Hemul hat geschrieben:Wieso Vorsicht? Wenn der Gott der Bibel mir sagt, dass Abraham, Hiob und Mose gelebt haben ist es für mich Fakt. Weißt Du warum?
Scheinbar nicht. Kannst es aber in Titus 1:2 und Hebräer 6:18 nachlesen. :Smiley popcorn:
Falls andere auch wissen möchten, was du meinst:
Titus 1,2
Hebr. 6,18
Hemul hat geschrieben:Wenn der Gott der Bibel mir sagt, dass Abraham, Hiob und Mose gelebt haben ist es für mich Fakt.
Ja.....im Laufe der Jahr(zehnt)e wurden sie uns vertraut, kamen uns nahe.
Bei Hiob bin ich mir nicht sicher, wie sich das genau verhält-- es gibt auch andere Ansichten dazu. Andererseits datieren manche Theologen ihn in die Zeit Abrahams... aber das führt jetzt zu weit.
Zu den "Fakten":
159 Glaube und Wissenschaft.
,,Auch wenn der Glaube über der Vernunft steht,
so kann es dennoch niemals eine wahre Unstimmigkeit zwischen Glauben und Vernunft geben: denn derselbe Gott, der die Geheimnisse offenbart und den Glauben eingießt, hat in den menschlichen Geist das Licht der Vernunft gelegt; Gott aber kann sich nicht selbst verleugnen, noch (kann] jemals Wahres Wahrem widersprechen" (1. Vatikanisches K.: DS 3017).
,,Deshalb wird die methodische Forschung in allen Disziplinen, wenn sie in einer wirklich wissenschaftlichen Weise und gemäß den sittlichen Normen vorgeht, niemals dem Glauben wahrhaft widerstreiten, weil die profanen Dinge und die Dinge des Glaubens sich von demselben Gott herleiten.
Ja,
wer bescheiden und ausdauernd die Geheimnisse der Dinge zu erforschen versucht, wird, auch wenn er sich dessen nicht bewußt ist, gleichsam an der Hand Gottes geführt, der alle Dinge trägt und macht, daß sie das sind, was sie sind" (GS 36,2).
Quelle
"...der alle Dinge trägt und macht, daß sie das sind, was sie sind"--- Und wir wollen doch nur allzu gerne wissen,
wie und
warum.
Fehlinterpretationen, Irrtümer oder Rückschläge sind noch lange kein Grund, den Glauben oder sämtliche Forschungsergebnisse an sich in Frage zu stellen bzw. gänzlich zu negieren.
Ich halte diese "Entweder- oder- Mentalität", wie manche Christen sie an den Tag legen nicht gerade für besonders schlau oder souverän. Wer Jesus (einmal)
erlebt (hat), der stellt auch dann, wenn intellektuelle "Erkenntnis" und Aussagen der Bibel (scheinbar) nicht zusammenpassen, die Existenz Gottes sowieso nicht (mehr) in Frage. Und wer Ihn
nicht erfahren] hat, wem Jesus
nicht persönlich begegnet ist,
Joh. 14,21, bei dem ist es eigentlich egal, was er glaubt, denn sein Glaube ist mit großer Wahrscheinlichkeit ein theologisches Konstrukt und unter ungünstigen Bedingungen ziemlich störungsanfällig/ instabil.
Das da oben ist (zwar) aus dem Kathechismus der katholischen Kirche, aber (es stimmt trotzdem

) eine gute Beschreibung, finde ich.
Mit dieser Einstellung muß man auch als Bibel- Christ absolut keine "Angst" haben vor Erkenntnissen der Wissenschaft, sondern kann neugierig und gelassen die Infos checken-- und "im Herzen bewegen", was man nicht versteht.
LG