Ruth hat geschrieben:Ich denke, das Problem dabei liegt darin, dass man sein Gegenüber nicht wirklich kennt, sondern nur die Worte, welche dieser irgendwann mit den unterschiedlichen Zusammenhängen aufgeschrieben hat. Also macht man sich ein "Bild", das man den Texten des Schreibers entnimmt. Dieses Bild ist nur völlig verzerrt, weil man eben nur die geschriebenen Worte von diesem Menschen kennt, und es zusammenbringt mit persönlichen Erfahrungen solcher Aussagen.
Ruth, das ist schon ein Handicap. Es sind sicher nur wenige, die den Schutz der Anonymität brauchen um Repressalien seitens ihrer Gemeinschaft zu entgehen.
Sobald ich mich "freigestrampelt" habe, oute ich mich vollständig mit 2 Homepages, Mail, Tel., Adresse und Realbild statt Avatar.
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Ich habe ja 6 Kinder und 11 Enkel mit denen gelegentlich ein Direkt-Gespräch entsteht.
Zugegeben, auch da heizen sich Emotionen auf und es wird heftiger; weil es ja um essentielle Lebensfragen geht.
Besonders, weil man im Spontan-Modus die Worte nicht immer gut wählen kann. Abschließend sage ich dann: "Friede - es ist kein persönlicher Angriff"!
Deshalb ist es dann nie zum Bruch gekommen.
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Wohl dem, dessen emotionale "Schmerzgrenze" sehr hoch liegt. Oder seine Interessenlage extrem tiefer gelegt ist.
Seit den 90erJahren bin ich in Foren und somit 'Urgestein', aber statt Quantitäts- lieber Qualitäts-Schreiber.
Somit habe ich alle "Klima- und Wetterlagen" schon erlebt/durchgestanden.
Persönliche Angriffe halte ich mittlerweile besser aus als extreme Unvernunft von Schreibern.