Darkside hat geschrieben:Homo sapiens ist nichts anderes als Homo sapiens sapiens, nur ist letztere die veraltete Bezeichnung
Wollen wir uns nicht wieder in Unwichtigkeiten verheddern: Aber in wiki wird dargestellt, dass sich sapiens sapiens aus sapiens entwickelt hat. - Das hieße: Die Sapiens-Linie in Afrika wäre Deiner Ansicht nach KEINE "Mensch"-Linie?!?!
Darkside hat geschrieben:weder belegbar
NAturalistisch nein, weil sich evolutionär ja nichts ändert. - Wenn Du einen Eimer hast, in dem statt Wasser Wein rein tust, ändert sich ja nichts am Eimer.
Darkside hat geschrieben:noch plausibel zu begründen.
Doch - sehr sogar. - Aber nicht naturalistisch, sondern geistig. - Dein Naturalistisches kann vollkommen als das laufen, was es ist - da gibt es keinerlei Bedrohung von der geistigen Seite.
Darkside hat geschrieben:Tiere haben also keinen Geist?
Im hier verwendeten Sinne nein (Transzendenzfähigkeit).
Darkside hat geschrieben:Wenn ein anderes Tier als der Mensch eine solche Intelligenz entwickelt, um auch solche Fragen zu stellen wie, woher kommen wir oder was ist der Sinn des Lebens
Dann würde sich an der biologischen Taxonomie nichts ändern. - Nur geistig wäre dieses Tier dann das, was man "ebenbildich" nennt. - Da dies heute nach allgemeinen Sprachgebrauch nur dem Menschen zugeordnet wird, müssten man dann den allgemeinen Sprachgebrauch anpassen.
Darkside hat geschrieben:Hypothetische Frage: Dem Menschen gelingt es, durch genmanipulationen das Gehirn eines Affen soweit zu bringen, dass dessen Bewusstsein/Intelligenz an unsere in etwa heran kommt, die Fähigkeit der Transzendenz gegeben ist; hätte das dann Gott automatisch vorgesehen, erneut geistige Existenz "anzusiedeln"
Im Prinzip JA. - Welche Art der geistigen Existenz das im einzelnen wäre, wüsste nur Gott. - Stichwort: Unterscheidung der Geister.
Darkside hat geschrieben:Wer das also innerhalb seines spirituellen Dogmas behaupten würde, würde dir damit widersprechen; es stünde spirituelle Aussage gegen spirituelle Aussage.
Ja - das gibt es oft. - Stichwort: Unterscheidung der Geister.
Darkside hat geschrieben:Wie erklärst du dir spirituell Fehlgeburten in der z.B. zweiten Schwangerschaftswoche?
Entweder es soll nach dem Willen Gottes so gefügt sein, dass eine geistige Existenz gleich wieder zurück an seinen Ursprung geht. - Oder eine für Gott vorhersehbare Frühgeburt war gar nicht beseelt. - Das sind rein logische Antworten - was wirklich ist, weiß keiner von uns.
Darkside hat geschrieben:Mit dem Omegapunkt wirst du das nicht schaffen.

Duschen und nicht nass werden.
Folgende Sätze werde ich NICHT weiter erklären: Gott ist gesetzt als Sein, in dem (aus zeitlicher Sicht des Menschen "irgendwann") Alles in EInem ist. - Eine Dialektik muss ein Ende finden, wenn sie ins Ganze münden soll - Dialektik ohne Ende schließt das Ganze aus. - Mündet aber Alles in Eines, gibt es keine teleologischen Größen mehr - dazu gehören Wille, Leid und Zeit - und sowieso Dialektik. - Jetzt knack' mal.
Darkside hat geschrieben:Was echter Zufall ist, kann nicht gefügt worden sein
Das kapierst anscheinend wirklich nicht. - Echter Zufall kann in dem Koordinaten-System, in dem er stattfindet, nicht gefügt sein - das stimmt wiederum. - Mit anderen Worten: Deine Aussage ist in Bezug auf den naturalistischen Raum zutreffend.
Darkside hat geschrieben:Du hast nämlich behauptet, der Neandertaler wäre Mensch gewesen - und das war eben falsch.
Wer definiert das? - Wissenschaftssendungen bezeichnen Neanderthaler als frühe Menschen.
Darkside hat geschrieben: Was du nicht belegen sondern nur behaupten kannst, ist argumentativ schlicht nicht haltbar.
Wenn Du mit "Beleg" naturwissenschaftlichen Beleg meinst, wäre jegliche geistige Argumentationsführung nichtig. - Das wirst Du in Hochkulturen nicht durchbringen (in der Gegenwart magst Du damit durchkommen).
Darkside hat geschrieben:Du kannst eine oder vier "Überrealitäten" setzen, ebenso kannst du statt einen Gott jeden beliebigen Gott bzw. viele setzen.
Stimmt - aber es bringt nichts. - Denn nur bei EINEM Gott lassen sich logische Schlussfolgerungen ziehen, die ein widerspruchsfreies geistiges Gebilde ergeben. - Siehe oben: Dialektik.
Darkside hat geschrieben:weil du immer wieder versuchst, deine gedanklichen Konstrukte als Nachweis/Belege anzuführen.
Wenn Du mit "Beleg" naturwissenschaftlichen Beleg meinst, wäre jegliche geistige Argumentationsführung nichtig. - Das wirst Du in Hochkulturen nicht durchbringen (in der Gegenwart magst Du damit durchkommen).
Darkside hat geschrieben:Ergo überhaupt nicht.
Stimmt - Wahrnehmung ist ungleich Realität. - "Beweisen" kann man nur innerhalb eines Systems (das NIE ohne Setzung auskommt) UND in dem Subjekt und Objekt auf gleicher Ebene sind. Diese Voraussetzungen sind nur bei der Naturwissenschaft gegeben: Man setzt und kann dann munter "innerbetriebliche" Beweise führen. - Kleine Korrektur: Es gibt natürlich auch mathematische, also geistige Beweisführungen - aber da diese (noch offensichtlicher - da deduktiv) auf Setzungen beruhen, gelten sie auch nur "innerbetrieblich". - Über diese Schwelle der Setzung kommt NIEMAND hinaus: Man kann also NIE Realität beweisen, jedoch sehr wohl "Realität im Sinne einer (eigenen!) Setzung beweisen. - Das reicht in der Regel für den Alltag - ontologisch reifht es NICHT.
Darkside hat geschrieben:In deinen geistigen Dingen setzt du, dass es weitere Sandkästen gibt
Dass es nicht nur den naturalistischen Sandkasten gibt - ja.
Darkside hat geschrieben:Du kannst von Gott nichts wissen, sondern nur an ihn glauben
Wahrnehmung ungleich Realität. - Auch der Naturwissenschaftler weiß nur von der NAtur auf Basis seiner Setzung.
Darkside hat geschrieben:In dem er willkürlich eine Anzahl von Fingern ausstreckt und man ihm direkt und ohne einer Berührung (wie es für ihn erforderlich wäre) mitteilt, wie viele er gerade streckt. Immer wieder wiederholbar.
Dann nimmt der Blinde wahr, dass seine Bewegungen wahrgenommen werden. Ob über Geruch, Strahlung, Sehen, Riechen oder sonstwas, weiss er nicht. - Bestenfalls wird er erkennen, dass es etwas gibt, was der andere als "Sehen" bezeichnet.
Darkside hat geschrieben:Dann würde ich erst einmal fragen, was "nkjlfvdapauhrb" sind!
Das würde der Blinde auch tun - und man könnte ihm behelfsweise etwas erklären, was er in der Zukunft als das identifizieren kann, was Sehen ist. - Dasselbe gilt für "nkjlfvdapauhrb". Jedesmal, wenn eine eingeübte Sache kommt, weiss man: "Aha - es handelt sich wieder einmal um "nkjlfvdapauhrb"".
Bevor wir uns wieder verheddern: Dieses Beispiel wurde ja gebracht um zu verbildlichen, wie sich NAturalisten und geistige Menschen gegenüberstehen, wenn es um Spiritualität geht.
Darkside hat geschrieben:Die Willkür wäre lediglich dann gegeben, wenn nachweisbare andere Sandkästen willkürlich ausgeschlossen werden.
Das mag Dir die Methodik Deines Sandkastens sagen ("Selbsterhaltungstrieb"

), aber das führt doch nicht weiter.
Im übrigen: Manche Naturalisten schließen andere Sandkästen willkürlich aus, weil sie diese nach ihren sandkasten-internen Kriterien bewerten - denn allein diese Vorgehensweise ist Wilkür.
Darkside hat geschrieben:Wenn du diese nicht aufzeigen kannst, zeigt uns das, dass es diese geistigen Beobachtungen nicht gibt.
Der Irrtum des Naturalismus in Reinform. - Man möge beweisen, dass man Geist riechen, schmecken, fühlen, hören oder sehen könne. Falls nein, gäbe es keinen Geist.
Darkside hat geschrieben:Der Ball liegt bei dir!
Den spiele ich ja ständig - aber wir spielen unterschiedliche Spiele. - Nach DEINEN System-Regeln kann ich Dir NICHT antworten - weil es nicht den geistigen Regeln a) Setzung, die durch Erkenntnis/Erfahrung naheliegend ist - b) Schlussfolgerungen daraus - c) wiederspruchsfreies System) entspricht.
Darkside hat geschrieben:Einen Schatten eines vierdimensionalen Objekts können wir in unseren Dimensionen ebenfalls als solches festmachen.
Dann müsste Plato sein Höhlengleichnis ebenfalls umschreiben (er hat die heutige Physik nicht gekannt). - Gleichnisse sind eben dieses: Versuch, einen geistigen Inhalt mit einem wahrnehmbaren Beispiel zu versinnblidlichen.
Aber es kam doch bei Dir rüber, dass Widersprüche auf der Dimension x hoch y nicht Widersprüche auf der Dimension x hoch (y+n) sein müssen. - darum geht es. - Bevor wir jetzt wieder von der Substanz weg-driften.