sven23 hat geschrieben:Das war eigentlilch im Nachkriegsdeutschland bis heute Konsens.
Da hat ein bekannter amerikanisch-jüdischer Karikaturist (Weinberg? oä) in der vorletzten ZEIT geschrieben, dass dies das Schlimmste war, was Deutschland tun konnte, weil damit eine Liturgie der Empörung installiert werden konnte, ohne auf Inhalte zu achten.
Mit anderen und meinen Worten: Wenn dem Mainstream etwas nicht gefällt, schaut er, ob es links- oder recht-stigmatisierbar ist:
Bei "links" wirft man dann den LINKEN vor, die seien SED (und lässt sie auch noch vom Verfasssungs-Schutz beobachten) - statt dass die demokratische Gesellschaft lobt, dass da jemand den Mut hatte, in Rechtsnachfolge der SED zu gehen und demokratisch zu transformieren (die CDU-Blockflöten haben das NICHT gemacht, obewohl sie genauso dazu gehört haben).
Bei "rechts" spricht man von NAZI, wenn einer meint, er wolle sein Land für Deutsche oder Europäer behalten. - Selber bin ich ja ganz anderer Meinung - aber es hat nichts mit NAZI zu tun, wenn man sich konservativ-bürgerlich beschwert.
Und selbst wenn einige meinen WÜRDEN, dass Moslems unpassende knoblauch-essende Aliens wären, hätte das noch nichts mit NAZI zu tun. - Ich konnte bei Pegida nicht erkennen, dass man dort für Völkermord und KZs eingetreten ist.
Wo ist eigentlich der Unterschied zwischen Pegida und "aufgeklärten" Säkularisten, die programmatische Beleidigung religiöser im Köcher haben? - Nach Deiner Logik müsste ich diese Strömungen als geistige Reichs-Pogrom-Nächtler bezeichnen.