Der Dualismus ist unter einer materialistischen Perspektive tot. - Außerdem - insofern mea culpa: Man müsste sich erst einmal klar werden, was mit "Dualismus" alles gemeint werden kann - aber dazu gibt es ja andere Threads.Pluto hat geschrieben:Der Dualismus ist seit 70 Jahren mausetot (alle Formen). Nichts dazu gelernt?
Artbildung - eine weite Grauzone
#31 Re: Artbildung - eine weite Grauzone
#32 Re: Artbildung - eine weite Grauzone
Nein. Tot ist tot. Da hilft keine imaginären Ebenen.closs hat geschrieben:Der Dualismus ist unter einer materialistischen Perspektive tot.Pluto hat geschrieben:Der Dualismus ist seit 70 Jahren mausetot (alle Formen). Nichts dazu gelernt?
Ich frage mich übrigens die ganze Zeit warum manche Menschen nicht anerkennen wollen, dass sie im Grunde Tiere sind.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.
#33 Re: Artbildung - eine weite Grauzone
Oder Pflanzen, oder Steine...?Pluto hat geschrieben: Ich frage mich übrigens die ganze Zeit warum manche Menschen nicht anerkennen wollen, dass sie im Grunde Tiere sind.
Wache auf, der du schläfst, und stehe auf aus den Toten, so wird Christus dich erleuchten!
#34 Re: Artbildung - eine weite Grauzone
Nö. Wir sind eindeutig Tiere.lovetrail hat geschrieben:Oder Pflanzen, oder Steine...?Pluto hat geschrieben: Ich frage mich übrigens die ganze Zeit warum manche Menschen nicht anerkennen wollen, dass sie im Grunde Tiere sind.

Die genetische Nähe belegt es.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.
#35 Re: Artbildung - eine weite Grauzone
Und wieso soll es dann so schwierig sein das "verarmte Erbgut" (durch Artaufspaltung) zu klassifizieren?ThomasM hat geschrieben: Was ich als Fakten bezeichne, sind messbare Dinge. Jeder kann das messen, wenn er nur weiß, was er messen soll und wie. Zugegebenermaßen gehört eine Ausbildung dazu.
Zum biologischen Artbegriff hier eine lexikalischer Eintrag:
http://www.spektrum.de/lexikon/biologie/art/5161
der entscheidende Satz ist hier
Als Arten bezeichnet man Gruppen von Individuen, die durch Abstammungsbande zwischen Elter(n) und Nachkommen (Nachkommenschaft) gekennzeichnet sind (Tokogenie) und in Gestalt, Physiologie und Verhalten soweit übereinstimmen, dass sie sich von anderen Individuengruppen abgrenzen lassen
Ich hab da meine Ahnung, warum man das so wertneutral halten will (wie wohl man es sehr wohl nach den Kriterien, wie man sie in der Artbestimmung anwendet, bestimmen könnte): Es würde nämlich gegen das evolutive Konzept verstoßen, welches ja irgendwo die Komplexitätszunahme unterbringen muss.
LG
Wache auf, der du schläfst, und stehe auf aus den Toten, so wird Christus dich erleuchten!
#36 Re: Artbildung - eine weite Grauzone
Ist es ja i.d.R. gar nicht.lovetrail hat geschrieben:Und wieso soll es dann so schwierig sein das "verarmte Erbgut" (durch Artaufspaltung) zu klassifizieren?
Das ist eine typisch postfaktische Behauptung.lovetrail hat geschrieben:Es würde nämlich gegen das evolutive Konzept verstoßen, welches ja irgendwo die Komplexitätszunahme unterbringen muss.
Komplexitätszunahme ist nicht Teil der ET. Sie ist einfach ein Fakt!
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.
#37 Re: Artbildung - eine weite Grauzone
Biologisch wird das meines Wissens allerseits anerkannt. - Wenn hier also von "Artbildung" die Rede ist, ist dies nach meinem Verständnis rein biologisch gemeint - somit steht nichts dagegen, uns als "Trockennasenaffen" zu bezeichnen (ist das eine "Art"?).Pluto hat geschrieben:Ich frage mich übrigens die ganze Zeit warum manche Menschen nicht anerkennen wollen, dass sie im Grunde Tiere sind.
#38 Re: Artbildung - eine weite Grauzone
Nein. Es ist ein wenig komplizierter.closs hat geschrieben:Biologisch wird das meines Wissens allerseits anerkannt. - Wenn hier also von "Artbildung" die Rede ist, ist dies nach meinem Verständnis rein biologisch gemeint - somit steht nichts dagegen, uns als "Trockennasenaffen" zu bezeichnen (ist das eine "Art"?).Pluto hat geschrieben:Ich frage mich übrigens die ganze Zeit warum manche Menschen nicht anerkennen wollen, dass sie im Grunde Tiere sind.
Trockennasenaffen ist eine sog. Ordnung, genauer gesagt eine Unterordnung der Ordnung Primaten. Der Mensch (Homo sapeins) gehört zur Familie der Menschenaffen. Menschenaffen gehören zur Ordnung der Trockennasenaffen.
Das Problem ist nicht die biologische Anerkennung.
Viele Menschen halten sich aus religiösen Gründen für etwas Besseres als Tiere, weil sie angeblich eine besondere Gabe besitzen sollen. Sie meinen die Erde nach Belieben ausbeuten zu können (Genesis 1,28); sie sehen es so, als sei die Welt ihnen etwas schuldig, weil sie glauben, irgendetwas "Göttliches" zu besitzen was ihnen einen besonderen Status verleiht.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.
#39 Re: Artbildung - eine weite Grauzone
Und wo kommt hier das Wort "Art" vor?Pluto hat geschrieben:Nein. Es ist ein wenig komplizierter.
Trockennasenaffen ist eine sog. Ordnung, genauer gesagt eine Unterordnung der Ordnung Primaten. Der Mensch (Homo sapeins) gehört zur Familie der Menschenaffen. Menschenaffen gehören zur Ordnung der Trockennasenaffen.
Ja - die Gabe der Transzendenzfähigkeit.Pluto hat geschrieben:Viele Menschen halten sich aus religiösen Gründen für etwas Besseres als Tiere, weil sie angeblich eine besondere Gabe besitzen sollen.
Das wäre Missbrauch.Pluto hat geschrieben:Sie meinen die Erde nach Belieben ausbeuten zu können
#40 Re: Artbildung - eine weite Grauzone
Menschen, Schimpansen, Bonobos, Gorillas und Orang-Utans sind Arten aus der Familie der Menschenaffen.closs hat geschrieben:Und wo kommt hier das Wort "Art" vor?
In der Tat. Tiere haben das nicht. Sie leben ihr Leben auf Basis von Evidenz.closs hat geschrieben:Ja - die Gabe der Transzendenzfähigkeit.
Transzendenzfähigkeit ist eine Nebenerscheinung der Kultur.
Wir sind alle so, also erkennen wir es nicht als Problem. Aber leider ist es ein vom Menschen selbstgeschaffenes Problem.closs hat geschrieben:Das wäre Missbrauch.Pluto hat geschrieben:Sie meinen die Erde nach Belieben ausbeuten zu können
Ich meine, wenn wir uns gegenüber den Tieren weniger überheblich verhalten würden, wäre das Problem vielleicht nicht weg, aber doch weit weniger gravierend.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.