestellt - nämlich als kosmische Katastrophe mit Pauken, Engeln und
Posaunen, mit dem Kommen des richtenden Menschensohnes in den Wolken, dem
Verfinstern von Sonne und Mond und dem Fall der Sterne auf die Erde und der Erschüt-
terung der Kräfte des Himmels (Jesus hatte das damalige kosmische Weltbild vor Au-
gen, auch hier hat er sich geirrt!).

Nein, Jesus hat sich nicht geirrt, sondern die Menschen irren sich, wenn sie seine Worte nur materiell auswerten.
Jesus meinte sie geistig und da passiert bei jedem einzelnen die ganz persönliche Apokalypse.
Denn der Mond steht für das Verstandeslicht,.... die Wolken für die Gedanken,.... der Blitz von da nach da bezeichnet die plötzliche Erkenntnis,.... der richtende Menschsohn kommt extrem dann über das Gewissen, dem persönlichen Richterstuhl eines jeden Menschen,.....Pauken und Posaunen, Erschütterungen der Erde bezeichnen die Heftigkeit, mit der die persönliche Apokalypse losgeht, inform von Schicksalsschlägen oder Krankheit oder sonstige Notlage,......die Sonne bezeichnet das Geisteslicht, da kommen erstmal keine Strahlen , keine Hilfe, der Mensch wird sich völlig sich selbst überlassen, was auch nötig ist für die Reinigung,...... die Sterne bezeichnen die vielen weltlichen Träume und Wünsche am oder in seinem Gedankenhimmel, all das wird zusammenbrechen.

Oder denkst du das es möglich sei, das die Sterne auf die Erde fallen ???
Sicher nicht, darum ist diese ganze Prophezeiung ein Sinnbild, eine Entsprechung, wie vieles in der Bibel, besonders im AT.

Münek hat geschrieben:Gott nimmt buchstäblich Wohnung bei den Menschen - erklärt schauend-offenbarend Jo-
hannes, der Apokalyptiker - und zwar auf der erneuerten Erde; sein allen Menschen sicht-
barer Herrschaftssitz ist nicht im Himmel sondern die vom Himmel auf die Erde
herabgekommene heilige Stadt, das neue Jerusalem.

Ja, die neuen Menschen, denn das sind sie nach der Apokalypse , werden mit Gott so eins sein, wie Jesus eins war mit seinem Gottgeist.
Das neue Jerusalem bezeichnet die Gegenwart der himmlischen Verhältnisse, der Liebe und Barmherzigkeit und allen anderen göttlichen Wesenszügen.

Münek hat geschrieben:-Aber auch hier gilt: Sowohl Jesus als auch der Seher von Patmos haben sich in ihren
prophetischen Ankündigungen, die von einem unmittelbar bevorstehenden, d.h. nahen Eintritt
der vorausgesagten Ereignisse ausgingen, gründlich geirrt. Der Gang der Weltgeschichte hat
sie als falsche Propheten entlarvt. Mehr ist nicht nachfühlbar.

Wie innen so außen, denn die Apokalypse wird auch ein außermenschliches oder außerkörperliches Ereignis sein und die ganze Erde betreffen.
Zuletzt geändert von kamille am Mi 9. Okt 2013, 14:03, insgesamt 1-mal geändert.
Jesus Christus spricht:..Siehe, ich bin bei euch alle Tage.....

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#388 Re: So nah und doch so fern?

Beitrag von sven23 » Mi 9. Okt 2013, 13:47

closs hat geschrieben: Und Geschlecht mit Generation zu übersetzen, auch nicht. - Das Motiv, dass das Volk Israel bis zum Ende dabei ist, ist eigentlich üblich. Es wäre eher eine Überraschung, wenn es sich auf "Generation" im heutigen Sinne ("die Kriegsgeneration"/"die Nachkriegsgeneration") beziehen würde. - Wäre ich ohne Parusie-Diskussion von mir aus nie draufgekommen, dass man das auch so sehen kann.

Also da erinnere an die allseits bekannten Geschlechterregister in Bibel, mit denen Generationen gemeint sind.

Und man müßte auch nicht von der Parusieverzögerung sprechen, wenn es urprünglich nicht als Parusie gedacht wäre.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
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#389 Re: So nah und doch so fern?

Beitrag von closs » Mi 9. Okt 2013, 14:03

sven23 hat geschrieben:Also da erinnere an die allseits bekannten Geschlechterregister in Bibel, mit denen Generationen gemeint sind.
Ja - aber spricht man nicht auch vom Geschlecht Abrahams? Also seine Nachkommen.

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#390 Re: So nah und doch so fern?

Beitrag von Zeus » Mi 9. Okt 2013, 15:49

closs hat geschrieben:Die Gegenargumente sind momentan, dass die vorgetragenen Zitate bis auf zwei [...]
Wieviele klare Worte brauchst du eigentlich? Etwa 25 oder so? :lol:
Außerdem interessieren deine als GEISTIGE Auslegungen getarnte faule Ausreden keine Sau.
Also noch mal:
Kennst du belastbare Bibelstellen, die der Naherwartung klar widersprechen?
HIC RHODUS HIC SALTA!
In anderen Worten, hör bitte auf mit deiner - wie sagtest du doch so "gebildet" - "scheiss Rumdreherei"!
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