Für closs wirds wohl eng; in die Enge getrieben bleibt ihm nur ein Schweigen.
Denn Beispiele für sein stetiges Geblubber kann er schlicht nicht liefern. Wer hätte das gedacht.

Für closs wirds wohl eng; in die Enge getrieben bleibt ihm nur ein Schweigen.
Natürlich versteht er den Unterschied zwischen historischem Jesus und kirchlich verkündetem Christus. Auf diese Diskrepanz macht er doch gerade aufmerksam.
Natürlich ist Forschung viel komplexer, aber Ratzingers Glaubenswelt wird dadurch viel einfacher und übersichtlicher. Man nimmt einfach den kirchlich verkündeten Christus als den echten, historischen an (Entgegen aller Forschungsergebnisse) und die Glaubenswelt ist wieder in Ordnung.
Warum? Die Forschung unterscheidet doch gerade zwischen historischem Jesus und kirchlich verkündetem Christus. Weißt du überhaupt, wovon du redest?
Ich sprach von "(pastoraler "Problematik von Verkündigungs-Sprache". -
Das tut er entweder auf skandalös unverständige Weise oder auf skandalös polemisierende Weise - suche es Dir aus.
Und schon wieder sind wir in der wohligen Welt der Ideologie. - Denn Du unterstellst hier, dass der "echte" Jesus DER sei, der unter den Vorannahmen der HKE kreiert wird.
Sehr wohl weiß ich das - aber Du denkst halt nicht weiter. - Das fängt schon wieder damit an, dass Du hier "Forschung" sagst und damit lediglich den ideologisch kontaminierten Forschungsanteil meinst, der stammtischfähig ist.
Was ist die pastorale Problematik von Verkündigungssprache?
Weder noch.
Ach nee, wenn die Forschung der historischen Jesus anhand der Textquellen herauspäpariert und diesen dann auch logsicherweise für den historischen hält, dann ist das Ideologie. Wenn Ratzinger seinen glaubensideolischen Christus zum historischen Jesus erklärt, dann ist das keine Ideologie. Und dafür willst du auch noch die wissenschaftliche Absolution.
Theißen ist stammtischfähig? Ich denke, die meisten Stammtischler wissen nicht mal, wer das ist.
Wie trifft man am besten die Rezeptions-Gewohnheiten des Publikums, ohne dass ein Verlust der Message eintritt?
Nein - wenn die HKE-Forschung den Jesus IHRER Vorannahmen präsentiert, ist das NICHT Ideologie.
Will er ja nicht - Du hast schon wieder ideologisch formuliert. - Ratzinger erklärt - überm Daumen formuliert - Geistiges als historisches Faktum - das ist etwas ganz Anderes.
Man kann ihn stammtischfähig interpretieren - ihn selber würde ich nicht angreifen (außer, dass er seine Erkenntnisse im Vorwort im Fließtext öfter hätte wiederholen sollen).
Beides falsch.
Indem man ihnen immer das gleiche falsche erzählt. Irgendwann glauben sie es.
Ganz meine Meinung:
Nein, er erklärt ein literarisches Phantsieprodukt zum historischen Faktum. Natürlich ist das aus glaubensideologischer Sicht am einfachsten, aber dann könnte man sich den ganzen Aufwand der historisch-kritischen Forschung auch gleich sparen.
Es leiden ja nicht alle an Alzheimer wie der closs.
Und "ideologisch" wird es immer nur dann, wenn die Ergebnisse nicht gefallen, gell?
Weil closs keine Ahnung hat oder haben will.
Dann solltest du die Finger von Glaubensideologien lassen, sowohl religiöse als auch pseudowissenschaftliche wie Homöopathie.
Damit wirst Du dieser Frage nicht gerecht.
Das sind Vorannahmen der HKE?
Das ist eine typische Laien-Randale-Aussage, die heute unter "Meinungsfreiheit" durchgeht.
Dann zeige mir diejenigen, die es nicht tun - bisher hat Du noch keinen vorgestellt.sven23 hat geschrieben: ↑Fr 19. Apr 2019, 16:41closs hat geschrieben: ↑
Fr 19. Apr 2019, 14:44
sven23 hat geschrieben: ↑
Fr 19. Apr 2019, 11:02
Theißen ist stammtischfähig?
Man kann ihn stammtischfähig interpretieren - ihn selber würde ich nicht angreifen (außer, dass er seine Erkenntnisse im Vorwort im Fließtext öfter hätte wiederholen sollen).
Es leiden ja nicht alle an Alzheimer wie der closs.
Das ist Dein Gebiet - weiß ich nicht.
Die HKE-Forschungsergebnisse sind natürlich innerhalb der Theologie bekannt - und die meisten sind so neutral, dass man sie bestens weiterverwerten kann. - Aber sie werden in der Regel nicht so bewertet, wie Du es gerne hättest.
Kann ich mir leisten - ich habe gute Handschuhe an. - Da bist Du weitaus gefährdeter, weil Du anscheinend Perspektiven-Denken nicht gelernt hast.
Ähm, doch, so funktioniert es seit 2000 Jahren.
Das sind nicht die Vorannahmen der Forschung, sondern deren Ergebnisse, du Schlafmütze.
Nee, das ist das, was Ratzinger als Gegenentwurf zur Forschung anzubieten hat.
Die was nicht tun?closs hat geschrieben: ↑Fr 19. Apr 2019, 17:03Dann zeige mir diejenigen, die es nicht tun - bisher hat Du noch keinen vorgestellt.sven23 hat geschrieben: ↑Fr 19. Apr 2019, 16:41closs hat geschrieben: ↑
Fr 19. Apr 2019, 14:44
sven23 hat geschrieben: ↑
Fr 19. Apr 2019, 11:02
Theißen ist stammtischfähig?
Man kann ihn stammtischfähig interpretieren - ihn selber würde ich nicht angreifen (außer, dass er seine Erkenntnisse im Vorwort im Fließtext öfter hätte wiederholen sollen).
Es leiden ja nicht alle an Alzheimer wie der closs.
Ich aber. Ideologievorwürfe kommen immer nur dann, wenn die Ergebnisse der Glaubensideologie widerprechen.
Hast du in deinem Bekanntenkreis nur Theologen? Ich spreche vom Durchschnittgläubigen, und der weiß in der Regel nichts von den Forschungsergebenissen, insofern Konzelmann immer noch Recht hat.
Was dabei rauskommt kann man ja live an closs miterleben.
Da bin ich ja beruhigt (man muss heute bei allem nachfragen - nichts ist mehr selbstverständlich). - Ja, das sind methodische Ergebnisse aus Sicht von HKE-Vorannahmen - in den einen Fällen wird dies mit "dem, was der Fall war", konizidieren, in anderen Fällen nicht so sehr. - Sicherlich sind diese Ergebnisse nicht unbegründet.
Nicht zur "Forschung", sondern zur HKE-Forschung - soviel Zeit muss sein.
Die nach DEINER Definition von Alzheimer nicht an selbiger erkrankt sind.
Ja - das ist eines der Kampfmittel wie auch Dunning-Krüger. Andererseits hat "ideologie" schon auch eine vernünftige Bedeutung - nach MEINER Definition ist "Ideologie" eingelöst, wenn eine Gruppe eigene Ergebnisse und Vorgehensweisen nicht in Frage stellt oder gar, wie im Fall hier, exklusiv positioniert. - Da bist Du schon schwer gefährdet.
Klar - die interessiert das nicht.
Falsche Schlussfolgerung - bzw. nur richtige Schlussfolgerung in Deinem ideologischen Denken (s.o.). - Konzelmann hat natürlich NICHT recht, da die Gläubigen aus eigenem Antrieb leben und nicht danach, ob EINE wissenschaftliche Disziplin nach IHREN Vorannahmen zu Ergebnissen kommt. -Glaube ist in der Praxis keine universitärer Wettbewerb, sondern ein inneres Wahrnehmen weit weg von theologischen Diskussionen.
Gutes Beispiel für Handlungs-Konditionierung durch Vorannahmen - mit anderen Worten: Du KANNST wahrscheinlich gar nicht anders erleben.
In der Tat.closs hat geschrieben: ↑Fr 19. Apr 2019, 21:02Da bin ich ja beruhigt (man muss heute bei allem nachfragen - nichts ist mehr selbstverständlich). - Ja, das sind methodische Ergebnisse aus Sicht von HKE-Vorannahmen - in den einen Fällen wird dies mit "dem, was der Fall war", konizidieren, in anderen Fällen nicht so sehr. - Sicherlich sind diese Ergebnisse nicht unbegründet.
Es ist die einzige Forschung, die wissenschaftlichen Ansprüchen genügt.
Ähm, gibt es dann eine schlimmere Ideologie als der katholische Dogmenapparat?closs hat geschrieben: ↑Fr 19. Apr 2019, 21:02Ja - das ist eines der Kampfmittel wie auch Dunning-Krüger. Andererseits hat "ideologie" schon auch eine vernünftige Bedeutung - nach MEINER Definition ist "Ideologie" eingelöst, wenn eine Gruppe eigene Ergebnisse und Vorgehensweisen nicht in Frage stellt oder gar, wie im Fall hier, exklusiv positioniert. - Da bist Du schon schwer gefährdet.
Ja, da ist was dran. Interesselosigkeit ist ein Pfund, mit dem die Kirche (noch) wuchern kann.
Du kannst ja innerlich so viel wahrnehmen, wie es dir beliebt.closs hat geschrieben: ↑Fr 19. Apr 2019, 21:02Falsche Schlussfolgerung - bzw. nur richtige Schlussfolgerung in Deinem ideologischen Denken (s.o.). - Konzelmann hat natürlich NICHT recht, da die Gläubigen aus eigenem Antrieb leben und nicht danach, ob EINE wissenschaftliche Disziplin nach IHREN Vorannahmen zu Ergebnissen kommt. -Glaube ist in der Praxis keine universitärer Wettbewerb, sondern ein inneres Wahrnehmen weit weg von theologischen Diskussionen.
Du spiegelst schon wieder.