Münek hat geschrieben:Die Exegeten, die akribisch und gewissenhaft historisch-kritische Bibelauslegung an der theologischen Fakultäten praktizieren, sind alles andere als blind.
Eindeutig - sie können als "blind" bezeichnet werden.
Diese Blindheit wird anerzogen. Es dürfen nämlich nicht die Muttersprachler den Witz der hebräischen Texte vermitteln. Das wäre gegen die Kirchenlehre. Stell dir vor, die kommen zu anderen Ergebnissen (wie man am Judentum und am Islam sieht). Man muss doch unbedingt die Septuaginta behalten, habe sie so viele Widersprüche wie sie auch hat ... und nach genau der wird "Hebräisch" gelernt.
Münek hat geschrieben:"Glaubensblind" sind für mich Männer wie und Klaus Berger, die starr altkirchlichen Ideologien folgen.
Hast du schon einmal versucht nachzudenken,
WARUM sie so furchtbar störrisch (wie die Juden und die Moslem) reagieren?
Genauso störrisch wie du (Grundlage Bibel, Meinung aus theologischen Fakultäten) dir aus den "Grundlagen" ein völlig wahres Bild ermittelst und starr dabei bleibst, bekommt ein Jude (der aber ganz andere Inhalte aus den hebräischen Texten liest) ein völlig wahres Bild von Weisheitslehren. Dabei bleibt er auch.
Da lässt er nicht von ab und glaubt deine "Märchen" über irgendwelche Erzählungen, die auch Sven23 nicht glaubt. Analog, wenn auch viel vermischter, weil im Koran noch mehr Informationen fehlen, dazu auch nicht alle die Dichtkunst verstehen, ist die Wirkung auf Moslem. Verstehe von daher ihr Agieren etwas anders.
Joseph Ratzinger ist sehr gebildet. Er kennt die Kirchengeschichte und interessiert sich für Mystik. So manche Lücken störten ihn nicht. Die Kirchengeschichte bewahrte die alte Lehre. Sie lehrte zwar nicht die Texte richtig zu lesen. Deshalb siehst du in den Kirchen nicht mehr die Kulte vom Judentum. Auch war da früher nichts als die lateinische Messe ... und einige Morallehren ...
Aber wir sind noch immer nicht in Ephesus...