Hallo zusammen!
Lena hat geschrieben:Roland hat geschrieben:
Dieser Mensch geht dann freiwillig an den Ort, wo Gott nicht mehr hinschaut...
Die Liebe kann nicht anders als zum verlorenen schauen. Ist sie doch langmütig. Rechnet das Böse nicht zu.
Ja, die Liebe schaut zum Verlorenen. Der Vater, im Gleichnis vom verlorenen Sohn, hält Ausschau nach demselben. Aber er zwingt ihn nicht nach Hause! Eine Liebesbeziehung funktioniert so nicht, sie beruht auf Gegenseitigkeit und die lässt sich nicht erzwingen.
Lena hat geschrieben:Entweder rettet Gott am Ende aller Zeiten alle Menschen oder aber, die ihn nicht lieben wollen, werden vergehen. Denn ohne Liebe existiert auf die Dauer kein Leben.
Die Bibel spricht durchaus von einem "Leben" ohne Gott und ohne Liebe, einem Leben in Gegnerschaft zu Gott, die "von Ewigkeit zu Ewigkeit" existieren wird (Off. 20, 10).
JackSparrow hat geschrieben:Roland hat geschrieben:Es gibt einen Zeitpunkt, wo er sich abwendet von dem, der sich beharrlich von ihm abgewendet hat.
Liebe und Hass sind also identisch?
Du hast beim Zitieren den Satz davor weggelassen: "Jakob erwiderte die göttliche Liebe, Esau nicht. Gott liebt alle Menschen aber er ist kein Stalker!" Er überlässt Menschen, die seine Liebe nicht erwidern irgendwann sich selbst. So interpretiere ich den Satz "Esau habe ich gehasst".
JackSparrow hat geschrieben:Und wenn du das nicht siehst, liegt es vielleicht daran, dass du es nicht sehen willst?
Ich habe dir soeben telepathisch übermittelt, was ich heute zum Abendbrot aß. Kannst du mir schreiben, was es war, oder gibst du zu, dass du es aufgrund deiner böswilligen Absichten einfach nicht empfangen wolltest?
Die Bibel ist aber keine telepathisch übermittelte Botschaft, sie liegt dir schwarz auf weiß vor.
Münek hat geschrieben: Ich glaube nicht, dass der Sinn des Lebens darin besteht, nach dem Tod als Geistwesen weiterzuleben.
(Die Erzväter und Hiob starben noch zufrieden und lebenssatt - ohne Glauben an ein Weiterleben.)
Hiob rang mit dem ewigen Gott, also mit einem ewig lebenden jenseitigen Wesen und stellte durchaus schon die Frage nach dem Weiterleben nach dem Tod.
Hiob 14: "13 Ach daß du mich in der Hölle verdecktest und verbärgest, bis dein Zorn sich lege, und setztest mir ein Ziel, daß du an mich dächtest.
14 Wird ein toter Mensch wieder leben? Alle Tage meines Streites wollte ich harren, bis daß meine Veränderung komme! 15 Du würdest rufen und ich dir antworten; es würde dich verlangen nach dem Werk deiner Hände.
Münek hat geschrieben:Der Tod ist etwas Natürliches; denn nicht nur Menschen, sondern auch Pflanzen und Tiere, ja sogar Sterne sterben (Super-Nova). Der Homo sapiens sollte sich nicht so wichtig nehmen.
Alles Sichtbare, Materielle ist vergänglich. Aber unser Bewusstsein, unsere Gedanken, unser Geist, all unsere Erinnerungen,
also unser Ich, ist ewig:
"… wir nicht sehen auf das Sichtbare, sondern auf das Unsichtbare. Denn was sichtbar ist, das ist zeitlich; was aber unsichtbar ist, das ist ewig." 2. Kor. 4, 18
Münek hat geschrieben:Solltest Du einmal den Status eines Ewig-Lebenden einnehmen sollen, würde sich auch Dir irgendwann
wieder die Frage aufdrängen,
was denn eigentlich der Sinn des EWIGEN LEBENS sein soll.
PS
Und Gott Jahwe würde dann ratlos die Hände über den Kopf zusammenschlagen und klagen:
"
Den Menschen kann man auch wirklich nichts recht machen."
Bei Gott sein, wird die Frage nach dem Sinn des Lebens erübrigen, er IST der Sinn.
Die Alternative beschreibt der deutsche Ober-Atheist Schmidt-Salomon so: "Und so steht am Ende der menschlichen Geschichte nicht der dauergrinsende »Mr. Fortschritt«, sondern das heillose, trostlose, sinnlose Nichts."
Das ist eine Vermutung, mehr nicht. Da vertraue ich lieber auf Gott!
Gruß Roland