seeadler hat geschrieben:Agent Scullie hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
Diese Energie dehnt sich mit Lichtgeschwindigkeit aus
Auch das tut die Feldenergie außer in Spezialfällen, z.B. im Fall von Gravitationswellen, nicht.
Das heißt also für dich, die Gravitation ist sofort und überall im Kosmos spürbar, ganz gleich, in welcher Entfernung sich ein Körper befindet?! Sie braucht also keine Zeit, um sich im Raum "auszudehnen"?
Offensichtlich liegt deiner Frage die Vorstellung zugrunde, dass es möglich sei, dass ein Körper einfach so plötzlich aus dem Nichts entstehen könnte, und es deswegen in sinnvoller Weise möglich sei, danach zu fragen, ob sich die Gravitation dieses Körpers dann augenblicklich im gesamten Universum auswirkt. Nach der ART kann aber ein Körper eben nicht einfach plötzlich aus dem Nichts auftauchen. Jeder Körper im Universum existierte entweder immer schon (bzw. seit der Entstehung des Universums), oder er besteht aus Konstituenten, die vorher andere Körper bildeten, und die selbst immer schon existierten (bzw. seit der Entstehung des Universums), und die immer schon Quelle des Gravitationsfeldes waren. Daher ist deine Frage der ART zufolge schlicht sinnlos.
Was z.B. passieren kann, ist, dass wenn sich Konstituenten zu einem Himmelskörper zusammenlagern (z.B. Staubteilchen zu einem Planeten), dass dies zu Änderungen im Gravitationsfeld führt, diese breiten sich dann nur mit Lichtgeschwindigkeit aus.
seeadler hat geschrieben:Ich spreche übrigens hierbei ebenfalls von Gravitationswellen, nur im Gegensatz von euch sind diese weder ein einziges spontanes Ereignis mit einmaliger Wirkung, noch sind diese auf irgend eine "Katastrophe" hin begrenzt. Sie entstehen in dem Augenblick, wo zwischen den Massen ein Gravitationsfeld entsteht.
Nach der ART gibt es keinen solchen Augenblick.
seeadler hat geschrieben:Agent Scullie hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
und verringert sich durch den größer werdenden Abstand proportional zum Abstand, also R0/r .
Das kann die Feldenergie schon rein von der Logik her nicht tun: die Feldenergie ergibt sich durch Integration der Feldenergiedichte über den gesamten Raum. Die Feldenergie ist also eine globale Größe, keine die auf einen bestimmten Abstand lokalisiert werden kann. Was mit dem Abstand abnehmen kann, ist die Feldenergiedichte, die tut das aber i.a. auch nicht mit 1/r.
Wir sprechen hier von mindestens zwei unterschiedlichen Werten. Der eine Wert ist in der Tat universell, oder global, wie du es nennst und umfasst das gesamte Universum und sorgt für eine Energiedichte des Universums. Diese habe ich schon damals mit dem Kehrwert der Gravitationskonstante in Zusammenhang gebracht. Diese "Energiedichte" ist dafür verantwortlich, mit welcher Kraft sich zwei Massen innerhalb eines bereits bestehenden "globalen Gravitationsfeldes" überhaupt anziehen können.
Das andere ist die Energie, die von einem bestimmbaren Massenpunkt aus in den freien Raum fließt.
Diese zweite Energie kommt in der ART nicht vor.
seeadler hat geschrieben:Agent Scullie hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
Trifft jenes sich ausdehnendes Feld einer Masse auf ein ebenfalls sich ausdehnendes Feld einer anderen Masse
Die bisherige Physik, einschließlich der ART, keine keine sich ausdehnenden Felder. Was sich ausdehnen kann, sind Änderungen in Feldern, beim Gravitationsfeld z.B. in Form von Gravitationswellen, ein Feld als solches dagegen dehnt sich nicht aus, da es jedezeit überall im Raum vorhanden ist.
Ein Feld muss erst gebildet werden.
Sofern wir nach der ART gehen, ist diese Behauptung von dir falsch. Nach der ART existiert überall in der Raumzeit das Gravitationsfeld. Wenn wir davon ausgehen, dass das Universum aus einer Urknall-Anfangssingularität hervorgegangen ist, dann war mit dem Universum auch sogleich das Gravitationsfeld da.
seeadler hat geschrieben:Oder bist du ein Vertreter der spontanen geschwindigkeitslosen Existenz von Gravitationsfeldern: Zwei Massen entstehen im Universum, und voilà sofort existiert auch das dazugehörige Gravitationsfeld zwischen den Massen, egal ob 300.000 km Enetfernung oder 3 Milliarden Lichtjahre?
Ich sage ja: du gehst von der Vorstellung aus, Massen könnten einfach so im Universum entstehen. Nach der ART können sie das aber eben nicht, daher ist deine Frage sinnlos.
seeadler hat geschrieben:Ich habe versucht, darzulegen, wie es zur Bildung eines solchen Feldes kommt, nicht, dass es dieses schon gibt.
Dann hast du versucht, etwas darzulegen, das im Widerspruch zur ART steht. Folglich kann das, was du darzulegen versucht hast, nicht durch Aussagen der ART bestätigt werden, auch wenn du versuchst dir einzubilden, es würde durch diese bestätigt.
seeadler hat geschrieben:Das gemeinesame Feld von Erde und Mond konnte auch erst existent sein, nachdem Erde und Mond als Masse fertig waren.
Als Erde und Mond entstanden, tauchten sie nicht plötzlich aus dem Nichts auf, sondern gingen aus einer Zusammenballung von Staubteilchen hervor, die vorher schon Quelle des Gravitationsfeldes waren.
seeadler hat geschrieben:Und würdest du zwei Massen spontan, also ohne Vorzeit irgendwo in den Kosmos platzieren, aus dem Nichts, so müsste sich trotzdem zwischen diesen Massen erst ein Gravitationsfeld bilden.
Wenn es möglich wäre, zwei Massen spontan aus dem Nichts im Kosmos zu platzieren, dann hieße das, dass die ART falsch wäre, da sie genau das nicht erlaubt.
seeadler hat geschrieben:Vorher "weiß" keine der beiden Massen, dass es die andere Masse überhaupt gibt!
Da wir bislang keine Theorie kennen, die die von dir angenommene Situation zulässt und beschreiben kann, ist es uns gar nicht möglich, eine Aussage darüber zu treffen, was dann wäre. Deine Aussage ist daher völlig willkürlich.
seeadler hat geschrieben:Der Kontakt läuft über das Feld und nicht über die Massen!
Da wir bislang keine Theorie kennen, die die von dir angenommene Situation zulässt und beschreiben kann, ist es uns gar nicht möglich, eine Aussage darüber zu treffen, was dann wäre. Deine Aussage ist daher völlig willkürlich.
seeadler hat geschrieben:Angenommen du setzt zwei gewaltige Sonnen mit jeweils 1 Millionen Sonnenmassen spontan ohne Zeit in einen Abstand von 10 Lichtjahren zueinander in den freien Raum - wie lange würde es dauern, bis es zu einem ersten merklichen Kontakt der Massen selbst kommt, bis die Massen auf die jeweilige Gravitation des anderen Körpers reagiert.... und wie genau ist der Ablauf bis dahin?
Angenommen, es wäre möglich, zwei Sonnen spontan in den Raum zu setzen, dann wären alle bisher bekannten Gravitationstheorie falsch, Newton ebenso wie die ART, da beide so etwas nicht zulassen. Wir müssten dann erst einmal eine neue Theorie finden. Bis dahin wäre deine Frage nicht beantwortbar.
seeadler hat geschrieben:Agent Scullie hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
Dieser Betrag reduziert sich nur um den gerade genannten Betrag, der sich aus dem Zyklus ergibt, nämlich um den Wert - G m1 m2/a T Daraus errechnet sich die von mir schon des öfteren angesprochene Gravitationsstrahlungsleistung eines rotierenden Gravitationsfeldes von - m2 v³ / 4 pi a
.
Also zum einen rotieren Felder nicht, ebensowenig wie sie sich ausdehnen, und zum zweiten kann ein Himmelskörper zwar Gravitationswellen, also Gravitationsstrahlung, aussenden, deren Strahlungsleistung errechnet sich aber sicher nicht auf diese Weise.
Rotieren tun die felderzeugenden Körper, und diese bewegen das Feld mit.
Nach der ART ist diese Aussage von dir falsch.
seeadler hat geschrieben:Es ist wie bei den Galaxien. Die Rotation der Massen an sich bewirkt die Rotation des Graviationsfeldes der Spiralgalaxie
Nach der ART ist diese Aussage von dir falsch. Und es gibt keine Beobachtung, die in irgendeiner Weise für die Richtigkeit deiner Aussage sprechen (und damit die ART widerlegen) würde.