Islam-- eine Religion des Friedens?

Politik und Weltgeschehen
Salome23
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#201 Re: "Je suis Charlie"

Beitrag von Salome23 » Sa 28. Feb 2015, 13:57

Martinus hat geschrieben: Wenn hier den Christen ans Bein gepinkelt werden soll ....
Bild


Es ging um eine [d]angebliche[/d] Aussage von Mose im AT, der eben alle im Volk vernichten lies von jenen , die "dem HERRN" angehörten...
und erschlage seinen Bruder, Freund und Nächsten

closs
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#202 Re: Islam-- eine Religion des Friedens?

Beitrag von closs » Sa 28. Feb 2015, 14:19

sven23 hat geschrieben:Wer kennt denn die göttliche Offenbarung?
Manche erkennen etwas als göttliche Offenbarung - zu Recht oder fälschlich. - Davon abgeséhen ist es selbige, ohne die eine Religion überhaupt keinen Sinn macht - sonst wären wir wirklich bei Feuerbach.

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Scrypt0n
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#203 Re: "Je suis Charlie"

Beitrag von Scrypt0n » Sa 28. Feb 2015, 15:31

Magdalena61 hat geschrieben:
Scrypt0n hat geschrieben:
So ein Quatsch; für einen IS-Kämpfer ist der Koran die höchste Instanz überhaupt.
Es gibt nur ein kleines Problem: Was diese Quereinsteiger da zitieren ist alles andere als gewachsene "Weisheit"
Das ist eine absurde Behauptung deinerseits, die du - gerne auch inhaltlich des Korans - begründen kannst oder auch nicht begründest.
Zumal es sich ja längst nicht nur um Quereinsteiger handelt!
Mit der Bibel kann man das Gleiche machen
Nein, kann man nicht.
Bei der Bibel, insbesondere im NT vollumfänglich, stellt sich im Zusammenhang mit dem Kontext nämlich heraus, dass es sich um keine Aufforderung zu solchen Taten handelt - und sowieso nicht als eine allgemeine Pflicht für alle.

Im Koran sieht es hierbei völlig anders aus, dort lassen sich die von Anfang bis Ende des Korans dargelegten Verpflichtungen nicht durch einen Kontext entkräften; das gelingt den moderaten westlich zugewanden Islamgelehrten nicht und dir wird es dementsprechend ebenfalls nicht gelingen.

Magdalena61 hat geschrieben:
Scrypt0n hat geschrieben: für einen IS-Kämpfer ist der Koran die höchste Instanz überhaupt.
Natürlich. Denn dann kann er sich als den "verlängerten Arm der Gerechtigkeit" sehen
Richtig.
So, wie es auch Mohammed getan hat. Und auf ihm ist der Islam eben begründet; die Geschichte des Islams nach ihm bestätigt dieses Bild weiter.
Die Threadfrage wäre damit beantwortet.

Magdalena61 hat geschrieben:Aber nicht "der Koran" ist für Islamisten die höchste Instanz, sondern die von ihnen favorisierten Interpretationen (Gewichtungen) der Zweigleisigkeit desselben, wobei sie ihre Lehren auf Fragmente stützen und den Rest weglassen.
Falsch.
Sag mir doch mal bitte: Was lassen die denn konkret weg? Hm? :)

Magdalena61 hat geschrieben:
Scrypt0n hat geschrieben:
Magdalena61 hat geschrieben:Die Schriften haben eines gemeinsam: Man kann darin enthaltene Aussagen aus ihrem historischen und kulturellen Zusammenhang reißen und damit polemisieren gehen
Das Problem hier: Die IS reißt nichts aus einem historischen oder kulturellen Zusammenhang, sondern berufen sich eben genau darauf und zwar vollumfänglich. Einschließlich auf die Worte und Taten ihres Religionsgründers.
Andere Muslime sehen es anders.
Welche denn?
Jene Muslime, für die der Koran in ihrem Leben keinen hohen Stellenwert hat? Ja, vermutlich.
Ebenfalls jene, die sich mit dem Koran und dessen Inhalte und Geschichte nicht befassen.

Aber diese sind ja auch nicht relevant.

Magdalena61 hat geschrieben:
Scrypt0n hat geschrieben:
Magdalena61 hat geschrieben:Das Problem bei denen ist: Sie haben keine "einheitliche Lehre
Mohammed hatte sie; und dan diesem wird dies bemessen. An ihm, den weiteren Propheten und dem Inhalt des Korans.
Die vermeintlich richtige "Interpretation" des IS (Dogmen, Menschengebote) ist EINE Spielart unter vielen und inkonsequent noch dazu. Denn wenn alles, was Mohammed festlegte, wörtlich genommen würde, dürften die Schergen des IS weder gläubige Muslime noch Juden noch Christen ermorden, sofern sie von diesen nicht angegriffen werden.
Das ist falsch.
Es gibt einige Suren, in welchen das Töten nur bei einer Verteidigung erlaubt ist - diese sind innerhalb des Korans jedoch zeitlich beschränkt und wurden von Mohammed später wieder aufgehoben. Daraufhin startete Mohammed einige Kriege, in denen völlig friedfertige Menschen eiskalt und mit roher Gewalt ohne Anlass angriff.

Offensichtlich kennst du weder den Koran, noch die Geschichte von Mohammed. Das ist auch nicht wirklich schlimm; schlimm ist es, dadurch den Islam als eine "Religion des Friedens" darstellen zu wollen. Das trifft nicht zu - eher ist das Gegenteil der Fall.

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Halman
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#204 Re: Islam-- eine Religion des Friedens?

Beitrag von Halman » Sa 28. Feb 2015, 22:19

IS zerstört Kulturschätze: "Verlust für gesamte Menschheit"
Die Zerstörung der Kulturgüter ist nach den Worten des irakischen Antikenministers Adil Fahd Sharshab eines der größten Verbrechen der Gegenwart. Die Tat der IS-Jihadisten bedeute nicht nur für den Irak einen riesigen Verlust, sondern für die gesamte Menschheit, sagte er am Donnerstag irakischen Medien zufolge.

Wann werden diese Fanatiker endlich gestoppt?
Tja, ein Proton müsste man sein: Dann würde man die Quantenphysik verstehen, wäre immer positiv drauf und hätte eine nahezu unendliche Lebenszeit:-) - Silvia Arroyo Camejo

closs
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#205 Re: Islam-- eine Religion des Friedens?

Beitrag von closs » Sa 28. Feb 2015, 22:23

Halman hat geschrieben:Wann werden diese Fanatiker endlich gestoppt?
Wenn ein Kräftegleichgewicht eintritt. - Mittelfristig darf man vermuten, dass sich die ISIS tatsächlich als Staat niederlässt (die internen Strukturen scheinen hervorragend zu sein) und somit irgendwo zwischen Irak und Syrien sitzt.

Pluto
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#206 Re: Islam-- eine Religion des Friedens?

Beitrag von Pluto » Sa 28. Feb 2015, 22:39

Halman hat geschrieben:Wann werden diese Fanatiker endlich gestoppt?
Gute Frage.
Zurzeit scheinen sie ihre Propaganda Aktionen weiter zuzuspitzen, und fordern so die westliche Welt heraus Bodentruppen hinzuschicken.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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Kingdom
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#207 Re: "Je suis Charlie"

Beitrag von Kingdom » Mo 2. Mär 2015, 16:49

Offenbar sind:

Galater 5.19 Offenbar sind aber die Werke des Fleisches, welche sind: Ehebruch, Unzucht, Unreinigkeit, Ausschweifung;
20 Götzendienst, Zauberei, Feindschaft, Hader, Eifersucht, Zorn, Ehrgeiz, Zwietracht, Spaltungen, Neid, Mord;

Der Koran war von Anfang an in Feindschaft, Zwietracht und Spaltung zur Lehre Christi, zu der Lehre der Apostel. Der Neid auf das Judentum und die Christen und sein wahres Gesicht wurde bei Mohammed genau dann ersichtlich, als seine irrwitzigen Visionen sowohl von den Juden wie auch den Christen der damaligen Zeit, verworfen wurden. Christus hat sich ans Kreuz schlagen lassen, von denen die ihn verwarfen und was hat Mohammed getan? Ein wenig nachlesen, dann weiss man ob er vom gleichen Geist getrieben war wie Christus.

Die Schergen des IS berufen sich auf den Propheten und sie spiegeln sehr wohl, sein Leben wieder. Das die Eiferer des IS Ihren Propheten noch ein wenig übertreffen wollen, das ist offensichtlich. Jeder Muslime bekennt sich auf diesen Propheten (nur damit es nicht in Vergessenheit gerät) und seine Werke sind allen Menschen offenbar aber nicht jeder Muslim weiss auf was für eine Mann, er sein Glaubensbekenntnis abgelegt hat, wenn er das wüsste wäre er schon längstes konvertiert, ungeacht ob in seine Nachbarn einen Kopf kürzer machen wollen. Wenn jemand wissen will was mit Konvertiten geschieht, unter der Rechtsprechung des Islam, der kann sich den Koran und die Scharia ruhig mal zu Gemüte führen und auch schauen was eins zu eins in solchen Ländern passiert.

Schon diese Aussage und Feststellung allein, das Mohammed von mir abgelehnt wird, bedeutet gemäss dem Koran das ich ein Ungläubiger bin und wie man mit diesen umgehen muss, das liest man im Koran, in der Scharia usw. Das heisst ich kann alle zehn Gebote Gottes erfüllen aber wenn ich den Propheten nicht annehme, dann kann man selber nachlesen, was der Prophet mit solchen Ungläubigen tat.

Nur ein kleiner Hinweis was die Antwort auf solche Irrlehren sind:

Mt 5:44 Ich aber sage euch: Liebet eure Feinde, segnet, die euch fluchen, tut wohl denen, die euch hassen,und betet für die, die euch beleidigen und verfolgen,


Nicht einfach in der Zeiten von IS Schergen aber die einzige Antwort auf das Problem von Irrlehren zu reagieren. Lieber ein Kopf kürzer als ein Gelübde auf einen falschen Propheten oder ein fauler Kompromiss mit ihm.

1Jo 4:1 Geliebte, glaubet nicht jedem Geiste, sondern prüfet die Geister, ob sie aus Gott sind; denn viele falsche Propheten sind in die Welt ausgegangen.

An den Werken Christi erkennen wir Christus, an Ihren Werken, erkennen wir auch seine Gegenspieler.

LG Kingdom
Zuletzt geändert von Kingdom am Mo 2. Mär 2015, 16:55, insgesamt 1-mal geändert.

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Kingdom
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#208 Re: Islam-- eine Religion des Friedens?

Beitrag von Kingdom » Mo 2. Mär 2015, 16:52

Pluto hat geschrieben:
Halman hat geschrieben:Wann werden diese Fanatiker endlich gestoppt?
Gute Frage.
Zurzeit scheinen sie ihre Propaganda Aktionen weiter zuzuspitzen, und fordern so die westliche Welt heraus Bodentruppen hinzuschicken.

Pluto das wird nichts bringen. Selbst wenn sie den IS zerschlagen können, den Geist dem diese Menschen folgen hat einen Ursprung und solange die Menschen nicht von diesem Ursprung abkehren und Busse tun, wird es keinen Frieden geben.

LG Kingdom

Pluto
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#209 Re: Islam-- eine Religion des Friedens?

Beitrag von Pluto » Mo 2. Mär 2015, 17:55

Kingdom hat geschrieben:Pluto das wird nichts bringen. Selbst wenn sie den IS zerschlagen können, den Geist dem diese Menschen folgen hat einen Ursprung und solange die Menschen nicht von diesem Ursprung abkehren und Busse tun, wird es keinen Frieden geben.
Sehe ich auch so, auch wenn ich es aus einem anderen Blickwinkel betrachte.

Ich denke diese Menschen wollen das Leben ihres Propheten wieder auferstehen lassen, und verhalten sich so wie Mohammed — sie wollen das Land erobern und mit dem Schwert bekehren. Wir können ihre militärischen Strukturen zerschlagen und die Soldaten zerstreuen aber gegen die Ideologie des Grauens sind wir "Wessies" und Christen ziemlich machtlos. Ich meine es braucht einen Aufstand innerhalb des friedlichen Islam, um ihnen zu zeigen, dass es auch anders geht. Allerdings bin ich angesichts der Sympathie die der IS zurzeit genießt, sehr pessimistisch, dass dies gelingen wird.

Deshalb befürchte ich, dass der Terror der von solchen Gruppen ausgeht, uns noch viele Jahre, wenn nicht Jahrzehnte, begleiten wird.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

Martinus
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#210 Re: Islam-- eine Religion des Friedens?

Beitrag von Martinus » Mo 2. Mär 2015, 18:04

Pluto hat geschrieben: gegen die Ideologie des Grauens sind wir "Wessies" und Christen ziemlich machtlos. Ich meine es braucht einen Aufstand innerhalb des friedlichen Islam, um ihnen zu zeigen, dass es auch anders geht.

sicherlich der einzige Weg. Die Sache könnte schon Geschichte sein wenn die friedlichen Brüder den Gotteskämpfern geschlossen die Stirn geboten hätten.
Angelas Zeugen wissen was!

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