R.F. hat geschrieben:Die Matthäus-Botschaft wurde John A.T. Robinson zufolge zwischen den Jahren 40-60 verfasst.
Genehmigt. Und Mk. gilt als das älteste Evangelium als die Worte des Petrus. Doch anderen Historikern zufolge schrieb keiner ein einziges Wort selbst, z.B. nach Udo Schnelle. Oder wie dieser Theologe lehrt:
https://www.youtube.com/watch?v=SCwACZre4co
Dumm sind sie alle nicht und aufs erste scheint jeder seine überzeugene Logik zu haben. Doch wie soll man nun die Glaubwürdigkeit all dieser Historiker einschätzen? Schon ab dem 2. Jh. driften die Aussagen auseinander. Ich kenne die geistliche Haltung all derer nicht. Vielleicht WILL jeder seine Version so betrachten. Weißt du es besser?
Darum verweise ich immer wieder auf die von Gott bestätigte Lukas-Quelle. Sie ist in der Tat einzigartig und daher meine Referenz. Mk. und Jh. starten ihre Evangelien mit dem Auftreten des Johannes des Täufers, die anderen früher. Mk. und Jh. widersprechen einander aber nicht, Mt. und Lk. in den früheren Geschehnissen vor Johannes dem Täufer erheblich.
R.F. hat geschrieben:Ich weiß längst, dass Du ein Gegner der Schrift bist. Du fürchtest nur eines: Dass nämlich gewisse Vorhersagen bald eintreffen werden...
Diesen Vorwurf kann ich als unsachgemäß zurückwerfen. Er gehört hierher auch gar nicht.
Überdies fordert Mt. 1 und Mt. 2 an keiner Stelle auf, WAS ich konkret zu glauben habe. Es sind Berichte, entweder vom Apostel Matthäus selbst oder seine Worte gesammelt, oder auch fälschlicherweise ihm zugeornet. Das gilt es aufzuklären. Es ist aber schwer ohne das Original-Evangelium, das es es mögicherweise nie gegeben hat. Wer das Gegenteil behauptet, der WILL halt, dass es so war. Er vertritt dann aber nicht die historische Wahrheit. Genau darum dreht sich die Sache hier aber. Gott trickst nicht.
Aber für deinen Vorwurf ist selbst das einerlei, denn glaubensrelevante Bestandteile lehren erst Johannes der Täufer und Jesus ab Kap. 3 in Matthäus. Insofern war das ein Schuss ins Leere.