Pluto hat geschrieben: In der Weltgeschichte gibt es kaum einen Krieg der nicht ein religiöses Element beinhaltet.
Im Europa der mindestens letzten 3 Jahrhunderte kann ich das in substantielle Ausformung nur in Ausnahmefällen erkennen. - Wo ist eine substantielle Ausformung religiöser Natur bei:
a) Preußisch-Österreichische Kriege
b) Napoleon
c) Deutsch-Französische Kriege
d) WK 1
e) WK 2
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Das ist Sprachverwirrung pur. - Am Ende sind alle Kriege religiöse Kriege, weil am Tag die Sonne geschienen hat und die Sonne in früheren Zeiten mal als Gott verehrt wurde.

- Es muss doch um Kausalitäten gehen: Warum hat Friedrich der Große, Napoleon etc. Krieg geführt? - Was waren die Kriegs-Motive und Kriegs-Ziele? - Das hat doch überhaupt nichts mit Religion zu tun?
Hemul hat geschrieben:Fast immer stand "GOTT MIT UNS" auf der Fahne der christlichen Totschießer.
Vielleicht steht sogar noch heute bei der Bundeswehr drauf (?) - das sind rein kulturell bedingte Rituale. - Wenn das so wäre, wären Falkland Krieg, Vietnam-Krieg und Drogen-Krieg in Mexiko religiös motivierte Kriege. ---

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Hemul hat geschrieben:In allen Ländern der Erde wurde in den "christlichen Kirchen" um den Sieg von Adolf-Churchill-de Gaulle oder Eisenhower gebetet.
Beim Falkland-Krieg (den ich medial in England erlebt habe) haben sogar beidseitig die Bischöfe die Soldaten gesegnet - was geht, wenn man darum bittet, dass sie gesund heimkommen - was nicht geht, wenn man das Kriegsziel segnet (kam aber auch vor). - Aber selbst dann: Wenn das Kriegsziel der Argentinier ist, eine Insel zurückzuerobern, die im Rahmen der Kolonialzeit an England fiel, ist das kein religiöses Motiv. *fassungslos bin*