Sorry, aber das ist Blödsinn. Leistung und (finanzieller) Status sind sehr wohl miteinander verknüpft und das ist die Norm. Das fängt schon beim normalen Bürger an, der sich über 20 Jahre ein Haus oder eine Wohnung zusammenspart. Das ist definitiv Leistung und der Besitz der Immobilie ist der zurecht erworbene Besitzstatus.closs hat geschrieben: Was tatsächlich verletzt, ist die These, Wohlhaben und eigene Leistung seien im Normalfall verknüpft. - Denn damit wird der Eindruck erweckt, dass der finanzielle Vermögensstatus ein Spiegel eigener Leistungs-Erbringung sei. - Das wird als große Beleidigung empfunden. - Andererseits wird schon vom Volk erkannt, wenn einer wohlhabend ist und wirklich viel arbeitet - das gönnt man dann gerne ("Mit dem möchte ich nicht tauschen", hört man dann).
Leistung ist auch, wenn man über Jahre lernt oder studiert und einen Abschluss erwirbt. Oder bist zu der Meinung, dass jeder akademische Würden oder einen Meistertitel ohne Gegenleistung erhalten soll, nur um nicht beleidigt zu sein?
Das mache ich doch, ich fahre als gut situierter Freiberufler einen 10 Jahre alten Crysler, damit der testosterongeschwängerte junge Facharbeiter aus der Nachbarschaft sich mit seinem neuen 3-er BMW mit krassem Auspuff nicht schämen muss.Es würde reichen, wenn man Geld und Leistung nicht nur in der PRaxis, sondern auch offiziell der Öffentlichkeit gegenüber trennt. - Dadurch würden die Menschen nicht fauler werden, aber sie würden auch nicht weiter beleidigt werden.
Aber kommenden Dienstag gehe ich nach Stuttgart zum Daimler und hole mir eine neue S-Klasse. Da ja Wohlstand und eigene Leistung nach deiner Ansicht nichts mit einander zu tun haben, bekomme ich die Karre bestimmt umsonst. Vielleicht springt dabei noch ein SLK für meine Frau dabei raus, nur damit sie nicht beleidigt ist
