Ein Kompromiss sieht anders aus.closs hat geschrieben:Dies geht zum Beispiel dadurch, dass die Nato in Gesamtverantwortung für den Weltfrieden eine Mitgliedschaft der Nato ausschließt und Europa in Übereinstimmung mit seinen eigenen Interessen die Ukraine NICHT als Beitritts-Kandidaten der EU handelt, sondern auf eine Mittelstellung der Ukraine besteht, sowie mit Russland Interessen abstimmt.
Meinst du nicht "stalinistischer" Führungsstil?closs hat geschrieben:In Russland ist ein zaristischer Führungsstil immer noch besser als eine Demokratie westlichen Musters. - Merkst Du was?Pluto hat geschrieben:...ist immer noch besser als die Verwahrlosung der Innenstädte.
Aber du wechselst das Thema.
Was hat das mit "zero tolerance" zu tun.
Du schließt aus der Haltung einens einzelnen Russen zur HS, auf die Leitkultur ganz Russlands?closs hat geschrieben:Ich habe mal meine Russen-Kontakte aktiviert und gefragt, wie das in der Vergangenheit eigentlich im Umgang mit Homosexualität war. - Die Antwort: "Bei uns kann und konnte JEDER homosexuell sein - und das Umfeld hat es auch gewusst. - Das Problem ist, wenn Homosexualität wie auch Promiskuität zur Leitkultur gemacht werden bzw. in den Medien so erscheinen. - Das ist nicht unsere Leitkultur". - Mit anderen Worten: Der Libertinismus der westlichen Selbstverwirklichungs-Kultur mit "Verfassungs-Rang" wird substantiell abgelehnt. - Man ist stolz darauf, eine andere Verfassung zu haben.
Sehr gewagt!

Ist mir bekannt. Ich lese viele ZEIT Artikel.Du solltest wirklich die ZEIT abonnieren (die Herausgeber sind übrigens überzeugte Transatlantiker - trotzdem denkt man dor intellektuell ausgewogen)
Mark Lillas Gegnerschaft der postmodernen Aufkärung ist bekannt. Der Artikel passt zu ihm.closs hat geschrieben:"Freiheit ist nicht alles - Der Westen ... begnügt sich damit, auf sein libertäres Dogma zu pochen" (Mark Lilla, Professor für Geisteswissenschaften an der Columbia University). - Wir haben hier einen Kultur-Kampf - der Osten möchte sich seine Kultur nicht dekadent runterziehen lassen.
Es geht immerhin um eine gemeinsam annehmbare Lösung der Ukraine-Krise. Ist das in deinen Augen kein lauteres Ziel?closs hat geschrieben:Stimmt - aber dazu muss das Ziel lauter sein.Pluto hat geschrieben:Wer nicht wagt, der nicht gewinnt.
Sehr viel. Kuba war ein "gefundenes Fressen" für die Stalinisten um Chrustschow.closs hat geschrieben:WENN es so wäre: Was geht das die USA an?Pluto hat geschrieben: Kuba wurde ein halbes Jahrhundert lang vom Castro-Clan beherrscht und unterdrückt.
Selbstbestimmung ist der Kern unseres Freiheitsideals. Was könnte ein höheres Ziel als Freiheit sein?closs hat geschrieben:"Selbstbestimmung" muss nicht das Ziel aller Träume sein - das ist ein Dogma. - Möglicherweise gibt es auch Ziele, die etwas mit Gemeinwesen und Kultur zu tun haben.
Starke Worte! Aber solche destruktive Kritik ist mir zu platt.closs hat geschrieben:Die beispiellose Arroganz, das eigene System wie selbstverständlich als Vorbild für die ganze Welt zu verstehen, an dem diese genesen soll. - Das stimmt so nicht - das ist kulturabhängig.
Was wäre denn deiner Meinung nach, das bessere Vorbild?
Doch!closs hat geschrieben:Du sitzt volle Pulle der Medien-Politik des Westens auf. - Nein, es war NICHT so gedachtPluto hat geschrieben:So war es in der Tat gedacht.
Aber du weißt, dass dem nicht so ist, obwohl deine Meinung allein aus den "ach so verwerflichen" Medien stammt?closs hat geschrieben:ich glaube sogar, dass "Bob the Plumber" ("Otto Normalverbraucher") Deine Meinung teilt - man meint, Amerika mache die Welt besser.
Wieso das? Hat denn die Ukraine Raketen auf Russland gerichtet?closs hat geschrieben:Darum geht es nicht. - Die Frage ist, wie sich die USA fühlen würden, wenn es so wäre. - Wenn man sich das vorstellen kann, weiss man in etwa, wie sich Russland fühlt.Pluto hat geschrieben:Die sind gar nicht in der Lage Atomraketen aufzustellen. D
