Paulus sagt, dass alle Menschen Lügen. Logischerweise schließt das ihn selbst und die Evangelisten mit ein.
Wenn aber die Lüge einem höheren Zweck dient, also hier der Verherrlichung Gottes, dann ist sie nach Pauli Meinung keine Sünde.
Nix Rezeption. Gerade deshalb, weil die Naherwartung solche Probleme bereitete und man nach Wegen suchte, diese irgendwie umzudeuten, kann man davon ausgehen, dass es sich um authentische Jesusworte, bzw. dessen Verkündigung handelte. Was erwartest du auch von einem Apokalyptiker und Endzeitpropheten? Warum sollte er sonst zur Umkehr und Eile mahnen, wie sein Vorbild Johannes der Täufer?closs hat geschrieben: ↑So 20. Okt 2019, 10:29- Das macht aber nicht seine Aussage falsch, das zum Teil kräftig gefälscht wurde - natürlich gab es auch in der Kirche gut und böse und wahr und falsch. - Falsch ist wiederum, wenn er diese Fälschung mit einem Irrtum Jesu begründet statt auf einen Irrtum der Rezeption Jesu.
Richtig, wenn man glaubensideologische apriori hat, wird das nix.
Deshalb spricht man auch eher bei RCTs von einer experimentellen Überprüfung. Und da ist die Befundlage nun mal, dass die Behauptungen der Homöopathie widerlegt werden.closs hat geschrieben: ↑So 20. Okt 2019, 10:29Das kann gut sein. - Aber das Prinzip "Nicht-festellen-können" = "Falsifizieren" ist auch da falsch. --- Es ist im Rahmen des Testaufbaus falsifiziert - gewiss - , aber eben nicht mehr. - Man kann sogar vereinbaren, dass man dies behandelt wie eine Falsifizierung, aber es IST streng genommen keine. - Da wird schlampig gedacht und es werden Kategorien durcheinandergeworfen.
Was für ein "System"?
Oben hast du selbst zugegeben, dass die biblischen Texte gefälscht wurden. Bist du deshalb Ideologe?
Ich denke mittlerweile, dass closs nur deshalb Geisteswissenschaften studiert hat, weil er der Meinung war, da kann man nach Lust und Laune interpretieren. Dass dies auch in den Geisteswissenschaften nicht geht, zeigt doch deine gescheiterte Doktorarbeit.
Die Methode ist per se apriorifrei. Exegese ohne Interpretation und Hermeneutik geht aber nicht, schon wieder vergessen?closs hat geschrieben: ↑So 20. Okt 2019, 10:29Was Du meinst, ist etwas anderes: Du vermengst von Anfang an apriorisch und priorisch im Sinne der HKM und siehst deshalb in der theologischen Interpretation eine Versaubeutelung Deines Konglomerats. - Das passsiert nicht, wenn man bei der HKM apriofreien und apriorischen Anteil streng trennt - aber dazu muss einem halt erst mal bewusst sein, dasss es in der Praxis diese zwei Anteile gibt.

Eben, deshalb kann sie auch nichts zur historischen Jesusforschung beitragen, also das, was historisch der Fall war. Sie favorisiert das glaubendideologische Konstrukt, das nach dem Tod des Wanderpredigers entwickelt wurde.
Nee, das ist komplett richtig.
Deshalb gibt es ja in der wissenschaftlichen Forschung in vielen Fragen einen breiten Konsens.
Bei Glaubensideologen herrscht dagegen ein großes Wirrwar von 40000 Konfessionen.
Thaddäus irrt sich keineswegs und das zu belegen ist dir bisher noch nie gelungen. Ist dir schon mal in den Sinn gekommen, dass du selbst der Geisterfahrer bist?closs hat geschrieben: ↑So 20. Okt 2019, 10:29Hier irrt sich Thaddäus grandios - sie versucht, ihre Schäfchen auf ihrem Terrain zu halten, was unterm Strich nicht gelingt, weil das, was der Fall ist/war, sich nicht davon abhängig macht. Aber daraus sieht man, wie die zeitgenössische Philosophie tickt - streng anthropozentristisch. - Falls einer so weit denkt und es begreift ....