“Naqual“ hat geschrieben:Die Frage was konkret Judas begangen hat ist tatsächlich nicht so einfach wie man auf den ersten Blick meinen könnte.
Die gesamte Handlung rund um Judas ist vollständig eigenartig und passt hinten und vorne nicht in den Kontext der Behauptungen.
Der „Schöpfer der Welt“ kommt in einer lokalen (Problem-)Region als Mensch auf die Welt (wobei man sich schon lange das Ankommen von so einer Figur, exakt in dieser Region religiös „wünscht“ – die Idee des Schöpfers ist: „ich mach das, was die von mir wollen, denn dann klappt es bestimmt“) und entwirft eine Art „Weiter-Sag“-Strategie für seine Botschaft, die er
durch Auftritte vor vielen Menschen erst einmal in Gang bringen muss – klar, denn das Internet gab es noch nicht, was aber 2000 Jahre später so gewesen wäre bzw. sofort, wenn es „der Schöpfer“ denn „gesprochen“ hätte - egal.
Die Starken und Mächten finden das Auftreten dieser Gott/Mensch-Figur gar nicht lustig und wollen ihm an den Kragen, stellen sich dann aber derart blöde an, dass sie ihn nicht finden (

) und auch wenn sie in seiner Nähe sind, muss er noch durch ein besonderes Zeichen identifiziert werden, denn man hat ansonsten ja keine Ahnung welcher von den (12!) Sandalenläufern dieser Schurke (den man die ganze Zeit beim Sprechen beobachtet hat) denn nun sein mag (

).
=> Aua!
An dem komischen Erzählinhalt des „Judas-Verrates“ erkennt man meiner Meinung nach, wie zusammengestöpselt die Texte sind.
Auf Biegen und Brechen muss „ein Verrat“ in die Erzählung hineingestopft werden.
Ich sage: das waren die Griechen!

Das ist definitiv nach dem Motto:
„Superheld wird am Füsschen gekratzt (Achillessehne) und geht dann jämmerlich ein“