Existiert Materie nur als Folge von Geist?

[Christian41285]

Das ist echt Wahr!

,, undenkbar"

Wegdenken..allein das Wort schon! unmöglich!

LG Christian

[Pluto]

E-ben

[closs]

Im klassischen Dualismus von Descartes ist der Körper der Kontrapunkt der Seele.

Doch diese Ansicht, die 300 Jahre lang fast unangefochten galt, wurde 1949 von Gilbert Ryle widerlegt.

Urban Legend. - Ryle geht davon aus, dass Materie der Ausgangspunkt ist - auf dieser Basis überlegt er sich, ob es Geist ohne Materie geben kann. - Logischerweise geht das dann nicht.

Wäre Ryle davon ausgegangen, dass Geist der Ausgangspunkt ist, könnte er den Dualismus NICHT widerlegen - ergo: Falsche Setzung.

[JackSparrow]

Will man beweisen daß die Materie die Hauptsächliche Existenz darstellt

Welche Existenzen kennst du denn sonst noch?

,,muss,, man feststellen das der Beweis
in meinem Kopf als elektrische Kopie der Realität existiert!

Wenn du glauben willst, dass du einen Kopf hast, musst du leider auch an die Existenz der Materie glauben.

[Pluto]

Im klassischen Dualismus von Descartes ist der Körper der Kontrapunkt der Seele.

Doch diese Ansicht, die 300 Jahre lang fast unangefochten galt, wurde 1949 von Gilbert Ryle widerlegt.

Urban Legend.

Belege?

- Ryle geht davon aus, dass Materie der Ausgangspunkt ist - auf dieser Basis überlegt er sich, ob es Geist ohne Materie geben kann. - Logischerweise geht das dann nicht.

Wäre Ryle davon ausgegangen, dass Geist der Ausgangspunkt ist, könnte er den Dualismus NICHT widerlegen - ergo: Falsche Setzung.

Ist er aber nicht, weil er Realist und Empirist ist.
Du hältst dagegen, kannst deine Behauptung aber nicht belegen.
Niemand in philosophischen Kreisen, geht heute mehr von einem cartesianischen Dualismus aus.

[closs]

Ist er aber nicht, weil er Realist und Empirist ist.

Gerade WEIL er "Realist" und "Empirist" ist, muss er davon ausgehen, dass Materie das Erste ist - genau das ist aber die falsche Setzung, wenn man den descartschen Dualismus verstehen will. - Ryle widerlegt nicht den Dualismus von Descartes, sondern sein eigenes Verständnis von Dualismus, das ein ganz anderes ist.

Du hältst dagegen, kannst deine Behauptung aber nicht belegen.

Wie Du siehst, kann ich das sehr wohl - übrigens auch im Thread davor.

Niemand in philosophischen Kreisen, geht heute mehr von einem cartesianischen Dualismus aus.

Ob es in unserer materialistisch geprägten Zeit auch noch Philosophen gibt, die "Geist" als primäre Größe ansehen, weiß ich nicht. - Richtig ist, dass unter materialistischen Gesichtspunkten der descartsche Dualismus keinen Sinn macht.

Denn Descartes geht vom primären "Res cogitans" aus - und erst sekundär kommen die Res extensae. - Heute macht man es genau umgekehrt.

[Pluto]

Es gilt nach wie vor "Ich fühle, also bin ich."
Das Denken ist sekundär, kommt also nach dem Fühlen.

[closs]

Es gilt nach wie vor "Ich fühle, also bin ich." - Das Denken ist sekundär, kommt also nach dem Fühlen.

Wieso "nach wie vor"? - Das kann man so glauben - mehr nicht.

[Pluto]

Niemand in philosophischen Kreisen, geht heute mehr von einem cartesianischen Dualismus aus.

Ob es in unserer materialistisch geprägten Zeit auch noch Philosophen gibt, die "Geist" als primäre Größe ansehen, weiß ich nicht. - Richtig ist, dass unter materialistischen Gesichtspunkten der descartsche Dualismus keinen Sinn macht.

Eben.

Man sollte sich halt damit zurecht finden, dass es es gute Gründe gibt, in den letzten Jahren in der Philosophie einen Ruck in Richtung Materialismus gegeben hat. Wir leben nicht mehr im 16. Jahrhundert, sondern im 21. Die Belege gegen die Existenz übernatürliche Mächte, sind nun mal erdrückend.

[Pluto]

Es gilt nach wie vor "Ich fühle, also bin ich." - Das Denken ist sekundär, kommt also nach dem Fühlen.

Wieso "nach wie vor"? - Das kann man so glauben - mehr nicht.

Weil Gedanken sekundär sind. im Gehirn entstehen Gefühle vor Gedanken.