Offenbarung aus präteristischer Sicht

Themen des Neuen Testaments
Benutzeravatar
Ecki
Beiträge: 297
Registriert: Di 29. Mai 2018, 13:42

#231 Re: Offenbarung aus präteristischer Sicht

Beitrag von Ecki » Mi 17. Okt 2018, 21:51

Jesus nennt da ein tolles Gleichnis:
Matthäus 21 (Schlachter 2000) hat geschrieben: 28 Was meint ihr aber? Es hatte ein Mann zwei Söhne und ging zu dem ersten und sprach: Mein Sohn, geh hin und arbeite heute im Weinberg. 29 Er antwortete aber und sprach: Ich will nicht. Danach aber reute es ihn, und er ging hin. 30 Und der Vater ging zum andern Sohn und sagte dasselbe. Der aber antwortete und sprach: Ja, Herr!, und ging nicht hin. 31 Wer von den beiden hat des Vaters Willen getan? Sie sprachen: Der erste. Jesus sprach zu ihnen: Wahrlich, ich sage euch: Die Zöllner und Huren kommen eher ins Reich Gottes als ihr. 32 Denn Johannes kam zu euch und wies euch den Weg der Gerechtigkeit, und ihr glaubtet ihm nicht; aber die Zöllner und Huren glaubten ihm. Und obwohl ihr's saht, reute es euch nicht, sodass ihr ihm danach geglaubt hättet.
Quelle: https://www.bibleserver.com/text/LUT/Ma ... 4us21%2C28

Auch hier ein tolles Gleichnis:
Matthäus 18 (Schlachter 2000) hat geschrieben: 21 Da trat Petrus hinzu und sprach zu ihm: Herr, wie oft muss ich denn meinem Bruder, der an mir sündigt, vergeben? Ist's genug siebenmal? 22 Jesus sprach zu ihm: Ich sage dir: nicht siebenmal, sondern siebzigmal siebenmal. 23 Darum gleicht das Himmelreich einem König, der mit seinen Knechten abrechnen wollte. 24 Und als er anfing abzurechnen, wurde einer vor ihn gebracht, der war ihm zehntausend Zentner Silber schuldig. 25 Da er's nun nicht bezahlen konnte, befahl der Herr, ihn und seine Frau und seine Kinder und alles, was er hatte, zu verkaufen und zu zahlen. 26 Da fiel der Knecht nieder und flehte ihn an und sprach: Hab Geduld mit mir; ich will dir's alles bezahlen. 27 Da hatte der Herr Erbarmen mit diesem Knecht und ließ ihn frei und die Schuld erließ er ihm auch. 28 Da ging dieser Knecht hinaus und traf einen seiner Mitknechte, der war ihm hundert Silbergroschen schuldig; und er packte und würgte ihn und sprach: Bezahle, was du schuldig bist! 29 Da fiel sein Mitknecht nieder und bat ihn und sprach: Hab Geduld mit mir; ich will dir's bezahlen. 30 Er wollte aber nicht, sondern ging hin und warf ihn ins Gefängnis, bis er bezahlt hätte, was er schuldig war. 31 Als nun seine Mitknechte das sahen, wurden sie sehr betrübt und kamen und brachten bei ihrem Herrn alles vor, was sich begeben hatte. 32 Da befahl ihn sein Herr zu sich und sprach zu ihm: Du böser Knecht! Deine ganze Schuld habe ich dir erlassen, weil du mich gebeten hast; 33 hättest du dich da nicht auch erbarmen sollen über deinen Mitknecht, wie ich mich über dich erbarmt habe? 34 Und sein Herr wurde zornig und überantwortete ihn den Peinigern, bis er alles bezahlt hätte, was er schuldig war. 35 So wird auch mein himmlischer Vater an euch tun, wenn ihr nicht von Herzen vergebt, ein jeder seinem Bruder.]
Quelle: https://www.bibleserver.com/text/LUT/Ma ... 4us18%2C21

Oder das hier:
Matthäus 24,46 (Schlachter 2000) hat geschrieben: 45 Wer ist nun der treue und kluge Knecht, den der Herr über sein Gesinde gesetzt hat, dass er ihnen zur rechten Zeit Speise gebe? 46 Selig ist der Knecht, den sein Herr, wenn er kommt, das tun sieht. 47 Wahrlich, ich sage euch: Er wird ihn über alle seine Güter setzen. 48 Wenn aber der böse Knecht in seinem Herzen sagt: Mein Herr kommt noch lange nicht, 49 und fängt an, seine Mitknechte zu schlagen, isst und trinkt mit den Betrunkenen, 50 dann wird der Herr dieses Knechts kommen an einem Tage, an dem er's nicht erwartet, und zu einer Stunde, die er nicht kennt, 51 und er wird ihn in Stücke hauen lassen und ihm seinen Platz geben bei den Heuchlern; da wird sein Heulen und Zähneklappern.
Quelle https://www.bibleserver.com/text/LUT/Ma ... 4us24%2C46

Irrlehrer werden auch sein:
10 Denn es gibt viele, die sich nicht unterordnen, Schwätzer und Verblendete, besonders solche aus der Beschneidung, 11 denen man das Maul stopfen muss, die ganze Häuser verwirren und lehren, was nicht sein darf, um schändlichen Gewinns willen. 12 Es hat einer von ihnen gesagt, ihr eigener Prophet: Die Kreter sind immer Lügner, böse Tiere und faule Bäuche. 13 Dieses Zeugnis ist wahr. Aus diesem Grund weise sie scharf zurecht, damit sie gesund werden im Glauben 14 und nicht achten auf die jüdischen Fabeln und die Gebote von Menschen, die sich von der Wahrheit abwenden. 15 Den Reinen ist alles rein; den Unreinen aber und Ungläubigen ist nichts rein, sondern unrein ist beides, ihr Sinn und ihr Gewissen. 16 Sie beteuern, Gott zu kennen, aber mit den Werken verleugnen sie ihn; ein Gräuel sind sie und ungehorsam und zu allem guten Werk untüchtig.
Quelle: https://www.bibleserver.com/text/LUT/Philipper1%2C17

Oder hier:
Galater 6,15 (Schlachter 2000) hat geschrieben: 11 Seht, mit wie großen Buchstaben ich euch schreibe mit eigener Hand! 12 Die Ansehen haben wollen nach dem Fleisch, die zwingen euch zur Beschneidung, nur damit sie nicht um des Kreuzes Christi willen verfolgt werden. 13 Denn nicht einmal sie selbst, die sich beschneiden lassen, halten das Gesetz, sondern sie wollen, dass ihr euch beschneiden lasst, damit sie sich eures Fleisches rühmen können. 14 Es sei aber fern von mir, mich zu rühmen als allein des Kreuzes unseres Herrn Jesus Christus, durch den mir die Welt gekreuzigt ist und ich der Welt. 15 Denn es gilt weder Beschneidung noch Unbeschnittensein, sondern die neue Schöpfung. 16 Und alle, die sich nach diesem Maßstab richten – Friede und Barmherzigkeit über sie und über das Israel Gottes! 17 Hinfort mache mir niemand weiter Mühe; denn ich trage die Malzeichen Jesu an meinem Leibe. 18 Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus sei mit eurem Geist, Brüder und Schwestern! Amen.
Quelle: https://www.bibleserver.com/text/LUT/Galater6%2C15

Aber die Versöhnung ist doch das tollste:
2. Korinther 5 (Schlachter 2000) hat geschrieben: 11 Weil wir nun wissen, dass der Herr zu fürchten ist, suchen wir Menschen zu gewinnen; aber vor Gott sind wir offenbar. Ich hoffe aber, dass wir auch vor eurem Gewissen offenbar sind. 12 Damit empfehlen wir uns nicht abermals bei euch, sondern geben euch Anlass, euch unser zu rühmen, damit ihr etwas habt gegen die, die sich des Äußeren rühmen und nicht des Herzens. 13 Denn wenn wir außer uns waren, so war es für Gott; sind wir aber besonnen, so sind wir's für euch. 14 Denn die Liebe Christi drängt uns, da wir erkannt haben, dass einer für alle gestorben ist und so alle gestorben sind. 15 Und er ist darum für alle gestorben, damit, die da leben, hinfort nicht sich selbst leben, sondern dem, der für sie gestorben ist und auferweckt wurde. 16 Darum kennen wir von nun an niemanden mehr nach dem Fleisch; und auch wenn wir Christus gekannt haben nach dem Fleisch, so kennen wir ihn doch jetzt so nicht mehr. 17 Darum: Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden. 18 Aber das alles ist von Gott, der uns mit sich selber versöhnt hat durch Christus und uns das Amt gegeben, das die Versöhnung predigt. 19 Denn Gott war in Christus und versöhnte die Welt mit ihm selber und rechnete ihnen ihre Sünden nicht zu und hat unter uns aufgerichtet das Wort von der Versöhnung. 20 So sind wir nun Botschafter an Christi statt, denn Gott ermahnt durch uns; so bitten wir nun an Christi statt: Lasst euch versöhnen mit Gott! 21 Denn er hat den, der von keiner Sünde wusste, für uns zur Sünde gemacht, auf dass wir in ihm die Gerechtigkeit würden, die vor Gott gilt.
Quelle:
Eines bin ich mir sicher: Im Himmelreich gibt es eher Alkohol, als Leute die sagen: "Der säuft den ganzen Tag!" :mrgreen:

Benutzeravatar
Ecki
Beiträge: 297
Registriert: Di 29. Mai 2018, 13:42

#232 Re: Offenbarung aus präteristischer Sicht

Beitrag von Ecki » Mi 17. Okt 2018, 21:51

VERSÖHNUNG IST TOLL, ABER NICHT FÜR JEDEN:
Lukas 15 (Schlachter 2000) hat geschrieben: 11 Und er sprach: Ein Mensch hatte zwei Söhne. 12 Und der jüngere von ihnen sprach zu dem Vater: Gib mir, Vater, das Erbteil, das mir zusteht. Und er teilte Hab und Gut unter sie. 13 Und nicht lange danach sammelte der jüngere Sohn alles zusammen und zog in ein fernes Land; und dort brachte er sein Erbteil durch mit Prassen. 14 Als er aber alles verbraucht hatte, kam eine große Hungersnot über jenes Land und er fing an zu darben 15 und ging hin und hängte sich an einen Bürger jenes Landes; der schickte ihn auf seinen Acker, die Säue zu hüten. 16 Und er begehrte, seinen Bauch zu füllen mit den Schoten, die die Säue fraßen; und niemand gab sie ihm. 17 Da ging er in sich und sprach: Wie viele Tagelöhner hat mein Vater, die Brot in Fülle haben, und ich verderbe hier im Hunger! 18 Ich will mich aufmachen und zu meinem Vater gehen und zu ihm sagen: Vater, ich habe gesündigt gegen den Himmel und vor dir. 19 Ich bin hinfort nicht mehr wert, dass ich dein Sohn heiße; mache mich einem deiner Tagelöhner gleich! 20 Und er machte sich auf und kam zu seinem Vater. Als er aber noch weit entfernt war, sah ihn sein Vater und es jammerte ihn, und er lief und fiel ihm um den Hals und küsste ihn. 21 Der Sohn aber sprach zu ihm: Vater, ich habe gesündigt gegen den Himmel und vor dir; ich bin hinfort nicht mehr wert, dass ich dein Sohn heiße. 22 Aber der Vater sprach zu seinen Knechten: Bringt schnell das beste Gewand her und zieht es ihm an und gebt ihm einen Ring an seine Hand und Schuhe an seine Füße 23 und bringt das gemästete Kalb und schlachtet's; lasst uns essen und fröhlich sein! 24 Denn dieser mein Sohn war tot und ist wieder lebendig geworden; er war verloren und ist gefunden worden. Und sie fingen an, fröhlich zu sein. 25 Aber der ältere Sohn war auf dem Feld. Und als er nahe zum Hause kam, hörte er Singen und Tanzen 26 und rief zu sich einen der Knechte und fragte, was das wäre. 27 Der aber sagte ihm: Dein Bruder ist gekommen, und dein Vater hat das gemästete Kalb geschlachtet, weil er ihn gesund wiederhat. 28 Da wurde er zornig und wollte nicht hineingehen. Da ging sein Vater heraus und bat ihn. 29 Er antwortete aber und sprach zu seinem Vater: Siehe, so viele Jahre diene ich dir und habe dein Gebot nie übertreten, und du hast mir nie einen Bock gegeben, dass ich mit meinen Freunden fröhlich wäre. 30 Nun aber, da dieser dein Sohn gekommen ist, der dein Hab und Gut mit Huren verprasst hat, hast du ihm das gemästete Kalb geschlachtet. 31 Er aber sprach zu ihm: Mein Sohn, du bist allezeit bei mir und alles, was mein ist, das ist dein. 32 Du solltest aber fröhlich und guten Mutes sein; denn dieser dein Bruder war tot und ist wieder lebendig geworden, er war verloren und ist wiedergefunden.
Quelle: https://www.bibleserver.com/text/LUT/Lukas15%2C24



DENN SIE SIND DIE ERSTEN:
Matthäus 20 (Schlachter 2000) hat geschrieben: 1 Denn das Himmelreich gleicht einem Hausherrn, der früh am Morgen ausging, um Arbeiter anzuwerben für seinen Weinberg. 2 Und als er mit den Arbeitern einig wurde über einen Silbergroschen als Tagelohn, sandte er sie in seinen Weinberg. 3 Und er ging aus um die dritte Stunde und sah andere auf dem Markt müßig stehen 4 und sprach zu ihnen: Geht ihr auch hin in den Weinberg; ich will euch geben, was recht ist. 5 Und sie gingen hin. Abermals ging er aus um die sechste und um die neunte Stunde und tat dasselbe. 6 Um die elfte Stunde aber ging er aus und fand andere stehen und sprach zu ihnen: Was steht ihr den ganzen Tag müßig da? 7 Sie sprachen zu ihm: Es hat uns niemand angeworben. Er sprach zu ihnen: Geht ihr auch hin in den Weinberg. 8 Als es nun Abend wurde, sprach der Herr des Weinbergs zu seinem Verwalter: Ruf die Arbeiter und gib ihnen den Lohn und fang an bei den letzten bis zu den ersten. 9 Da kamen, die um die elfte Stunde angeworben waren, und jeder empfing seinen Silbergroschen. 10 Als aber die Ersten kamen, meinten sie, sie würden mehr empfangen; und sie empfingen auch ein jeder seinen Silbergroschen. 11 Und als sie den empfingen, murrten sie gegen den Hausherrn 12 und sprachen: Diese Letzten haben nur eine Stunde gearbeitet, doch du hast sie uns gleichgestellt, die wir des Tages Last und die Hitze getragen haben. 13 Er antwortete aber und sagte zu einem von ihnen: Mein Freund, ich tu dir nicht Unrecht. Bist du nicht mit mir einig geworden über einen Silbergroschen? 14 Nimm, was dein ist, und geh! Ich will aber diesem Letzten dasselbe geben wie dir. 15 Oder habe ich nicht Macht zu tun, was ich will, mit dem, was mein ist? Siehst du darum scheel, weil ich so gütig bin? 16 So werden die Letzten die Ersten und die Ersten die Letzten sein.
Quelle: https://www.bibleserver.com/text/LUT/Ma ... A4us20%2C8

SIE SIND UNSERE PHARISÄER:
Matthäus 5,20 (Schlachter 2000) hat geschrieben: 17 Ihr sollt nicht meinen, dass ich gekommen bin, das Gesetz oder die Propheten aufzulösen; ich bin nicht gekommen aufzulösen, sondern zu erfüllen.
18 Denn wahrlich, ich sage euch: Bis Himmel und Erde vergehen, wird nicht vergehen der kleinste Buchstabe noch ein Tüpfelchen vom Gesetz, bis es alles geschieht.
19 Wer nun eines von diesen kleinsten Geboten auflöst und lehrt die Leute so, der wird der Kleinste heißen im Himmelreich; wer es aber tut und lehrt, der wird groß heißen im Himmelreich.
20 Denn ich sage euch: Wenn eure Gerechtigkeit nicht besser ist als die der Schriftgelehrten und Pharisäer, so werdet ihr nicht in das Himmelreich kommen.
Quelle: https://www.bibleserver.com/text/LUT/Ma ... A4us5%2C20

Pharisäer:
Matthäus 23 (Schlachter 2000) hat geschrieben:9 Und ihr sollt niemand euren Vater nennen auf Erden; denn einer ist euer Vater: der im Himmel. 10 Und ihr sollt euch nicht Lehrer nennen lassen; denn einer ist euer Lehrer: Christus. 11 Der Größte unter euch soll euer Diener sein. 12 Wer sich selbst erhöht, der wird erniedrigt werden; und wer sich selbst erniedrigt, der wird erhöht werden. 13-14 Weh euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, die ihr das Himmelreich zuschließt vor den Menschen! Ihr geht nicht hinein und die hineinwollen, lasst ihr nicht hineingehen. 15 Weh euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, die ihr Land und Meer durchzieht, damit ihr einen Proselyten gewinnt; und wenn er's geworden ist, macht ihr aus ihm ein Kind der Hölle, doppelt so schlimm wie ihr. 16 Weh euch, ihr blinden Führer, die ihr sagt: Wenn einer schwört bei dem Tempel, das gilt nicht; wenn aber einer schwört bei dem Gold des Tempels, der ist gebunden. 17 Ihr Narren und Blinden! Was ist denn größer: das Gold oder der Tempel, der das Gold heiligt? 18 Und: Wenn einer schwört bei dem Altar, das gilt nicht; wenn aber einer schwört bei dem Opfer, das darauf liegt, der ist gebunden. 19 Ihr Blinden! Was ist denn größer: das Opfer oder der Altar, der das Opfer heiligt? 20 Darum, wer schwört bei dem Altar, der schwört bei ihm und bei allem, was darauf liegt. 21 Und wer schwört bei dem Tempel, der schwört bei ihm und bei dem, der darin wohnt. 22 Und wer schwört bei dem Himmel, der schwört bei dem Thron Gottes und bei dem, der darauf sitzt. 23 Weh euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, die ihr den Zehnten gebt von Minze, Dill und Kümmel und lasst das Wichtigste im Gesetz beiseite, nämlich das Recht, die Barmherzigkeit und den Glauben! Doch dies sollte man tun und jenes nicht lassen. 24 Ihr blinden Führer, die ihr Mücken aussiebt, aber Kamele verschluckt! 25 Weh euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, die ihr die Becher und Schüsseln außen reinigt, innen aber sind sie voller Raub und Gier! 26 Du blinder Pharisäer, reinige zuerst das Innere des Bechers, damit auch das Äußere rein werde! 27 Weh euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, die ihr seid wie die übertünchten Gräber, die von außen hübsch scheinen, aber innen sind sie voller Totengebeine und lauter Unrat! 28 So auch ihr: Von außen scheint ihr vor den Menschen gerecht, aber innen seid ihr voller Heuchelei und missachtet das Gesetz. 29 Weh euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, die ihr den Propheten Grabmäler baut und schmückt die Gräber der Gerechten 30 und sprecht: Hätten wir zu Zeiten unserer Väter gelebt, so wären wir nicht mit ihnen schuldig geworden am Blut der Propheten! 31 Damit bezeugt ihr von euch selbst, dass ihr Kinder derer seid, die die Propheten getötet haben. 32 Wohlan, macht auch ihr das Maß eurer Väter voll! 33 Ihr Schlangen, ihr Otterngezücht! Wie wollt ihr der höllischen Verdammnis entrinnen? 34 Darum: Siehe, ich sende zu euch Propheten und Weise und Schriftgelehrte; von ihnen werdet ihr einige töten und kreuzigen, und einige werdet ihr geißeln in euren Synagogen und werdet sie verfolgen von einer Stadt zur andern, 35 auf dass über euch komme all das gerechte Blut, das vergossen ist auf Erden, vom Blut Abels, des Gerechten, bis zum Blut Secharjas, des Sohnes Berechjas, den ihr getötet habt zwischen Tempel und Altar. 36 Wahrlich, ich sage euch: Das alles wird über dieses Geschlecht kommen.
Quelle: https://www.bibleserver.com/text/LUT/Ma ... 4us23%2C15
Eines bin ich mir sicher: Im Himmelreich gibt es eher Alkohol, als Leute die sagen: "Der säuft den ganzen Tag!" :mrgreen:

Benutzeravatar
Andreas
Beiträge: 5148
Registriert: So 21. Apr 2013, 19:15

#233 Re: Offenbarung aus präteristischer Sicht

Beitrag von Andreas » Mi 17. Okt 2018, 21:58

Münek hat geschrieben:Höchste Eile war geboten.
Alter Falter!
Diesmal machst du's aber spannend. Diese Dramaturgie - ich halt's kaum noch aus.

Funkensprühend frisst Pulverbrand die Zündschnur, nähert sich Zentimeter um Zentimeter dem Unheil, hinterlässt im Staub eine Aschespur. Ahnungslos versammeln sich immer mehr Opfer in der Gefahrenzone. Ein kleines unscheinbares Rauchfähnchen tänzelt auf das Unvermeidbare zu. Noch ist das Dynamit nicht in Sicht, aber ich weiß, dass es da vorne hinter der nächsten Biegung im Verborgenen geduldig wartet um alle Illusionen zu zerbersten, sämtliche Wünsche in einem gleißenden Feuerball zu zerschmelzen, und als letztes die Trümmer jeglicher Hoffnung in den Staub der Geschichte prasseln zu lassen - durch den Donnerschlag eines einzigen, alles vernichtenden Wortes ...

Benutzeravatar
AlTheKingBundy
Beiträge: 4758
Registriert: Sa 8. Jun 2013, 22:04

#234 Re: Offenbarung aus präteristischer Sicht

Beitrag von AlTheKingBundy » Do 18. Okt 2018, 05:48

@Peter

Deine Konstruktionen von "ich komme bald, Zeit ist nahe" sind unglaubwürdig und wären eine Täuschung des Lesers der Offenbarung. Das Kommen Jesu meinte das Kommen im Bezug zur Zeit des Endes, nämlich der Zerstörung Jerusalems, so wie es die Evangelium glasklar berichten. Du machst aus dem Kommen wieder etwas völlig anderes, ein "persönliches Vorbeischauen".

Offb 1,7 Siehe, er kommt mit den Wolken, und jedes Auge wird ihn sehen, auch die, welche ihn durchstochen haben, und wehklagen werden seinetwegen alle Stämme der Erde. Ja, Amen.

Wie soll das gehen, dass auch diejenigen Jesu Wiederkunft mitbekommen würden, die ihn gekreuzigt haben? Leben heute noch ein paar Römer und Pharisäer von vor 2000 Jahren? Und er kommt in Wolken, was man auch hier wiederfindet:

Mark 13,26 Und dann werden sie den Sohn des Menschen kommen sehen in Wolken mit großer Macht und Herrlichkeit.

Sein Kommen in Wolken ist kein persönliches Vorbeischauen in den Gemeinden sondern der Tag der Rache an Jerusalem. Hier ist vom Tag des Herrn die Rede und nicht vom Jahrtausend des Herrn:

Offb 1,10 Ich war an des Herrn Tag im Geist, und ich hörte hinter mir eine laute Stimme wie von einer Posaune,

Wer sich mit der Bibel auskennt, der weiß, dass der Tag des Herrn eine Umschreibung für ein Gericht gegen ein Volk/System ist, hier ein paar Beispiele:

Das Gericht über Babylon:

Jes 13,6: Heult, denn nahe ist der Tag des HERRN! Er kommt wie eine Verwüstung vom Allmächtigen.

Das Gericht über Juda:

Zef 1,14: Nahe ist der große Tag des HERRN; er ist nahe und eilt sehr. Horch! Der Tag des HERRN ist bitter. Da schreit selbst der Held.

Mit dem Tag des Herrn ist also ein Gerichtsurteil über ein Volk gemeint, welches irdisch vollstreckt wird.
Beste Grüße, Al

Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.
(Albert Einstein, 1879-1955)

Benutzeravatar
AlTheKingBundy
Beiträge: 4758
Registriert: Sa 8. Jun 2013, 22:04

#235 Re: Offenbarung aus präteristischer Sicht

Beitrag von AlTheKingBundy » Do 18. Okt 2018, 05:55

Otto hat geschrieben:Ich hatte ganz nett betont:
Otto hat geschrieben:[...] Das sagt meine –an der Bibel angelehnte-Logik [...].
Wenn Du etwas nicht oder falsch verstehst, brauchst nicht mit „Steinen“ zu werfen. :thumbdown:

Na das hätte ich jetzt auch behauptet, dass es sich um meine Logik handelt und nicht die meiner Organisation, weil ihr natürlich immer alles unabhängig prüft und für richtig erklärt, was die WTG so an Erkenntnissen von sich gibt.

Otto hat geschrieben:
AlTheKingBundy hat geschrieben:Ich habe ja gesagt, dass ich annehme, dass die Offenbarung vor 70 geschrieben wurde.
Das lässt aber die Deutung zu, dass der Präterismus auch eine Annahme ist..Wäre die Offenbarung nach 70 geschrieben,stehen ihre Prophezeiungen für die Zukunft in die "Warteschlange".

Ich bin wenigstens so ehrlich und sage, dass ich es annehme. Ihr lügt euch mit einer Spätdatierung in die Tasche und stellt es als Faktum dar.

Otto hat geschrieben: Dein Modell welches Du seit eh und je verkündigst "sagte" uns das alles (auch die Offenbarung), sich bis zum Jahr 70 mit der Zerstörung Jerusalems erfüllt hatte.Habe ich was falsch verstanden? :?

Der Tag der Rache an Jerusalem und die Zerstörung des Tempels, Ja.
Beste Grüße, Al

Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.
(Albert Einstein, 1879-1955)

Benutzeravatar
AlTheKingBundy
Beiträge: 4758
Registriert: Sa 8. Jun 2013, 22:04

#236 Re: Offenbarung aus präteristischer Sicht

Beitrag von AlTheKingBundy » Do 18. Okt 2018, 06:04

Andreas hat geschrieben:
Münek hat geschrieben:Höchste Eile war geboten.
Alter Falter!
Diesmal machst du's aber spannend. Diese Dramaturgie - ich halt's kaum noch aus.

Münek hat völlig Recht, Eile war geboten. Deswegen sagte Jesus seinen Jüngern ja auch, sie sollen sich mit den Städten Israels nicht aufhalten, wenn sie vor unverständigen Türen standen, sondern rasch weiteregehen, weil sie sowieso nicht fertig würden, bis zur Wiederkunft Jesu. Die Bibel platzt vor Naherwartungen zur Wiederkunft Jesus und ihr Futuristen verschließt davor die Augen. Anscheinend gab es diese Leugner der nahen Zeit des Endes schon zu Johannes oder Petrus Zeiten:

1Joh 2,18 Kinder, es ist die letzte Stunde, und wie ihr gehört habt, dass der Antichrist kommt, so sind auch jetzt viele Antichristen aufgetreten; daher wissen wir, dass es die letzte Stunde ist.

Ich übersetze mal aus futuristischer Sicht: Kinderchen wir befinden uns in den letzten 2000 Jahren :lol:

Apg 2,16-17 sondern dies ist es, was durch den Propheten Joel gesagt ist:
17 "Und es wird geschehen in den letzten Tagen, spricht Gott, dass ich von meinem Geist ausgießen werde auf alles Fleisch, und eure Söhne und eure Töchter werden weissagen, und eure jungen Männer werden Gesichte sehen, und eure Ältesten werden in Träumen Visionen haben;

Petrus spricht von der Erfüllung der Prophezeiung durch den Propheten Joel, der von den Dingen der Endzeit sprach. Selbst diese klar von Petrus formulierte Erfüllung wird von Futuristen in Frage gestellt.
Beste Grüße, Al

Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.
(Albert Einstein, 1879-1955)

Helmuth
Beiträge: 7948
Registriert: So 5. Jun 2016, 12:51

#237 Re: Offenbarung aus präteristischer Sicht

Beitrag von Helmuth » Do 18. Okt 2018, 09:53

AlTheKingBundy hat geschrieben: Ich übersetze mal aus futuristischer Sicht: Kinderchen wir befinden uns in den letzten 2000 Jahren :lol:
Für den Fall dass du 2.000 Jahre lebtest hättest du recht. Aber genau darin liegt dein großer Irrtum. Du has genausviel Zeit wie seinerzeit ein Pharisäer hatte. Deine intellektuelle Herangehensweise verblendet dich, indem sie dir einredet, du müsstest 2.000 Jahre oder mehr warten. Das muss Gott nicht wir. Für uns gehen die Lichter früher aus.

Und an, wenn Gott es wieder zulässt. Gleiches Recht für alle, very easy zu verstehen, nur eben ein Präterist nicht. Wer vom HG neu geboren wurde, der hat dieses Zeugnis in sich. Bei dir hat man den Eindruck, du wärst eben noch nicht wiedergeboren und verstehst die Dinge ebenswenig wie seinerzeit Nikodemus. Daher deine Verweigerung des HG.

Auch Nikodemus fragte ziemlich irdisch: Ja wie kann das denn sein! Das funktioniert doch so gar nicht wie du, Jesus, mir das einreden willst. Man kann nur einmal geboren werden. Das sagt jede Logik, lies die Schriften und denk mehr nach. Du lebst da in deiner Filterblase, Herr Jesus.

Doch Nikodemus begriff es dann schon. Und nicht vergessen, er war Schriftgelehrter seiner Zeit.
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
Ps 118:6

R.F.
Beiträge: 6664
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:20

#238 Re: Offenbarung aus präteristischer Sicht

Beitrag von R.F. » Do 18. Okt 2018, 10:07

Andreas hat geschrieben: - - -
Diese Dramaturgie - ich halt's kaum noch aus.

Funkensprühend frisst Pulverbrand die Zündschnur, nähert sich Zentimeter um Zentimeter dem Unheil, hinterlässt im Staub eine Aschespur. Ahnungslos versammeln sich immer mehr Opfer in der Gefahrenzone. Ein kleines unscheinbares Rauchfähnchen tänzelt auf das Unvermeidbare zu. Noch ist das Dynamit nicht in Sicht, aber ich weiß, dass es da vorne hinter der nächsten Biegung im Verborgenen geduldig wartet um alle Illusionen zu zerbersten, sämtliche Wünsche in einem gleißenden Feuerball zu zerschmelzen, und als letztes die Trümmer jeglicher Hoffnung in den Staub der Geschichte prasseln zu lassen - durch den Donnerschlag eines einzigen, alles vernichtenden Wortes ...
Über die Ursachen und den Verlauf des I. und II. Weltkrieg zu schreiben, ist unnötige Angstmacherei. Solche Kriege gibt es nie mehr. Die Menschheit hat gelernt.

Die Bibel, insbesondere die Offenbarung wollen wir schnell vergessen!

Klingt das so zu Deiner Zufriedenheit?

Hemul
Beiträge: 19835
Registriert: So 21. Apr 2013, 11:57

#239 Re: Offenbarung aus präteristischer Sicht

Beitrag von Hemul » Do 18. Okt 2018, 11:13

AlTheKingBundy hat geschrieben: Petrus spricht von der Erfüllung der Prophezeiung durch den Propheten Joel, der von den Dingen der Endzeit sprach. Selbst diese klar von Petrus formulierte Erfüllung wird von Futuristen in Frage gestellt.

Der Apostel Petrus spricht aber nicht nur über die Erfüllung des Propheten Joels. Er sprach auch mit Bezugnahme auf den Propheten Amos davon, dass gem. Apostelgeschichte 15:13 sich noch folgende in Gottes Augen sehr-sehr-sehr wichtige Prophezeiung erfüllen musste:

13 Als sie geendet hatten, stand Jakobus auf und sagte: »Brüder, hört mich an. 14 Petrus hat euch erzählt, wie Gott zum ersten Mal die Nichtjuden aufsuchte, um sich aus ihnen ein Volk zu wählen, das seinen Namen trägt.

Magst du der werten Mitleserschaft bitte mitteilen wann und wie sich obige Prophezeiung in der damaligen Endzeit erfüllt hat? :)
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

R.F.
Beiträge: 6664
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:20

#240 Re: Offenbarung aus präteristischer Sicht

Beitrag von R.F. » Do 18. Okt 2018, 11:24

Helmuth hat geschrieben: - - -
Auch Nikodemus fragte ziemlich irdisch: Ja wie kann das denn sein! Das funktioniert doch so gar nicht wie du, Jesus, mir das einreden willst. Man kann nur einmal geboren werden. Das sagt jede Logik, lies die Schriften und denk mehr nach. Du lebst da in deiner Filterblase, Herr Jesus.

Doch Nikodemus begriff es dann schon. Und nicht vergessen, er war Schriftgelehrter seiner Zeit.
Nikodemus lebte in einer Zeit, als der biblische Schöpfungsbericht zumindest von den "Juden" nicht in Frage gestellt wurde. Insofern hatte er einen erhebliche Glaubens-Vorteil gegenüber heutigen Menschen. Denn was einige Gläubige von ihren Mitmenschen verlangen, ist im Hinblick auf die heute dominierende naturalistisch orientierte Bildung weit überzogen. Diese “Jesus-Jünger” sollten zunächst den Naturalismus entmachten...

Antworten