90 Prozent zweifeln an Evolutionstheorie

Evolution vs. Schöpfung Debatte, Alter der Erde
Geologie, Plattentektonik, Archäologie, Anthropologie
closs
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#191 Re: 90 Prozent zweifeln an Evolutionstheorie

Beitrag von closs » Mi 26. Feb 2014, 08:21

Münek hat geschrieben:Aber da gibt es halt das stark fundamentalistisch-religiös geprägte Familienumfeld und die staatlich nicht unterstützten, aber äußerst aktiven Kirchengemeinden (mit eigenen Fernsehsendern etc.).
Für mich ist es auch ein Rätsel, wie sich das AT so nachhaltig halten kann, obwohl es das NT seit 2000 Jahren gibt. Im Grunde sind große (und vor allem mächtige) Teile der amerikanische Gesellschaft der moslemischen näher als der neutestamentarischen.

Pluto
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#192 Re: 90 Prozent zweifeln an Evolutionstheorie

Beitrag von Pluto » Mi 26. Feb 2014, 09:29

Kingdom hat geschrieben:Der Wissenschaftler glaubt seine Beobachtungen zweifelsfrei beurteilen zu können und wohin das führt das sehen wir ja, das Elemtarste, das Grösste, das Mächtigste ist täglich vor seinen Augen aber er ist nicht in der Lage, es zu erkennen. Er kann trilliarden von Teilchen berechnen und die grösten Bauwerke statisch einwandfrei planen und bauen, er kann zum Mond fliegen und diese Erde gestalten aber er weiss nicht von wo er kommt und wohin er geht und wo er sein wird. Diesen Bauplan kann er nicht entschlüsseln und er scheint ihm so Komplex, das er Ihn mit der Begründung Märchen, ins Regal zurückstellt.
Richtig. Denn wir können über den Anfang von allem nur spekulieren. Was hat den Urknall gezündet? Was war vorher? Was kommt danach

Ein allmächtiger Gott ist natürlich für manche eine sehr willkommene einfache Antwort. Aber werden damit überhaupt Antworten gegeben? Sind es bei näherer Betrachtung nur nichtssagende Scheinanrgumente, die nichts aussagen über die Welt?

Woher kam Gott? Wer hat ihn erschaffen?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#193 Re: 90 Prozent zweifeln an Evolutionstheorie

Beitrag von 2Lena » Mi 26. Feb 2014, 09:57

Ein allmächtiger Gott ist natürlich für manche eine sehr willkommene einfache Antwort. Aber werden damit überhaupt Antworten gegeben? Sind es bei näherer Betrachtung nur nichtssagende Scheinanrgumente, die nichts aussagen über die Welt? Woher kam Gott? Wer hat ihn erschaffen?

Lieber Pluto, du siehst den Glauben zu einfach.
Damit arbeitest du zwischen zwei Fronten, stehst nur "vermeintlich" in der Schußlinie, denn du legst öfter mal Sprengsätze ab, die zwischen den "gläubigen Ansätzen" und den Fehlern der modernen Ansichten stehen. Es erscheint ein "Anreiz zur Debatte". Bei Einigen sind in der älteren Generation noch die Mahnungen der Kirche lauwarm. Die Debatten der Materialisten sind noch heiß. Die Fehler der Lehrer sind grad am Kochen.

In der jungen Generation wird die Bibel schon im Religionsunterricht mit dem Erröten der Lehrer vermittelt und daheim wird sie "Märchenbuch" genannt. Die Großeltern, die auf Grund frommer Ansicht dagegen Einspruch gehabt hätten, liegen mit Demenz im Pflegeheim.

So recht gelingt es dir nicht - die Antwort zu finden. Das gelingt nicht mit einer Diskussion über die Weltschöpfung, denn hier haben die Materialisten schon seit den Zeiten der französischen Revolution herumgetrampelt und immer noch nicht die Bibel geklärt. Kennen sie die, dann ziehen sie vor -Gott- ganz tief den Hut. Ohne kommen die seltsamsten Fragen auf ...

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#194 Re: 90 Prozent zweifeln an Evolutionstheorie

Beitrag von Scrypton » Mi 26. Feb 2014, 10:26

Kingdom hat geschrieben:Ich glaube das Wort Gottes ist unfehlbar
Wenn es dieses Fabelwesen geben sollte, eventuell.
Der Mensch - und die Bibel wurde nun mal von vielen Menschen geschrieben, nicht von Gott - jedoch ist fehlbar.

Kingdom hat geschrieben:Zudem gibt es meinem Erkenntnisstand gemäss, zuviele Ungereimtheiten in der ET
Da dein Erkenntnisstand dahingehend nahezu bei Null steht und du mit dieser Aussage eine falsche Tatsachenbehauptung aufstellst ist das gewiss kein Argument.
Das zeigt sich bereits daran, dass du es seit Tagen trotz mehrfacher Aufforderung nicht schaffst, doch mal konkrete Dinge aus deinem "Erkenntnisstand" darzulegen; die von dir erhofften Ungereimtheiten in der ET! ;)

Kingdom hat geschrieben:und so vieles ist so gegensätzlich zum Wort Gottes
Das ist eine Behauptung welche nicht der Richtigkeit entspricht - bereits geklärt.

Kingdom hat geschrieben:Er regt zum Nachdenken an und zeigt auf, gewisse Dinge können nicht stimmen
Derlei ausgedachte Ansichten zeigt er auf, indem er Informationen/Befunde unterschlägt und andauernd auf teils längst widerlegte Annahmen baut. Du weißt ja nicht was du redest.

Es stehen übrigens noch zwei an dich gerichtete Beiträge meinerseits aus; fehlts dir etwa an Argumenten?
http://www.4religion.de/viewtopic.php?p=61778#p61778
http://www.4religion.de/viewtopic.php?p=61779#p61779

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#195 Re: 90 Prozent zweifeln an Evolutionstheorie

Beitrag von Janina » Mi 26. Feb 2014, 11:02

Kingdom hat geschrieben:1.) Du willst an deine Interpretation der Bibel glauben und zwar egal, welche Argumente genannt werden
2.) Du bist bereit, Fälschern wie Gitt zu folgen, weil sie dir nach dem Mund reden
3.) Du bist bereit, einer willkürlichen Exegese zu folgen, nur um deiner Interpretation festhalten zu können

Zu eins. Ich glaube das Wort Gottes ist unfehlbar und kann nicht einfach gerade mal so zurechtgebogen werden.
Und warum tust du es dann? Du verstehst es nicht, biegst es so zurecht, dass es sich deinem Unverständnis anpasst, und DANN verfälschst du auch noch die empirischen Widersprüche dazu. Was bringt dir das?

Kingdom hat geschrieben:Ungereimtheiten in der ET und so vieles ist so gegensätzlich zum Wort Gottes, das ich im zweifelsfall dem Wort Gottes den Vorang gebe.
Das ist genau der Punkt. Du beharrst auf deiner selbstgemachten Fälschung weil du den Zusammenhang nicht verstehst, und lügst dir dann auch noch die beobachtbare Realität zurecht, wenn es zu auffällig wird. Abgesehen davon, dass ich endlich mal gerne verstehen würde, wie sowas überhaupt geht, frage ich nach dem Nutzen?

Kingdom hat geschrieben:Ich habe mir vor Jahren mal ein wenig die Mühe gemacht, einige Reihen von Veith anzuhören und was er sagt leuchtet mir defintiv ein.
Dieses Phänomen ist bekannt und heißt Dunning-Kruger-Effekt. Das bedeutet die Unfähigkeit, Kompetenz zu erkennen, und zwar umso mehr, je geringer die eigene Kompetenz ist.

Kingdom hat geschrieben:Das ich Stur bin in gewissen Dingen das weiss ich aber an der ET sehe ich zu viele ungereimtheiten, beim Wort Gottes nicht.
Hast du dir noch nie Gedanken um unsere Außenwirkung gemacht? Ich werde als Christ des öfteren mit der Forderung konfrontiert, mich für solchen Blödsinn zu rechtfertigen. Und wenn du schon bei den einfachsten nachprüfbaren Ausagen dermaßen daneben liegst, wieso sollte dir irgendjemand geistliche Aussagen abkaufen?

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#196 Re: 90 Prozent zweifeln an Evolutionstheorie

Beitrag von Kingdom » Mi 26. Feb 2014, 11:59

Darkside hat geschrieben:Warum lügst du?
Es gibt keine Knochen/Fossilfunde von "Riesen", was fantasierst du hier herum? Quellen/Nachweise für deine Behahuptung?

http://wiki.grenzwissen.de/index.php?title=Riesen

Selbst wenn man mal die Menschlichen Funde der Knochen nicht akzeptieren würde, so deuten die Knochenfunde der Dinos auf die Riesen der Urzeit hin. Sowie die Texte der Bibel und wie Du ja selbst weisst von anderen Schriften.

Du hast kritisiert das ich von den Hethitern anfing aber das ist ja genau der Punkt, geschichtlich in der Bibel erwähnt und von der Wissenschaft vehement geleugnet. Die Bibel sei einfach nicht relevant in solchen Dingen und fantasiere, bis zum Tag wo sie zugeben mussten, wir haben uns geirrt und die Bibel war voll und ganz korrket, in Ihren Aussagen über die Hethiter.

Genau das ein solcher Umstand möglich wäre wird wieder vehement geleugnet. Das sind eben die Dogmas der Wissenschaft, bis wir nichts anderes in den Händen haben, existiert es nicht und unsere Thesen sind bis dahin unfehlbar.

Nein, das lässt sich anhand der damaligen Texten leicht aufzeigen.

Das Christentum begann mit dem jüdischen/gnostischen Glauben und dann mit den Doketisten und Ebionisten und ihre vollkommen unterschiedlichen Perspektiven von Jesus wurden schließlich zu Art Kompromiss namens Orthodoxie vereinigt. Andere christliche Teilgruppen wurden überrannt und durch weitere Bibelrevisionen in Verruf gebracht. Eine dieser Revisionen handelt vom König von Ugarit vor ca. 3500 Jahren. Da seine Anhänger die Hauptkonkurrenz der entstehenden Religionen von Moses waren beschlossen Schreiber, die am neuen Testament schrieben, "Ba'al Zebul", den Herrn der Höhe, zu dämonisieren indem sie seinen Namen zu Beelzebub, den Herrn der Fliegen, verzerrten. Die Bibel wurde also absichtlich und hinterlistig abgeändert, sowohl für religiöse als auch politische Gründe.

Dir scheint einfach nicht genau bewusst zu sein das Mose nicht eine neue Religion gegründet hat. Dieses Phänomen kennen wir vom Pharao. Er hat einfach nicht begreifen können, was da genau vor sich ging und wiedersetzte sich mit aller Kraft dem einzig lebendigen Gott. Ein Phänomen das sich bis in die heute Zeit sichtlich hält und das ist etwas was die Bibel prophezeite.

Mose war ausgebildet am Hofe des Pharao und er hätte es nie nötig gehabt, eine neue Religion zu gründen, er war oben in der Hierarchie und hat es vorgezogen sich von Reichtum, Macht und damaligen Götzenkult zu distanzieren, um dem einen wahren Gott zu dienen und das Volk Israel aus der Sklaverei heraus zu führen. Er hat sich dem Auftrag gestellt, obschon er die ganze damalige Welt hätte geniessen können.

Der Rest von dem, was das neue Testament wurde, wurde im 4. Jahrhuntert kanonisiert, in einer Serie von Komitee-Entscheidungen bei einer Konvention in Jüdäa. Vier Evangelien wurden angenommen, 16 weitere wurden abgelehnt. Alles durch Handzeichen - als könnten die Tatsachen durch Abstimmung beurteilt oder abgelehnt werden.
Sie entschieden sich, ein gutes dutzend Bücher von der Bibel zu entfernen, obwohl diese immer noch von anderen Büchern refferenziert wurden die sie mit einbezogen hatten. Die Bibel ist ein willkürlicher Mischmasch von Fabeln, Parablen und Psalmen.

Ja das es dies für Dich ist das ist mir bewusst aber warum diese Bücher in den Kanon aufgenommen wurden und warum andere nicht das ist Dir noch nicht ganz so klar. Prüfet alles und das Gute behaltet ist Dir ein Begriff. Prüfet die Geister auch? Wie sollte einer der die Existenz Gottes leugnet und sicher auch die der Geister wohl wissen, warum man gewisse Bücher behalten hat und warum gewisse der Prüfung nicht ganz standhielten? Mit Deinen Ansätzen bist Du voll auf der Menschlichen Schiene aber das ist deine Wahl.

Also waren jetzt die Riesenviecher vorhanden in der Urzeit? Ja oder Nein? Lassen wir mal das mit den Menschen, denn das kann ja unmöglich sein, das es auch mal Menschen gab die in der Urzeit ein wenig grösser waren als wir. Die Bauwerke die gefunden wurden zeugen zumindest nur von Kleinwüchsichen und die Wissenschaft weiss immer noch nicht wie sie genau zu stande kamen, aber wenn sie Ihre Theorie mal als bestätigt ansieht, so gilt dieser Glaube dann als Wissenschaft.

Da es hier im Thread auch um Evolution geht, du jedoch dahingehend einen großen Teil dazu einfach - mal wieder - ausgelassen ....

Ja sicher es schadet der Wissenschaft nichts zu hören, was für Gründe es gibt das gewisse Menschen Ihren Thesen nicht folgen. Sonst folgen sie ja wieder nur Ihren selbst aufgestellten Thesen und merken nicht das auch diese äussert fehlbar sein können.

LG Kingdom

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#197 Re: 90 Prozent zweifeln an Evolutionstheorie

Beitrag von Kingdom » Mi 26. Feb 2014, 12:17

Pluto hat geschrieben:
Woher kam Gott? Wer hat ihn erschaffen?

Das kommen wir nicht weiter Pluto. Da könnstest Du auch Fragen was vor dem Knall da und warum war die Energie schon da und was war dann vor dieser da, und vor diesem und vor diesem.

Dies zeigt uns lediglich das es uns völlig überfordert und lassen wir es damit bewenden das Gott sagt: Ich bin der ich bin.

Noch zu Deinen Antworten und die von Janina, wegen den Versteinerungen danke.

Ich habe die These gehört das es verschiedene Bäume gibt in verschiedenen Schichten und da diese Schichten über Jahrmillionen entstanden sind gem. Wissenschaft ist mir das mit den Sedimenten die noch feucht waren keine ausreichende Erklärung.

Das mit den Stalakiten leuchtet ein. Aber auch hier wenn vor ein paar Tausend Jahren andere Voraussetzungen gegeben hätte, ein Kompenente die wir eben heute noch nicht berücksichtigen weil wir sie schlicht nicht kennen oder Ihr zuwenig Bedeutung beimessen, so zeigt das Beispiel von den Keller Stalakiten deutlich auf das es möglich wäre.

Hier mal ein Video das mich Wunder nähme was Du dazu meinst obschon ich weiss das Du es sicher nicht so sieht wie Veith:

http://www.youtube.com/watch?v=utllwokJ7jc

LG Kingdom

Anton B.
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#198 Re: 90 Prozent zweifeln an Evolutionstheorie

Beitrag von Anton B. » Mi 26. Feb 2014, 12:44

Kingdom hat geschrieben:Ich habe die These gehört das es verschiedene Bäume gibt in verschiedenen Schichten und da diese Schichten über Jahrmillionen entstanden sind gem. Wissenschaft ist mir das mit den Sedimenten die noch feucht waren keine ausreichende Erklärung.
Sagt das "die Wissenschaft" oder wird ihr das unterstellt?
Die Eiche "ist" - sie steht da - mit oder ohne Wildschweine.

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Scrypton
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#199 Re: 90 Prozent zweifeln an Evolutionstheorie

Beitrag von Scrypton » Mi 26. Feb 2014, 12:45

Kingdom hat geschrieben:Selbst wenn man mal die Menschlichen Funde der Knochen nicht akzeptieren würde
Welche?

Kingdom hat geschrieben:Du hast kritisiert das ich von den Hethitern anfing
Habe ich an keiner Stelle, weshalb unterstellst du mir hier Unsinn?

Kingdom hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:Das Christentum begann mit dem jüdischen/gnostischen Glauben und dann mit den Doketisten und Ebionisten und ihre vollkommen unterschiedlichen Perspektiven von Jesus wurden schließlich zu Art Kompromiss namens Orthodoxie vereinigt. Andere christliche Teilgruppen wurden überrannt und durch weitere Bibelrevisionen in Verruf gebracht. Eine dieser Revisionen handelt vom König von Ugarit vor ca. 3500 Jahren. Da seine Anhänger die Hauptkonkurrenz der entstehenden Religionen von Moses waren beschlossen Schreiber, die am neuen Testament schrieben, "Ba'al Zebul", den Herrn der Höhe, zu dämonisieren indem sie seinen Namen zu Beelzebub, den Herrn der Fliegen, verzerrten. Die Bibel wurde also absichtlich und hinterlistig abgeändert, sowohl für religiöse als auch politische Gründe.
Dir scheint einfach nicht genau bewusst zu sein das Mose nicht eine neue Religion gegründet hat.
Habe ich so auch nicht geschrieben. Es ging hier um arglistige Änderungen, wogegen du offensichtlich nichts einwenden kannst.

Kingdom hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:Der Rest von dem, was das neue Testament wurde, wurde im 4. Jahrhuntert kanonisiert, in einer Serie von Komitee-Entscheidungen bei einer Konvention in Jüdäa. Vier Evangelien wurden angenommen, 16 weitere wurden abgelehnt. Alles durch Handzeichen - als könnten die Tatsachen durch Abstimmung beurteilt oder abgelehnt werden.
Sie entschieden sich, ein gutes dutzend Bücher von der Bibel zu entfernen, obwohl diese immer noch von anderen Büchern refferenziert wurden die sie mit einbezogen hatten. Die Bibel ist ein willkürlicher Mischmasch von Fabeln, Parablen und Psalmen.
Ja das es dies für Dich ist das ist mir bewusst
Das ist historisch gesichert.

Kingdom hat geschrieben:Also waren jetzt die Riesenviecher vorhanden in der Urzeit? Ja oder Nein? Lassen wir mal das mit den Menschen, denn das kann ja unmöglich sein, das es auch mal Menschen gab die in der Urzeit ein wenig grösser waren als wir.
1. In der "Urzeit" gab es keine Menschen.
2. Was ist ein "wenig größer"? 2,40m doch mit Sicherheit.

Kingdom hat geschrieben:Zudem gibt es meinem Erkenntnisstand gemäss, zuviele Ungereimtheiten in der ET
Da dein Erkenntnisstand dahingehend nahezu bei Null steht und du mit dieser Aussage eine falsche Tatsachenbehauptung aufstellst ist das gewiss kein Argument.
Das zeigt sich bereits daran, dass du es seit Tagen trotz mehrfacher Aufforderung nicht schaffst, doch mal konkrete Dinge aus deinem "Erkenntnisstand" darzulegen; die von dir erhofften Ungereimtheiten in der ET! ;)

Kingdom hat geschrieben:Er regt zum Nachdenken an und zeigt auf, gewisse Dinge können nicht stimmen
Derlei ausgedachte Ansichten zeigt er auf, indem er Informationen/Befunde unterschlägt und andauernd auf teils längst widerlegte Annahmen baut. Du weißt ja nicht was du redest.

Kingdom hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:
Kingdom hat geschrieben:und der 6 Tage Schöpfungsbericht spricht von Abend und Morgen.
Heißt der als "Tag" übersetzte original hebräische Begriff längst nicht zwanghaft einen 24Stunden-Tag.

Die Bibel gebraucht selbst die Begriffe "Abend" und "Morgen" sehr oft allegorisch für größere Zeitabschnitte als 24-Stunden-Tage.
Beispiele? Daniel 8, 26, Psalmen 90, 14
Bei Beispiel zwei wird das ins deutsch übersetzte "Früh" im original hebräischen exakt so geschrieben, wie der "Morgen" in Genesis, nämlich "boqär" (בוקר).
Du vertraust doch nicht "Gottes Wort", sondern deinem Verständnis...
In Daniel wird explizit erwäht das Gesicht von Abenden und Morgenden erwähnt
Irrelevant. Wie aufgezeigt, wird von Abenden und Morgenden auch dann berichtet wenn es sich ganz eindeutig um größere Zeitabschnitte handelte! ;)

Die hebräische Schreibweise der Schöpfungstage (יום), "yom", sind längst nicht zwingend 24h-Tage... das hebräische Wort kann durchaus einen Zeitabschnitt unbestimmter länge beinhalten, eine unbestimmte Periode und noch mehr.
Wenn wir beispielsweise verstehen, dass in der Bibel das übersetzte Wort "Tag" für unterschiedlich lange Zeiträume stehen kann, dann wird klar, dass der Bericht über die sechs Schöpfungstage im ersten Buch Mose und die wissenschaftliche Schlussfolgerung, die Erde sei ungefähr viereinhalb Milliarden Jahre alt, einander nicht notwendigerweise ausschließen. Gemäß der Bibel bestand die Erde schon vor den sechs Schöpfungstagen für unbekannte Zeit... wann das war? Steht dort nicht.

Das Wort "Tag", wie es in der Bibel mit "Yom" (bzw. Jom) gebraucht wird, kann den Ablauf der Jahreszeiten wie Sommer und Winter einschließen (Sacharja 14, 8). Der "Erntetag" umfaßt viele Tage. (Vergleiche Sprueche 25, 13 und 1. Mose 30, 14) Tausend Jahre werden mehrmals mit einem Tag verglichen. Der "Gerichtstag" erstreckt sich über viele Jahre (Matthaeus 10, 15; Matthaeus 11, 22-24). Es liegt daher nahe, dass die Schöpfungs"tage" ebenfalls lange Zeitabschnitte umfaßten - Millennien - und nicht plötzlich eine andere Bedeutung tragen.

Kingdom hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:Weshalb nicht?
Der Begriff Theorie bedeutet in der Wissenschaft "So sicher bewiesen, wie es dem menschlichen Verstand möglich ist". Andere Theorien besagen z.B., dass die Erde sich um die Sonne dreht, dass die Sonne Wärme ausstrahlt und dass wir von Gravitationskräften auf der Erde festgehalten werden.
Was sollte sich an diesen denn ändern?
Die Wissenschaft weiss heute nicht wie gewisse Bauwerke der Hochkulturen entstanden sind
Du hast die Frage nicht beantwortet. Es ging hier um Theorien, um wisenschaftliche Erkenntnisse und deine Behauptung, bestätigte Theorien würden früher oder später widerlegt. Nun sprichst du plötzlich von historischen Erkenntnislücken, nicht mehr von Theorien und weichst somit aus.
Da das Ausweichmanöver keinen Erfolg hatte, darfst du es noch einmal versuchen deine vorangegangene Behauptung zu untermauern, in dem du die Frage beantwortest! :)

Kingdom hat geschrieben:Die Bibel ist ein Dokument das von den Dinos zeugt
Eine Lüge - auch das wird dich nicht weiter bringen.
Die Bibel berichtet an keiner Stelle von irgendwelchen Dinos. Auch der in der Bibel beschriebene Behemoth ist kein Dinosaurier.
Zeige mir eine Bibelstelle auf, in welcher diese von Dinosauriern zeugt wie du hier behauptet hast.

Kingdom hat geschrieben:Micro Evolution ja, Makro Evolution nein.
Es gibt noch immer keine Makro-Evolution, da es keinen Unterschied zwischen "Makro"- und "Mikro-"Evolution gibt. Es gibt schlicht nur Evolution, die Mechanismen sind hier sowie dort die Selben. Alle Mechanismen, die für die Evolution notwendig sind sind hinreichend belegt.
- Der Anstieg genetischer Variation in einer isolierten Population? Beobachtet, z.B. in den Lenski-Experimenten.
- Der Anstieg des genetischen Grundmaterials? Beobachtet, z.B. hier: http://mbe.oxfordjournals.org/cgi/reprint/15/8/931.pdf
- Die Entstehung ganz neuen genetischen Materials? Beobachtet, z.B. in den Knox-Experimenten.
- Das Auftauchen neuer gen-gesteuerter Fähigkeiten? Beobachtet z.B. bei Pseudomonas aeruginosa.

Diese genannten, bereits beobachteten Mechanismen sind alles, was für Evolution notwendig ist.

Der Schritt, der einen Nachfahren einer früheren Spezies zu einer neuen Spezies macht, unterscheidet sich wirklich in keiner Weise von den Schritten, die ihn nur ein wenig anders aussehen lassen.
Mikro- und Makroevolution zusammen zu betrachten ist dagegen kein Fehler, wie erwähnt, sie unterscheiden sich nur von der Zeit die sie brauchen, nicht von der Art, wie sie ablaufen. Und "beide" brauchen nur Abläufe, die ganz offensichtlich kein Naturgesetz verletzen, da wir die Mechanismen ja jeden Tag beobachten und experimentell bestätigen können. Verfeinerung und Anpassung einer Lebensform bei sich ändernden Umgebungsbedingungen. Das ist Evolution. Nicht Mikroevolution oder Makroevolution, sondern Evolution. Über einen kurzen Zeitraum verändert sich eine Spezies so mehr oder weniger. Und wenn sich diese kleinen Veränderungen im Laufe von Jahrmillionen summieren, entsteht etwas ganz neues.

Warum sollte von zwei Vorgängen, die sich in nichts unterscheiden ausser in der Zeit, die sie brauchen, einer möglich sein und einer nicht?

Der einzige Unterschied zwischen Makro- und Mikroevolution ist die Zeit, die benötigt wird, weiterhin ergeben nämlich viele kleine Veränderungen (Mikroevolution) nach langen Zeiträumen zwangsläufig große Veränderungen. Alles, was für (Makro/Mikro)Evolution notwendig ist, ist empirisch belegt. Auch die Entstehung ganzer Arten kann man anhand der Fossilberichte zurückverfolgen; irrelevant dabei, dass du diese Fakten wegen der Unvereinbarkeit mit deinen Glaubensdogmen ignorierst, obwohl bei diesen aufgrund von davon unabhängigen Methoden (Chronologie, Geologie, Genetik) garkein Interpretationsspielraum bleibt, den du darlegen könntest...

piscator
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#200 Re: 90 Prozent zweifeln an Evolutionstheorie

Beitrag von piscator » Mi 26. Feb 2014, 12:48

Kingdom hat geschrieben:Das mit den Stalakiten leuchtet ein. Aber auch hier wenn vor ein paar Tausend Jahren andere Voraussetzungen gegeben hätte, ein Kompenente die wir eben heute noch nicht berücksichtigen weil wir sie schlicht nicht kennen oder Ihr zuwenig Bedeutung beimessen, so zeigt das Beispiel von den Keller Stalakiten deutlich auf das es möglich wäre.LG Kingdom

Das Thema hatten wir schon mal im anderen Forum. Gehe einfach mal in eine Tropfsteinhöhle und vergleiche die dortigen Stalagmiten und Stalaktiten mit den Röhrchen, die man gelegentlich in alten Kellern oder Bergwerken findet. Das ist nicht vergleichbar.

Außerdem weisen Tropfsteine in der Regel innere Strukturen auf, die ähnlich den Jahresringen im Holz, Rückschlüsse auf die Vergangenheit erlauben.

Hier ein Bericht über eine Untersuchung eines Tropfsteins aus der Blauhöhle (Blautopf) in Blaubeuren:

http://www.blauhoehle.com/www/pub/lhf44_wackerbarth.pdf

Es ist zugebenermaßen etwas lang und in weiten Teilen nicht leicht verständlich. Aber man sieht hier sehr schön, welcher Methoden sich die Wissenschaftler bei der Altersbestimmung bedienen und wie sie sicherstellen, dass die Messungen objektiv und transparent sind.
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