Pluto hat geschrieben:Wenn das keine Moral-Keule war, dann fresse ich einen Marzipanbesen.
"Moral" ist der falsche Ansatz. - Es geht hier darum, dass geistig Bücher ohne eigene Geist-Investition nicht lesbar sind - ich meine NICHT "Intellekt", wenn ich "Geist" sage.
Pluto hat geschrieben:Es gibt keine säkularen Leser. Es gibt nur Unvoreingenommene, und es gibt von weltanschaulich Beeinflusste.
Das ist nicht weiterführend. - Es gibt eher Unvoreingenommene und eher weltanschaulich Beeinflusste in beiden Lagern - es geht darum, ob man ein Schriftstück in dem Geist erkennt, in dem es geschrieben wurde.
Münek hat geschrieben: Ich lese den Text ohne Vorverständnis und Vorbehalte und scheue keine Kritik an dem Verhalten Gottes und seinen Worten.
Das ist nicht das Problem - die Frage ist, ob Du (siehe oben) ein Schriftstück in dem Geist erkennt, in dem es geschrieben wurde.
sven23 hat geschrieben:Interessant ist auch folgendes:"Die Exegeten sind sich weitgehend darin einig, dass Jesus keine Allegorien erzählt hat. Alle Allegorien und Allegoresen, die in den synoptischen Evangelien überliefert sind, wurden erst in den Gemeinden gebildet. Das ist an ihrer nachösterlichen Perspektive erkennbar. Dabei wurden Gleichnisse besonders häufig paränetisch gewendet." Quelle: bibelwissenschaft.de
Dann wären all die Gleichnis-Erzählungen Fälschungen? - Wie unterscheidet "Bibelwissenschaft" zwischen Gleichnis und Allegorie?