Eine weltanschaulich nachvollziehbare Aussage - aber was ist, wenn die Wirklichkeit nicht mitmacht?sven23 hat geschrieben:Dann halt dich fest: eine Jungfrauengeburt ist nicht möglich.
Das ist sehr relevant, weil meine Aussage (die auch noch von der RKK stammt) darüber steht.sven23 hat geschrieben:Irrelevant. Es geht darum, dass du gegen ein "gut begründetes" Dogma der Kirche verstößt, das dich vom Heil ausschließt.
Ich schwöre Dir: Ich habe keines.sven23 hat geschrieben:Da ein Verstoss gegen das gut begründete Dogma 153 das Heil ausschließt, hast du ein Problem.

Ich halte es für eine der Kirche nicht zustehende Aussage, weil für das Heil nicht die Kirche, sondern Gott zuständig ist. - Trotzdem kann ich mir Begründungen dafür vorstellen, die "Kirche" und "Gott" in Deckungsgleichheit bringen - dahin wird die weitere Dogmen-Entwicklung aus meiner Sicht gehen. - Schaumer mal.sven23 hat geschrieben:Wenn du das als Ideologie bezeichnen willst, meinetwegen.
Schon wieder eine verquere Unterstellung. Was hat das mit Konzil contra Dorfpfarrer zu tun?sven23 hat geschrieben:Und du meinst ernsthaft, der Dorfpfarrer deines Vertrauens sei in Sachen Dogmen kompetenter als die Konzilsgremien?
Meine Aussage war genereller Natur und lautete:
Closs hat geschrieben:Die BOTSCHAFT ist wichtig und nicht der Bote.
1) Wenn Du die Hälfte dessen gelesen hast, was ich gelesen habe, melde Dich.sven23 hat geschrieben:Nö, Zitate, wer will den sowas? Da muss man ja vorher was - wie heißt das noch - .... lesen, .... is ja ekelhaft.
2) Trotzdem ist Fleiß-Leserei und Zitaten-Schrubberei nicht das Mittel der Wahl, wenn es um eigene Erkenntnis geht.
3) Und wenn man schon zitiert: Der Kontext ist wichtiger als die genaue Quellenangabe.
Eben - es ist sachlich sehr unwahrscheinlich.sven23 hat geschrieben:Deshalb wirst du auch keinen Kardinal oder Bischof finden, der Dogma 153 widerspricht.
Prinzipiell richtig - wenn er durch ist und verstanden hat, ist das die Voraussetzung. - Und dann wartet man ob, ob dann noch was kommt.sven23 hat geschrieben:Im übrigen hast du einen Satz vorher ausgeschlossen, dass ein Kardinal einem Dogma widersprechen kann, wenn er "theologisch gut drauf ist".
Ich habe geschrieben, dass es nach wie vor gut begründet ist, aber unter heilsgeschichtlichen Aspekten aus meiner Sicht in der Definition "Kirche" erweitert werden muss. - "Kirche" ist mir zu sehr als weltliche Organisation begründet und zu wenig als geistig-universale Größe. - Oder: Es ist bereits heute als geistig-universale Größe definiert und wir wissen es nicht (ich weiß es nämlich wirklich nicht - deshalb mein Zögern).sven23 hat geschrieben:Kann man daraus schließen, dass du theologisch nicht gut drauf bist, denn du widerprichst ja dem Dogma 153?
Weil es mir zu wenig ist.sven23 hat geschrieben:Wenn es gut begründet ist, warum verstößt du dagegen?
Nicht der Säkularisierung, sondern der Aufklärung. - Vergiss nicht: Die Aufklärung war bis ins 19. Jh. christlich fundamentiert. - Sie hat sich erst im 19. Jh. vom Theistischen ins Anthropozentrische abgeseilt.sven23 hat geschrieben: Gerade der Säkularisierung verdankst du, dass du dir deinen eigenen Patchworkglauben selber zusammenbasteln und Dogmen ablehnen kannst
Das ist ein allgemeiner Eindruck aus dem, was ich lese. - Lies auch an den richtigen Stellen und Du wirst Zitate dafür finden. - Es geht beim Lesen oder Hören in erster Linie darum, ein Feeling für einen Gesamt-Intention zu kriegen - wenn man Einzelzitate rauspickt, die diesem Gesamten widersprechen, ist es unredlich. - Also: Lass uns uns für das Gesamte interessieren und keine Politik mit Einzelzitaten machen.sven23 hat geschrieben:Was du so alles meinst, wissen wir inzwischen.Belege?
Ja - da waren Strömungen ziemlich fleissig. - Allein: Sind sie auf der richtigen Spur?sven23 hat geschrieben:Wahrscheinlich gibt es deshalb so viele Veröffentlichungen zur enttäuschten Naherwartung.