Götzenbild und Kruzifix

Rund um Bibel und Glaube
Hemul
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#141 Re: Götzenbild und Kruzifix

Beitrag von Hemul » So 17. Apr 2016, 18:00

Samantha hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben:
Samantha hat geschrieben:Du bist also auch heute noch für diese brutale Bestrafung?
Unterlasse bitte Deine bösartige Unterstellung. :thumbdown:
Du hast dieses beschissene Beispiel gebracht! :shock:
Dieses "beschissene Beispiel" entspringt nicht meiner Phantasie-sondern ist ein warnendes Beispiel auf das sich Paulus wie folgt in 1.Korinther 10:8 bezieht:
8 Lasst uns auch keinen außerehelichen Sex haben, wie ein Teil von ihnen es machte und deshalb an einem einzigen Tag 23.000 Menschen umkamen.
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

Hemul
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#142 Re: Götzenbild und Kruzifix

Beitrag von Hemul » So 17. Apr 2016, 18:07

janosch hat geschrieben: Bibel ist nicht Gott!
Sondern?
:Smiley popcorn:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

ThomasM
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#143 Re: Götzenbild und Kruzifix

Beitrag von ThomasM » So 17. Apr 2016, 18:23

janosch hat geschrieben: Dann frag mal bitte dich selbst, wenn du deiner Begierde nachgehst, ob du das mit "Liebe" oder ohne Liebe tust.
"Ja... natürlich will ich meine hübsche Nachbarin flachlegen mit voller Liebe! " :lol: :roll: Sorry
Nun, ich bin verheiratet, da ist die Sache eindeutig. Es gibt nur meine Frau. Punkt.

Aber ich habe mir gedacht, dass diese Diskussion hier losgehen wird.
Natürlich definiert Hemul "Hurerei" so, wie er das tut, er ist ja einer von den Gesetzlichen.
Aber Hurerei im Altertum war Tempelprostitution. Er missbraucht mal wieder Bibelstellen.

Das Problem ist ja, dass es den Strafbestand "Sex vor der Ehe" damals gar nicht gab, denn die Kinder wurden ja verheiratet, sobald sie erste Anzeichen der Pubertät zeigten.
Daher steht kein Gesetz in der Bibel, aber die Gesetzlichen verkraften das nicht.

Und ich habe keineswegs behauptet, dass Menschen sich nicht leicht belügen. Gerade bei männlichen Jugendlichen ist "der Jagderfolg" wichtiger als alles andere. Das ist ja auch nur eine Spielart der Prostitution.

Aber davon rede ich auch nicht.
Ich rede von dem Liebespaar, das es ehrlich und ernst meint und bei dem körperliches Zusammensein eine vollkommen natürliche Reaktion ist.
Ein Ausdruck aus den 60er war die Frage "Kann denn Liebe Sünde sein".
Meine Antwort ist eindeutig: Nein
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

Hemul
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#144 Re: Götzenbild und Kruzifix

Beitrag von Hemul » So 17. Apr 2016, 18:26

ThomasM hat geschrieben:
janosch hat geschrieben: Dann frag mal bitte dich selbst, wenn du deiner Begierde nachgehst, ob du das mit "Liebe" oder ohne Liebe tust.
"Ja... natürlich will ich meine hübsche Nachbarin flachlegen mit voller Liebe! " :lol: :roll: Sorry
Nun, ich bin verheiratet, da ist die Sache eindeutig. Es gibt nur meine Frau. Punkt.

Aber ich habe mir gedacht, dass diese Diskussion hier losgehen wird.
Natürlich definiert Hemul "Hurerei" so, wie er das tut,......
Nein-ich definiere es wie die Bibel es tut. Und hier haste wohl Deine Schwierigkeiten. Hast wohl hier ein schlechtes Gewissen-gelle? ;) Und das zwickt Dich wohl. :lol:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

ThomasM
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#145 Re: Götzenbild und Kruzifix

Beitrag von ThomasM » So 17. Apr 2016, 18:31

Hemul hat geschrieben: Dieses "beschissene Beispiel" entspringt nicht meiner Phantasie-sondern ist ein warnendes Beispiel auf das sich Paulus wie folgt in 1.Korinther 10:8 bezieht:
8 Lasst uns auch keinen außerehelichen Sex haben, wie ein Teil von ihnen es machte und deshalb an einem einzigen Tag 23.000 Menschen umkamen.
Deiner Phantasie entspringt die Übersetzung. Die du widergöttlich so drehst, wie es die machen, die nur darauf aus sind, ihre eigenen Gesetze anderen aufzuzwingen.

Luther 1984
Auch lasst uns nicht Hurerei treiben, wie einige von ihnen Hurerei trieben: und an einem einzigen Tag kamen dreiundzwanzigtausend um.

Hoffnung für alle
Lasst euch auch nicht wie sie zu sexueller Zügellosigkeit verleiten, sondern denkt daran, dass an einem einzigen Tag dreiundzwanzigtausend Menschen dafür mit dem Tod bestraft wurden.

Neue Genfer
Auch auf Hurerei dürfen wir uns nicht einlassen, wie manche von ihnen es taten. ´Ihre Unmoral wurde damit bestraft,` dass an einem einzigen Tag dreiundzwanzigtausend von ihnen umkamen

Gute Nachricht
Wir wollen auch nicht Unzucht treiben wie ein Teil von ihnen; damals starben an einem Tag dreiundzwanzigtausend.

Einheitsübersetzung
Lasst uns nicht Unzucht treiben, wie einige von ihnen Unzucht trieben. Damals kamen an einem einzigen Tag dreiundzwanzigtausend Menschen um.

English Standard
We must not indulge in sexual immorality as some of them did, and twenty-three thousand fell in a single day.

Bible du Semeur
Ne nous laissons pas entraîner à l'immoralité sexuelle comme firent certains d'entre eux et, en un seul jour, il mourut vingt-trois mille personnes
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

Hemul
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#146 Re: Götzenbild und Kruzifix

Beitrag von Hemul » So 17. Apr 2016, 18:47

ThomasM hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben: Dieses "beschissene Beispiel" entspringt nicht meiner Phantasie-sondern ist ein warnendes Beispiel auf das sich Paulus wie folgt in 1.Korinther 10:8 bezieht:
8 Lasst uns auch keinen außerehelichen Sex haben, wie ein Teil von ihnen es machte und deshalb an einem einzigen Tag 23.000 Menschen umkamen.
Deiner Phantasie entspringt die Übersetzung. Die du widergöttlich so drehst, wie es die machen, die nur darauf aus sind, ihre eigenen Gesetze anderen aufzuzwingen.

Luther 1984
Auch lasst uns nicht Hurerei treiben, wie einige von ihnen Hurerei trieben: und an einem einzigen Tag kamen dreiundzwanzigtausend um.

Hoffnung für alle
Lasst euch auch nicht wie sie zu sexueller Zügellosigkeit verleiten, sondern denkt daran, dass an einem einzigen Tag dreiundzwanzigtausend Menschen dafür mit dem Tod bestraft wurden.

Neue Genfer
Auch auf Hurerei dürfen wir uns nicht einlassen, wie manche von ihnen es taten. ´Ihre Unmoral wurde damit bestraft,` dass an einem einzigen Tag dreiundzwanzigtausend von ihnen umkamen

Gute Nachricht
Wir wollen auch nicht Unzucht treiben wie ein Teil von ihnen; damals starben an einem Tag dreiundzwanzigtausend.

Einheitsübersetzung
Lasst uns nicht Unzucht treiben, wie einige von ihnen Unzucht trieben. Damals kamen an einem einzigen Tag dreiundzwanzigtausend Menschen um.

English Standard
We must not indulge in sexual immorality as some of them did, and twenty-three thousand fell in a single day.

Bible du Semeur
Ne nous laissons pas entraîner à l'immoralité sexuelle comme firent certains d'entre eux et, en un seul jour, il mourut vingt-trois mille personnes
Und? Was möchte der Hofnarr damit sagen? :roll:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

Ziska_Deleted

#147 Re: Götzenbild und Kruzifix

Beitrag von Ziska_Deleted » So 17. Apr 2016, 19:23

Und aus welcher Bibelübersetzung hast du zitiert, Hemul?

Samantha

#148 Re: Götzenbild und Kruzifix

Beitrag von Samantha » So 17. Apr 2016, 19:54

Hemul hat geschrieben:Nein-ich definiere es wie die Bibel es tut. Und hier haste wohl Deine Schwierigkeiten. Hast wohl hier ein schlechtes Gewissen-gelle? ;) Und das zwickt Dich wohl. :lol:
Hemul, Du definierst nicht die Bibel, sondern entnimmst und verdrehst, so wie es Dir passt, nur um Dir alles hinzulügen. Das alte Testament ist doch gar nicht für unsere Zeit zuständig. :thumbdown:

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Kingdom
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#149 Re: Götzenbild und Kruzifix

Beitrag von Kingdom » So 17. Apr 2016, 21:39

ThomasM hat geschrieben:
Aber Kingdom
Du weißt doch genauso gut, wie ich, wie schnell Menschen dabei sind, irgendwelche Sachen zu Gottes Gesetzen zu erklären, obwohl es ein seeeeehr langer Weg ist, bis man die Verbindung zu Gott - theoretisch - hergestellt hat.
Und dabei gibt es hunderte von Gesetzen, die eigentlich ausschließlich kulturell bedingt sind.
Nichtsdestotrotz schaffen es die gesetzlich eingestellten Menschen immer wieder, alles, aber auch wirklich alles zu göttlichen Gesetzen zu erklären und dann schrecklich empört zu reagieren, wenn man es wagt, anderer Meinung zu sein.
Die Aussagen der Bibel, dass wir frei sind vom Gesetz werden von fast keinem Christen ernst genommen. Im Gegenteil.

Ja ich weiss Thomas, die eigene Erkenntis oder der Erkenntnisstand einer Gemeinschaft kann sehr schnell zum Gesetz werden. Das wäre falsch aber trotzdem glaube ich das es dennoch richtig ist, das wir im Bezug auf Heiligung vor Gott, eben auch diesen Erkenntnisständen stellen und uns mit diesen auseinandersetzen und eben auch ganz klar vor Gott prüfen.
Ich habe mal einem ZJ (die besonders gesetzlich sind) gegenüber den Bibelvers gebracht, wo Paulus erwähnt:
Das Gesetz rettet nicht, sondern tötet. Wir, die wir Jesus folgen, sind frei vom Gesetz.
Was war die Antwort?
"Ja, das gilt nur für das Gesetz des AT. Es gibt aber eine laaaaaange Liste von Gesetzen aus dem NT, die gelten jetzt"

Ja Christus hat uns auch Gebote gegeben und diese können wir ja nicht einfach verachten, wenn er uns in die Nachfolge gerufen hat. Wir sehen zwar dass wir daran öfters scheitern und die Gnade am Ende uns wieder auffängt. Die Gnade sollte uns aber ja nicht Anlass sei umso weiter zu fahren wie jeher und auch die Freiheit sollte ja auch irgendwo gute Früchte bringen und wenn es am Ende auch nur die Frucht der Busse ist. Wenn eine Nachfolger Christi ja am Ende so lebt, wie jeder andere Mensch auf dieser Welt, dann ist das ja auch nicht die Frucht welche Gott am Ende ernten kann. Wichtig ist dabei dass wir erkennen das wir ohne Ihn eben nicht viel tun können und gefährlich wird es wenn wir glauben wie gut wir nun seien, wenn wir etwas einhalten. Dennoch ist es doch auch schön wenn man die Frucht eines Bruders sieht oder eben auch selber sieht das kann ich mehr Frucht bringen durch Christus. Auch das Bemühen mehr Frucht zu bringen, sollte ja nicht im Krampf oder im Gebet enden, sondern sollte doch irgendwie auch mal Auswirkungen haben.


Das war für mich der Schlüsselmoment, wo ich diese Sekte als geistliche Heimat aufgegeben habe. Das war, bevor ich Christ wurde und das war für mich ein lange Hindernis, das Christentum ernst zu nehmen.
Das kann ich gut verstehen Thomas aber aus eigner Erfahrung weiss ich das einem negative Prägungen auch im umgekehrten Sinne zu einem Hindernis werden können.
Du, Kingdom, bist auch extrem gesetzlich eingestellt.
Du rechtfertigst das dir gegenüber, dass du "doch nur Gottes Geboten" folgst. Und das ist auch der Grund, warum das Befolgen von Gesetzen für dich so wichtig ist.
Du denkst und handelst nach dem Motto "Lieber ein Gesetz zu viel beachten. Kann ja nicht schaden und wer weiß"

Nun Thomas meine Gradlinigkeit in gewissen Dingen und mein nicht abweichen, von meinem Erkenntnisstand kann Dir aufgrund deiner Vorprägung als zu harsch erscheinen. Ich kann Dir aber bezeugen ich habe einfach eine grosse Ehrfurcht vor meinem Retter und ich denke das er mir nicht die Augen aufgetan hat für gewisse Dinge, damit ich sie immer wieder davor verschliesse. Mir ist das ganze ernst mit der Nachfolge auch wenn ich um meine Schwachheit durchaus Bescheid weiss. Es ist für mich ein Unterschied ob man fällt und wieder aufsteht oder ob man eben das fallen als keine Sünde bezeichnet. Das Band der Gnade fällt auch nicht runter, wenn man Gradlinig ist in den wichtigen Punkten.

Abgesehen davon, dass eine solche Einstellung extrem schadet, solange du nur dein eigenes Leben so regelst, ist das ok. Aber in deinem Drang, dich selbst zu rechtfertigen, verurteilst du auch Christen, die anders gestrickt sind.
Genau hier wird es eben gefährlich aus meiner Sicht. Wenn jeder am Ende selbst bestimmt was Sünde ist und was nicht, dann darf man am Ende keine Predigt mehr hören, weil man sonst noch ermahnt werden könnte. Hätten die Apostel so gelehrt oder Christus lägen, wir alle falsch. Selbst eine Diskussion wo ein Standpunkt zur Sünde erörtert würde, wäre dann völlig unmöglich, weil es ja immer einen gibt der es anders sieht oder dabei zu fest angesprochen fühlt. Wenn Ermahnung, nicht alles auf die leichte Schulter zu nehmen, eben schon als Verurteilung wahrgenommen wird, dann muss man sich eben Fragen, was genau verurteilt einem, die Ermahnung oder das eigene Gewissen? Weil selbst der Geist Gottes ermahnt.
Ich z.B. hänge mit ganzer Seele an der Freiheit, die Jesus schenkt. Für mich sind Gesetze Unterdrückung und Bedrückung. Nicht, weil ich so gerne sündige, sondern weil ich die Freiheit in Jesus dermaßen fundamental erfahren habe, dass das zu meiner christlichen Basis gehört.
Ich bin froh dass Du Freiheit erfahren hast Thomas, gerade aufgrund Deiner Vorprägung glaube ich das dies sehr wichtig ist, das man von der Freiheit etwas erfährt. Der sündige David kannte die Vergebung Gottes auch aber trotzdem hat er sich klar bekannt:
Ps 119:77 Laß mir deine Barmherzigkeit widerfahren, daß ich lebe! Denn dein Gesetz ist meine Lust.
Es ist eben Barmherzigkeit und Gesetz und nicht das weg lassen von einem Teil.
Alle wichtigen Regeln kann ich aus dem Liebesgebot ableiten und alles, was nicht unmittelbar damit verbunden ist, ist für mich KEIN göttliches Gebot.
Nun das Liebesgebot, schliesst die anderen Gebote eben nicht aus. Wenn wir aber das Liebesgebot falsch interpretieren, dann haben wir am Ende das Prinzip tue und lasse was Du willst, es kommt schon gut. Dabei sagt doch auch die Liebe freut sich mit der Wahrheit und wenn man eben an der Wahrheit keine Liebe hat, dann ist man nicht in der Liebe.

Lg Kingdom

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#150 Re: Götzenbild und Kruzifix

Beitrag von Kingdom » So 17. Apr 2016, 21:39

ThomasM hat geschrieben:Ein Beispiel gefälligst: Sex vor der Ehe.
Ich meine hier weder Ehebruch (das widerspricht offensichtlich der Liebe), noch Hurerei (das das Ausnutzen einer sozialen Notlage ist), sondern die ganz normale Liebe zwischen zwei (meist jungen) Menschen, deren Beziehung natürlicherweise oft schnell im Bett landet.
Das wäre für mich das beschönigen der Sexuellen Unmoral welche heute gang und gäbe ist und was ist das Resultat davon. Millionen von zerstörten Beziehungen und sehr viel Leid. Ich selber habe die sexuelle Unmoral gelebt und weiss wie sehr das einem auch prägt für das Leben. Ich glaube es ist nicht der Weg den Gott für uns vorsieht. Also wenn ein Mensch es tut, Gott verzeiht aber er kann auch danach ein Leben lang geprägt sein durch den Fehler, den er begangen hat. Die Frage ist ja, vergibt Gott? Die können wir mit Ja beantworten. Die Frage Gott ist das der Plan Gottes? Nein, er möchte dass uns solche Wege erspart blieben. Die Realität sieht so aus das durch unser Verhalten und nicht hören sie uns nicht erspart bleiben, das ist unser freier Wille. Aber wenn ein Mensch den Willen Gottes, tun möchte, sollte er ja auch hören, nicht nur was sein Fleisch sagt, sondern auch was Gott sagt.
Was Deine Ausführung anbelangt, wenn zwei zusammen liegen sind sie eins und sollten gemäss Gott eins bleiben, was darüber hinaus geht, das ist Ehebruch und wenn man mit dem fortfährt, dann können wir schon von Hurerei sprechen, weil wir vom Wort her wissen, die Untreue ist Hurerei. Das kennen wir auch im Bezug auf die Liebe zu Gott. Liebe ist eben nicht Untreue, sondern Treue. Dass unser Fleisch einem anderen Gesetz dient das weiss ich darum hat ja Gott gesagt Wiedergeburt ist notwendig.
Es gibt in der ganzen Bibel kein Gesetz dagegen. Trotzdem schreien die gesetzlich eingestellten Christen nach einem Verbot und biegen mit aller Macht irgendwelche Bibeltexte in diese Richtung, obwohl die Texte sich eigentlich gegen die religiös motivierte Hurerei der damaligen Zeit wendet.
Treue oder Untreue, darüber gibt es schon ein Gesetz und wie ich bereits erwähnte, der Treue wandelt in der Liebe, der Untreue nicht. Das aber die Ehe mit dem sexuellen Akt vollzogen wird das steht auch so geschrieben. Die Tradition lehrt aber dass man sich vorher besser prüft bevor man sich ewig bindet, weil eine Lust getriebene Entscheidung nicht das gleiche Fundament hat, wie eine Entscheidung, das man sagt in guten und schlechten Zeiten. Beide können scheitern aber den Bund bricht man eher wenn es nur ein Spontanakt war als wenn man sich eben vorher Zeit lässt sich zu prüfen ob man über den Akt hinaus ein Ja findet für das Leben.

Kulturelle Begründungen wie die Absicherung der Frau oder des potenziell geborenen Kindes gelten heutzutage nicht mehr.
Daher ist das ein Musterbeispiel eines Menschen gemachten Gesetzes, was von den Strenggläubigen immer wieder und konstant als Gottes Gebot verkauft wird.

Bünde gelten für das Leben nur der lieblose übertritt den Bund oder hört eben nicht:

Mt 19:6 So sind sie nun nicht mehr zwei, sondern ein Fleisch. Was nun Gott zusammengefügt hat, das soll der Mensch nicht scheiden.

Es ist ja niemand gezwungen nach der Bibel zu leben aber wenn man Gott doch nachfolgt, so ist es doch einem wichtiger was dieser sagt, als was der Zeitgeist lehrt oder einem das eigene Fleisch lehrt. Wenn man Gott liebt, ist es einem doch nicht gleichgültig was er sagt.

Hier kommen wir zum Punkt an der Umsetzung sind schon viele gescheitert, deshalb hört die Gnade nicht auf aber unser scheitern, löst eben nicht das Wort Gottes auf, sondern sollte uns vielmehr wieder auf die Knie bringen. Wenn es dies nicht tut, dann stellt sich eben die Frage, hören wir was der Heilige Geist spricht? Oder gehen wir darüber hinweg weil uns der Teufel weiss machen will, das wir eh immer scheitern werden? Wie gesagt ein David der wahr wohlgefällig vor Gott, nicht weil er nie scheiterte, nein, weil er immer wieder hörte, was Gott zum scheitern sagte. Rechtfertigung der Sünde ist keine Liebe, Busse tun wenn man einen Fehler macht schon.

Das eine ist Hochmut, das andere Demut.

Lg Kingdom

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