Der (imaginäre) transzendente Gott der Bibel

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Münek
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#161 Re: Der (imaginäre) transzendente Gott der Bibel

Beitrag von Münek » Mi 27. Nov 2013, 02:28

closs hat geschrieben:Was, glaubst Du eigentlich, haben Philosophen und Theologen über gut 1500 Jahre anders gemacht, als spirituelle Wahrnehmung plausibel zu begründen?

Nee Kurt,

das haben sie eben auf gar keinen Fall gemacht.

Da wurde nichts "plausibel begründet". Und ob sie etwas "spirituell" wahr-
genommen haben, woher willst Du das wissen? Es sei denn, Du meinst mit "spi-
ritueller Wahrnehmung" ihre durch den biblischen Gottesglauben dogmatisch
eingeengte Sichtweise.

Tjoooo dann....aber was hätte das mit "plausibler Begründung" zu tun? Nichts.

LG Münek

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#162 Re: Der (imaginäre) transzendente Gott der Bibel

Beitrag von Münek » Mi 27. Nov 2013, 03:13

closs hat geschrieben:
Münek hat geschrieben:Eine "christliche Forschung" existiert meines Wissens nicht!
Eben - und das darf auch nicht sein.

Mensch Kurt!

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Münek
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#163 Re: Der (imaginäre) transzendente Gott der Bibel

Beitrag von Münek » Mi 27. Nov 2013, 03:46

closs hat geschrieben:
Münek hat geschrieben:Insofern fehlen ihnen zahlreiche Kenntnisse, die - wären sie vorhanden - wahrscheinlich ihren "gesunden Menschenverstand" aktivieren und ihre Anschauung in die Gegenrichtung lenken würden.
Jetzt halte mal die Leute nicht für blöder, als sie sind. - Die zitierten Sätze sind nicht konfessionell gemeint, sondern beziehen sich auf die Existenz eines Seins über der naturalistischen Realität.

Das sind sehr grundsätzliche und nicht daher geredete Statements (wobei es zunächst egal ist, ob das ein christlicher, jüdischer, moslemischer oder sonstwas Forscher ist).

Blöd auf gar keinen Fall, aber in dieser Sache relativ naiv und
ahnungs- und kenntnislos.

Ich halte mich da an den berühmten Ausspruch des ebenso berühmten
evangelischen Theologieprofessors Hans Conzelmann (einem Schüler
Bultmanns):

"Die Kirche lebt praktisch davon, dass die Ergebnisse der wissenschaftli-
chen Leben-Jesu-Forschung
in ihr nicht publik werden."

Ich denke, das sagt alles!

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Zeus
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#164 Re: Der (imaginäre) transzendente Gott der Bibel

Beitrag von Zeus » Mi 27. Nov 2013, 08:45

Darkside hat geschrieben:
closs hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:Der Ball liegt bei dir
Nein.
Doch natürlich - wer eine Behauptung aufstellt liegt in der Beweispflicht.

closs, hast du das immer noch nicht verstanden? :o
e^(i*Pi) + 1 = 0
Gott ist das einzige Wesen, das, um zu herrschen, noch nicht einmal existieren muss.
(Charles Baudelaire, frz. Schriftsteller, 1821-1867)

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#165 Re: Der (imaginäre) transzendente Gott der Bibel

Beitrag von Scrypton » Mi 27. Nov 2013, 08:58

closs hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:Der Ball liegt bei dir
Nein.
Doch natürlich - wer eine Behauptung aufstellt liegt in der Beweispflicht.
Dass es deinerseits lediglich bei haltlosen Behauptungen bleiben wird war mir jedoch von vornherein klar.

closs hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:uch Kant konnte bezüglich deiner willkürlichen Setzungen keine Begründung liefern, die einer Prüfung standhalten würde.
Muahahaha
Was war das, drehst du jetzt durch?

closs hat geschrieben:Was, glaubst Du eigentlich, haben Philosophen und Theologen über gut 1500 Jahre anders gemacht, als spirituelle Wahrnehmung plausibel zu begründen?
Sie haben philosophiert.
Doch zu einem einheitlichen Ergebnis sind sie nicht gekommen. Tja...


Kommt da noch was von dir oder ist dir die Luft ausgegangen?

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#166 Re: Der (imaginäre) transzendente Gott der Bibel

Beitrag von closs » Mi 27. Nov 2013, 09:13

Münek hat geschrieben:Ich denke, das sagt alles!
Die genannten Personen sind geistig zu überdurchschnittlich, als dass sie sich mit innerbetrieblichen Auseinandersetzungen einer Religion beschäftigen würden. - Wenn sie "Gott" sagen, meinen sie das aus einer inneren Erkenntnis und nicht in Anlehnung an irgendwelche theologischen Lehrmeinungen.

Münek hat geschrieben:Da wurde nichts "plausibel begründet".
Wie willst Du denn das wissen? - Da sitzen die besten Köpfe Europas jahrhundertelang über transzendenten Fragen - und Du sagst:
Münek hat geschrieben:Da wurde nichts "plausibel begründet".

Münek hat geschrieben: Und ob sie etwas "spirituell" wahrgenommen haben, woher willst Du das wissen?
Wir "wissen" auch nicht, ob Newton naturwissenschaftlich gedacht hat - aber ich gehe einfach davon aus. - Es gibt einfach glasklare Dinge, die man nicht beweisen kann.

Wir stellen fest, dass Newton naturwissenschaftlich bedeutende Werke gebracht hat und meinetwegen ein Thomas v. Aquin spirituell bedeutende Werke gebracht hat. Ob Newton dabei naturwissenschaftlich gedacht hat und Thomas v.Aquin spirituell gedacht haben, "wissen" wir nicht. Trotzdem lege ich ein solches Denken zugrunde - sonst kann man gar nichts mehr sagen. Irgendwann ist auch übertrieben.

Zeus hat geschrieben: wer eine Behauptung aufstellt liegt in der Beweispflicht.
Dann sollten wir dieser Regel vorausstellen, dass derjenige, der eine Behauptung hört, erstmal nachweist, dass er sie verstanden hat und drüber nachdenkt.

Es deutet sich immer mehr an (und ich fürchte, dass das hier im Forum nur die Spitze vom Eisberg ist), dass folgendes Verfahren inzwischen üblich ist: "Ich höre eine Behauptung, derbezüglich ich inhaltlich nicht mitreden kann oder will. Deshalb muss ich solange gegenfragen, bis ich einen kleinen Spalt finde, anhand dessen ich irgendeine Kleinigkeit falsifizieren kann. Damit ist meine Aufgabe erfüllt, UND ich kann mir sogar noch einreden, dass ich up-to-date bin, weil Fasifizierung was Wissenschaftliches ist. Außerdem kann ich damit verhindern, substantiell einzusteigen". - Da möchte ich einen kleinen Riegel vorschieben.

Richtig wäre, inhaltlich zu folgen, das Gehörte zu verarbeiten und darauf hin eine eigenen satisfaktionsfähige Meinung anspruchsvoll zu vertreten.

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#167 Re: Der (imaginäre) transzendente Gott der Bibel

Beitrag von Demian » Mi 27. Nov 2013, 09:14

Zeus hat geschrieben:
closs hat geschrieben:Was, glaubst Du eigentlich, haben Philosophen und Theologen über gut 1500 Jahre anders gemacht, als spirituelle Wahrnehmung plausibel zu begründen?
1500 Jahre haben sie wie Blinde im verdunkelten Raum nach der nicht vorhandenen Katze gesucht,
Ich finde das irgendwie tragisch-komisch. Da fragt man sich auch, wozu denn die ganze Philosophiererei gut war?

Was für ein verdunkelter Raum? Übertrage doch nicht deinen Nihilismus auf Andere.

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#168 Re: Der (imaginäre) transzendente Gott der Bibel

Beitrag von closs » Mi 27. Nov 2013, 09:18

Darkside hat geschrieben:wer eine Behauptung aufstellt liegt in der Beweispflicht.
Siehe oben an Zeus.

Darkside hat geschrieben:Was war das, drehst du jetzt durch?
Erkläre mir, was Du verstanden hast.

Darkside hat geschrieben:Doch zu einem einheitlichen Ergebnis sind sie nicht gekommen.
Das stimmt. - In geistigen Fragen kann es neben grotten-falschen Antworten auch unterschiedliche richtige Antworten geben. - Außerdem können (nicht müssen) sich zu den selben Fragen die Antworten verändern. - Aber das ist schon wieder Schritt 2. - SChritt 1 wäre, überhaupt erst mal die verschiedenen geistigen Gedanken zu verstehen - bewerten kann man erst danach (und eben nicht vorher).

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#169 Re: Der (imaginäre) transzendente Gott der Bibel

Beitrag von Demian » Mi 27. Nov 2013, 09:25

Darkside hat geschrieben:Sie haben philosophiert.
Doch zu einem einheitlichen Ergebnis sind sie nicht gekommen. Tja...


Kommt da noch was von dir oder ist dir die Luft ausgegangen?

Die Natur experimentiert seit Jahrmillionen ... zu einem einheitlichen Ergebnis ist sie nicht gekommen - i think that means to be alive. :lol:

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#170 Re: Der (imaginäre) transzendente Gott der Bibel

Beitrag von Scrypton » Mi 27. Nov 2013, 09:32

del

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