Zeus hat geschrieben:Könntest du mal in zusammenhängenden Sätzen sagen, was denn nun mit dem Judas und dem Geld (oder dem "Loben") passiert ist?
Danke für die Rückmeldung, was das Verständnis betrifft. Für mich tritt auf einen Schlag der ganz andere Inhalt von "Juda" bei allen Texten hervor. Auch Jesus ist nicht allein Person, sondern zeigt als Person die Mechanismen des Erlösens. Wer das nicht erkennt, soll darüber reden.
Der Zusammenhang geht historisch in der bekannten Bahn:
Judas, erst ein Anhänger Jesu, feiert mit ihm das Abendmahl. Jesus ermuntert ihn sogar bald zu tun was er vorhabe. Nach dem Mahle verrät er ihn mit einem Kuss und kommt mit Knechten und Obrigkeiten zur Festnahme. Später erfasst ihn die Reue. Es hatte im Tempel und in ganz Jerusalem während der Kreuzigung Jesu viele mysteriöse Vorfälle gegeben. Einstürzende Mauern, Dunkelheit, ungewöhnliche Naturzeichen mit Sonne, Mond, Wetter. Vielen Leuten begegneten Verstorbene. Da erfassten auch die Obrigkeiten, mitsamt Judas, dass etwas Ungewöhnliches passiert. Judas bereute, gab das Verratgeld zurück, konnte sich nicht trösten und starb.
Der zweite Faden geht so
"Juda", die Philosophie des Lobens, ist eine der Grundfesten der ganzen jüdischen Philosophie. Über das Loben entstehen (ohne Reibung und Gewalt) interessante und neue Aufgabengebiete und bessere Fähigkeiten. Mit Schimpfen geht hier wenig. Eine Erlösung braucht den Impuls des Lobens. Da ist nicht allein der Erlöser und Heiland, sondern auch ein Auslösen, Loslösen, Lösung verursachen in gewisser Weise durchdenken. Im positiven Sinn wird durch ein Loben einer Lösung der Vorzug gegeben. Das solle bald geschehen. Prophetisch jedoch entsteht schon mal eine Abspaltung aus dem was bisher Gefallen fand. Es geht zum Besseren hin. Sobald die Lösung die Führung übernommen hat, ist der alte Kern nur noch ein Abfall. Gott der Schöpfer ist der Erlöser ist der religiöse Ausdruck, der dann im Grund das Richtige sagt falls einer weiß wie und was er hersagt.
Das Verknüpfen der verschiedenen Textebenen geht durch Gefühle, Ereignisse und abstrakte Gesetze. Das geht in Richtung zum gewussten richtigen Gesetz mit der Auferstehung, die tatsächlich passierte, aber auch eine Art Axiom ist.
Ein "Sprachwechsel" geht ungefähr so: Statt mit Stöcken, kamen sie dann mit Geduld. Statt mit Schwertern (öde, wüst gleichzeitig) kamen sie mit noblen Wünschen an. Praktisch jedes Wort ist irgendwie "umbaut" worden bei der Anwendung.