Pluto hat geschrieben:Das warst du schon, so lange ich dich kenne. Es sei dir gegönnt.
ich habe nicht den geringsten Grund, meine Haltung zu ändern.
Nun ja, die Wirsamkeit von Homöopathie wird ja immer wieder mittels solcher Einzelfälle begründet, "Ich habe erlebt dass... ", oder ich kenne Jemand, der...". So wird Homöpathie fast immer begründet.
Das ist halt Leben und die Art, wie wir Menschen unser Leben organisieren: aufgrund von Erfahrungen, die allermeistens nicht die formalen Kriterien für wissenschaftliche Studien erfüllen, sondern eher Handgelenk-mal-Pi.
Das halte ich allerdings bestenfalls dir Selbstheilungen (so was solls geben), ooder es ist auf nachweislich Placebo-Effekt zrückzuführen,
Jede Heilung ist eine Selbstheilung. Medicus curat, natura sanat - war schon immer so, wird immer so bleiben. Ärzte können bestensfalls günstige Rahmenbedingungen für Selbstheilung herstellen.
Und dass der Placebo-Effekt - also die Kraft des Glaubens - gut und zuverlässig wirkt, macht sie nicht weniger geheimnisvoll (schon wieder sowas, was häufig vorkommt und ein Rätsel bleibt im Grunde)
Es braucht eben auch etwas Handfesteres als solche subjektiven Erzähhlungen uas Sicht dr ersten Person um die Wisssenschaft zu überzeugen. Sobald man das mit Husserl-scher Phänomenolige betracht sehen dieEvidenzen auf einmal ziemlich sinnleer aus.
Ich wiederhole: Wenn die Anekdoten in Fülle zu finden sind - und bei der Homöopathie ist das nun mal der Fall - so ist das für mich zumindest Anlass, genauer hinzuschauen.
Sonst gerät man allzu schnell in die Falle: "Wenn es nicht wissenschaftlich bewiesen ist, glaube ich es nicht; und weil ich es nicht glaube, halte ich es der wissenschaftlichen Untersuchung für nicht wert." Irgendwoher muss man als Wissenschaftler doch die Ideen für Forschung bekommen; die entstehen ja nicth im luftleeren Raum, sondern eben gerade darum, weil man durch Anekdoten auf ein Thema aufmerksam wird, sich dafür interessiert, und sich daran macht, es zu untersuchen. Gute Wissenschaft sollte sich auch keine Tabus auferlegen, Ã la "dieses Thema ist esoterisch, das untersuchen wir schon gar nicht erst." Diese Art Selbstzensur ist ungesund.
Ich sehe keine Studienergebbisse, nur ziemlich sinnleere Gebrabbel über die Ganzheitlickeit (was immer das sein soll?)
hier sidn die Ergebnisse von ca 100 Studien zusammengefasst, mit Quellenangabe für die Interessierten, die sie ganz nachlesen wollen:
http://www.groma.ch/Wirksamkeitsnachweis.165.0.html
Aber du muss dann schon in die einzelnen Kapitel hinein klicken, wenn du es lesen willst. Diese Mühe musst du dir machen.
Wäre mein Freund Kurt hier, er würde aus deinem Gedankengang metaphysiche Realitäten spinnen...
gegen Metaphysik ist nicht das Geringste einzuwenden, wenn sie gut gemacht wird. Genauso wie nichts gegen gut gemachte Naturwissenschaft einzuwenden ist.
Das einge wenige daran glauben, will ich nicht bezweifeln, aber diese sind mit ziemlicher Sicherheit in der Minderheit.
Es geht nicht um ein Glauben, sondern um ein Handeln. Und nein, so wenige sind das nicht. Das sind im Gegenteil die meisten.
Aber die arbeiten halt in Ruhe vor sich hin und erzeugen keine dramatischen Schlagzeilen à la "Uriella verkauft Badewasser", und sind somit medial (gemeint Tagespresse, Fernsehen etc - nicht Pendeln und Rutengehen

) nicht sehr sichtbar
grüsse, barbara