Michaelit: Diese alten Geschichten transportieren doch nur die markant andere Denkweise der antiken Alten.
Falsch
Deine Lesart suggeriert dir das Bild.
Die Lesart der Antike zeigt mehr als die heutige Philosophie der Aufklärung.
Michaelit: Gott war für sie weniger ein Freund als jemand der dein Leben in der Hand hatte und demgegenüber du alles schuldig bist.
Falsch, das ist die Denkweise heutiger Gesellschaft
Michaelit: Jeder Stamm und jedes Volk hatte eben seinen Gott und der mußte sich durchsetzen und damit er das auch kann, erzählten die Leute ihre blutrünstigen Geschichten.
Falsch
Es gibt nur einen. Die Durchsetzung war die Notwendigkeit der Verständigung der Völker, die schließlich nicht so viele Väter haben.
Michaelit: Es gibt kaum einmal eine Geschichte im Alten Testament wo Gott nicht gleich beleidigt reagiert falls Menschen sündigen ...
Falsch
Zugrunde liegt den Texten eine Morallehre, eine Balance.
Ärger ist wo Sünden sind, Freuden gibt es bei Harmonie.
Michaelit: In der Offenbarung des Johannes wurde noch einmal versucht die Aggressivität und die Grausamkeit des Alten Testaments wiederzubeleben.
Falsch
Es sind die Regeln für das "goldene Zeitalter". Gleichzeitigem der Hinweis was aus der Welt wird, wenn die nicht befolgt werden. Zu spüren bekommen wir das teilweise schon. Da braucht nicht jemand einen Gott zu beschuldigen. Nahezu alle wissen woher was kommt und wohin was führt. Nur ist man sich dessen nicht BEWUSST.
Deine Ausführung, Michaelit, sind ein Abklatsch verbreiteter Vormeinungen.
Keine Seite hat sich je wirklich um die Textaufklärung bemüht - und auch nicht darum, die historischen Daten in Einklang mit der Bibel zu bringen. Es ist einfach nur Dummgeschwätz, das von jedem nachgebetet wird. Jeder ist zu bequem, selbst die Initative zum Guten hin zu ergreifen, nachzuforschen und zu lernen.
Erschwerend kommt hinzu, dass "Lehrstoff" der Literatur oder an Ausbildungsstätten dann in dem Stil angeboten wird: "Halman: Ein solch absoluter Laplacescher Dämon birgt also eine Problematik in sich, die mir schwertlich mit den Glauben an den lebendigen Gott der Bibel vereinbar erscheint." Das klingt gelehrt, aber ist völlig am Thema vorbei, denn die Bibel bringt in humorvoller Art die Lehren für das Leben der Menschen, das dazu in ganz übersichtlicher, einfacher Weise.
Dann kommt sowas: Super Svenilein, der gute Poster, schreibt:
"Das Gottesbild des AT ist eine einzige Katastrophe."
Sveni hat ja meistens Recht, bringt ja so schön auf den Punkt - lesen kann man es auch in der Bibel - und schwups - produziert der Nächste wieder ein Krebsgeschwür und plagt sich lebenslang mit den diversen Argumenten quälend herum. Die Nebenerscheinung lautet dann: Kontinuierliches Ohrenzuhalten gegen andere Meinungen. Das verhilft dann zur einzigartigen "persönlichen" Erkenntnis in vereinfachter Form.
Michaelit, halte dir -
bitte vor Augen, dass ein Riesenweltreich, wie wir es noch nicht haben, fast Europa umfassende, dazu Teile von Orient und Afrika - das
Christentum als Staatsreligion einführte und den
Grund für unsere Staatsverfassungen legte.
Das waren keine Dummis!!!
Dumm sind die Leute heute - weil sie nicht imstande sind - zu merken wo
sie Falsches sehen.