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von 2Lena » Di 19. Aug 2014, 07:37
Ja, ja, ungehorsam...
Als ob ein Gott so die Menschen verunsicheren würde.
... und als ob einer allein gegen die Masse durchkäme...
Du betrachtest dich als Inhaber einer "weißen Weste", hast brav die Bibel zitierst, wacker für deinen Glauben gekämpft. Doch für wen und für was? Die anderen verachten damit die Bibel, sehen sie als unwahr, gegen die Vernunft, voll Hass und Schrecken - mit ab und zu einer heiligen Stelle. All diese Fehler gehen zu Lasten der ZJ, weil sie vertreten: Die Bibelsprüche sind so richtig.
Die ZJ sind ungehorsam gegenüber der "Richtigkeit" der Bibel - und sogar massenweise.
Als sie mit dem Anspruch kamen - die Bibel zu erforschen, erschien das rechtschaffen. Die ZJ haben sich nicht angestrengt, denn sie haben die Bibel nicht erforscht. Schon bald gerieten sie in Gegnerschaft zu den etablierten Kirchen. Diese gründen auf einer anderen Sicht. Zwar haben sie die Bibel, aber die *inneren Konzepte.
Um auf Erfolgskurs zu kommen, kopierten die ZJ vieles von den anderen Religionen. Diese sind jedoch ebenso "schräg" nach Jahrhunderten leichter Kursabweichungen. Die Katholische Kirche begann mit einer richtigen Basis. Durch Kriegswirren, Völkerwanderung und Seuchen war ein Teilbereich nicht aufbereitet worden. Die Textauslegung war vergessen zurückgeblieben. Die Auswirkung wurde anfangs kaum bemerkt. Die "Abweichler" wurden bestraft. Das Unverständnis wurde immer größer.
In die Bresche sprangen ZJ, indem sie unzufriedene Kirchenkunden abwarben. Wird denn damit die Situation bereinigt? Oder ist es wie mit dem Mesmer, der täglich zum Uhrmacher ging, um die Zeit der Kirchturmuhr nach seinen Uhren zu stellen. Der Uhrmacher wiederum hielt sich an die Kirchturmuhr. Als im Laufe der Zeit die Kirchenglocken erst am Nachmittag zu Mittag läuteten, waren die Dorfbewohner mit ihren knurrenden Mägen sehr unzufrieden.