@ R.F.R.F. hat geschrieben:Wenn die Großwende von vornherein erst zum Ende des 6. / Anfang 7. Jahrtausends biblischer Zeitrechnung vorgesehen war, wie sollten die heute Lebenden wissen, was auf sie zukommt?
Weih mich mal ein, in welche Großwende?
Und, was soll da überhaupt passieren. Meinst du, da klumpen sich irgendwelche Sternenhaufen zusammen, und dann ist es mit den kleinen Käferlein auf der Erde vorbei. Für die ist das gleiche Problem des "Weltuntergangs", wenn ein riesiger Traktor ihr letztes Nest im Landkreis platt walzt. Die rein zufällig überlebende Schnecke (sie hatte das Glück 0,3 mm neben den Rädern zu kriechen) verspeist dann kleingeriebene Käferflügel und entwickelt darauf hin enorme Population.
Der ganze Aufbau der Bibel, von den Propheten des AT bis hin zur Offenbarung liegt in einer geeordneten Struktur. Da sind nicht einfach zufällig gegebene Gefühle, und grauenvolle Endzeiterwartungen zum planlosen Angstmachen.Samantha hat geschrieben:Nochmal: Wenn Jesus sich angeblich irrte, warum hielten dann spätere Schreiber trotzdem an einer "Naherwartung" fest?
Strukturiere Analysen allen Geschehens werden künstlerisch mal die Vergangenheit, mal die Erwartungen der Zukunft bei den Werken der Bibel analysiert. Google mal nach der Liste der verpassten Weltuntergänge, und dann weißt du, in wie vielen Lagen die Offenbarung schon "heiß" gelaufen ist. Allerdings in einem Punkt noch nie: Umsetzung der Ratschläge zur Paradiesschaffung.
Dahingehend (neue Erde) hatten die Z.J. unglaublich viel Literatur: "Gott macht alles neu" oder so ähnlich stand vor Jahrzehnten noch auf den Broschüren, die an belebten Straßenecken von Mitgliedern hochgehalten wurden. Recht haben sie. Gesagt haben sie es aber nicht, dass JEDER sich an die Paragraphen der Paradiesregel halten muss, und eine Umkehr braucht, eine Aufgabe übernehmen muss, damit das klappt.