Kingdom hat geschrieben:Pluto hat geschrieben:Die Dreifaltigkeit ist bekanntlich nicht biblisch, sonder ein Beschluss des Konzils von Nicäa aus dem Jahr 325.
Nein
Doch!
Je mehr die Botschaft von Jesus im Römischen Reich Fuß fasste, umso mehr wurde sie mit dem Götzenglauben der Römer konfrontiert. Für einen Römer war die Dreiheit Jupiter (als Göttervater), Juno (als dessen Gemahlin) und Minerva (als deren Tochter) wichtig, sie galten als die Haupt- und Schutzgottheiten des römischen Staates. Auch die heidnische, neuplatonische Philosophie dachte sich das Göttliche trinitarisch.
Die Trinitätslehre kommt in der Bibel nicht vor und wurde erst einige Jahrhunderte nach Christus frei erfunden. Ein Dogma praktisch, dem du blind und naiv anhängst.
Alexander, Bischof von Alexandrien versuchte die Dreieinigkeit zu erklären. Arius, ein Presbyter in der selben Stadt tätig stimmte damit nicht überein und eine Art Synode aller Presbyter von Alexandrien wurde berufen um diesen Streitpunkt zu erörtern. Beide Seiten gaben nicht nach, so hat Alexander ein Konzil von dutzenden Bischöfen, von deren die Mehrheit die Ansichten Alexanders vertraten einberufen.
Am Ende hat Alexander Arius und alle welche selbige Ansicht teilten exkommuniziert.
Kingdom hat geschrieben:selbst Jesus hat davon gesprochen:
Mt 28:19 Gehet nun hin und machet alle Nationen zu Jüngern, und taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes,
Abgesehen davon, dass diese Formel in der Bibel nie angewendet wurde, sondern immer nur im Namen Christi getauft wurde (z.B.
Apostelgeschichte 8, 16,
Apostelgeschichte 10, 48), bzw. nach Paulus gar nicht mehr mit Wasser (z.B.
1. Korinther 1, 17,
1. Korinther 12, 13,
Epheser 4, 5), ist doch zu bedenken, was mit einer Aneinanderreihung von drei Namen überhaupt ausgedrückt wird. Etwa dass alle drei gleichberechtigt sind? Oder dass es sich um drei "Personen" handelt, die zusammen wiederum eine mysteriöse Einheit bilden? Das Trinitätsdogma kann so nicht gestützt werden.
Kingdom hat geschrieben:Wer ist dann die Wurzel von allem, das A und das O?
Gott - nicht Jesus! :0)
Offenbarung 1, 8: "
Ich bin das Alpha und das Omega, spricht der Herr, Gott, der da ist, und der da war, und der da kommt, der Allmächtige".
Hier handelt es sich klar und deutlich um Gott, den Höchsten, Jahwe.
Im vorausgehenden Vers wird von Jesus Christus gesagt, er komme in den Wolken, doch die Worte in Offenbarung 1:8 und der Zusammenhang zeigen, daß es sich bei „dem Alpha und dem Omega“ nicht um ihn handeln kann. In der Bibel wird nur der Vater des Herrn Jesus Christus "der Herr, Gott" und der "Allmächtige" genannt. Jesus Christus bezeichnet seinen Vater sogar selbst als seinen Gott -
Johannes 20, 17: "
Jesus sprach zu ihr: „Hör auf, dich an mich zu klammern. Denn ich bin noch nicht zum Vater aufgefahren. Geh jedoch zu meinen Brüdern hin, und sag ihnen: ‚Ich fahre auf zu meinem Vater und eurem Vater und zu meinem Gott und eurem Gott."
Wie aus
Offenbarung 1, 1 hervorgeht, erhielt Jesus die Offenbarung von Gott. Deshalb ist zu erwarten, dass darin auch Worte Gottes, des Allmächtigen, zitiert werden. Ein Beispiel dafür ist offensichtlich der Text, in dem der Ausdruck "das Alpha und das Omega" zum erstenmal erscheint. Ferner sagt der Apostel Johannes, der die Offenbarung niedergeschrieben hat, gleich im darauffolgenden Vers (
Offenbarung 1, 9):
"
Ich, Johannes [...] war auf der Insel, genannt Patmos, um des Wortes Gottes und des Zeugnisses Jesu willen."
Das ist eine zusätzliche Bestätigung dafür, dass Johannes Gott als den Vater des Herrn Jesus Christus ansah.
Kingdom hat geschrieben:Scrypt0n hat geschrieben:Kingdom hat geschrieben:Ich kann nichts erreichen und trotzdem kann jeder der will, sich Fragen wer der Sohn ist
Na Jesus natürlich; aber Jesus ist deshalb nicht Gott.
Und Gottes Sohn ist Jesus Christus. Warum sollte sich das jemand fragen? Biblisch gesehen ist das eindeutig und ich wüsste nicht, dass das jemand bestritten hat.
Scrpt0n auf die Bibelstellen bist Du aber recht wenig eingegangen
Hole ich gerne nach, wenn du auf folgende endlich eingegangen bist!
Alles ist aus Gott und alles ist durch Christus. Gott ist die Quelle und das Endziel von allem, Christus aber ist der Kanal, der Weg, der Bevollmächtigte, durch den Gott handelt.
1. Korinther 8, 6so gibt es für uns doch nur einen Gott, den Vater, von dem alle Dinge sind und wir für ihn; und einen Herrn, Jesus Christus, durch den alle Dinge sind, und wir durch ihn.
Nie, in keiner einzigen Bibelstelle wird Jesus als Quelle und/oder Ursprung dargestellt, stets ist er der "Mittler". Jesus war auch nicht in alle Einzelheiten der Pläne Gottes eingeweiht, so wusste Jesus zum Beispiel nichts über den Tag Seiner Wiederkunft zu sagen.
Mehrfach bezeugt Jesus, dass der Vater Ihn gesandt hat, dazu gibt es unzählige Bibelstellen und er stellte weiter fest, dass ein solcher nicht größer ist als der, der ihn gesandt hat. Klar ist: Der Gesandte steht unter dem Sendenden. So sagt Jesus selbst auch:
Johannes 14, 28:
Der Vater ist größer als Ich
Christus hat einen Gott und Vater. Er rief Ihn an (
Matthäus 27, 43):
Mein Gott, mein Gott!
Paulus und Petrus schrieben (
2.%20Korinther 1, 3,
Epheser 1, 3,
1. Petrus 1, 3):
Gesegnet sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus!
Die sogenannte
Subordination, ergo die "Unterordnung des Sohnes" unter seinen Vater ist an diesen und dutzenden weiteren Stellen biblisch belegt. Gott kann in all diesen klaren Zeugnissen der Schrift kein Konstrukt aus gleichrangigen "Chiffren" sein, deutlich wird aber eine sehr enge Vertrautheit zwischen Vater und Sohn. Trotzdem ist es nur
ein Gott und Vater aller, der über allen ist und durch alle und in allen wirkt
Epheser 4, 6
Alleine die Aussage der Bibel, "Niemand hat Gott je gesehen" heißt ganz klar, dass ihn eben nie jemand gesehen hat. Punkt.
Auch nicht als Jesus; da es eben nicht Jesus ist.
Wessen Wille geschieht? Nur des Vaters Wille! Jesus sagte "Ich bin nicht aus dem Himmel herabgestiegen, dass ich meinen Willen tue, sondern den Willen dessen, der mich gesandt hat" (
Johannes 5, 30,
Johannes 6, 38)
Gott gab seinem Sohn auch die Jünger: "Alles, was der Vater mir gibt, wird bei mir eintreffen und bleiben, und wer zu mir kommt, den werde ich keinesfalls hinaustreiben" (
Johannes 6, 37,
Johannes 17, 6).
Das Wirken Christi ist die Erfüllung des Auftrags Seines Vaters, denn er betete zum Vater: "Ich verherrliche Dich auf Erden, indem Ich das Werk vollende, das Du mir zu tun gegeben hast" (
Johannes 17, 4).
Jesus wurde von Gott bevollmächtigt, Gericht zu halten (
Johannes 5, 27,
Johannes 5, 22); Jesus hat gar eine Generalvollmacht erhalten (
Matthaeus 18, 19). Warum? "Der Vater liebt den Sohn und hat alles in Seine Hand gegeben" (
Johannes 3, 35).