Moment: Ist "Textinterpretation" nicht die Suche nach dem, was der Autor meint und nicht meint?Savonlinna hat geschrieben:Für Dich persönlich darfst Du es tun, als Textinterpretation hingegen ist es unzulässig.
Die mir bekannten Aussagen von ihm sind auf meiner Linie - natürlich kann es mir unbekannte Aussagen geben, die es NICHT sind.Savonlinna hat geschrieben:Deine persönliche Meinung in dieser Hinsicht - die ich ja kenne - ist eben gerade nicht bei Ratzinger zu finden
Ja - aber es kommt bei der Textanalyse trotzdem mal der Punkt, der da heisst: "Was bedeutet das?".Savonlinna hat geschrieben:Im Studium lernt man eigentlich, dass man strikt zwischen der Wiedergabe dessen, was im Text steht bzw. der Analyse des Textes und dem, welche Folgerungen man - weiterdenkend - daraus zieht, unterscheidet.
Eher scheine ich dadurch zu provozieren, dass ich trotz aller Provokationen NICHT demagogisch oder ausfallend werde.Savonlinna hat geschrieben:closs versteigt sich immer mehr darin, als Demagoge aufzutreten
Manches ist halt differenzierter, als man es gerne hätte. - Würden wir zusammen nur Würste essen, würde man sie sicherlich NICHT vorher verknoten.Hemul hat geschrieben:Der ist ein Super Verschachteler.
Da ist was dran, hat aber damit zu tun, dass man im Gespräch merkt, dass etwas in die falsche Richtung läuft. - Dann versucht man es mit einem neuen Ansatz DES SELBEN.Savonlinna hat geschrieben:sich schon wieder was Neues ausgedacht und versucht einen erneut in Nebengedanken zu verwickeln, die gar nicht das Thema waren
Es geht nicht um Themen-Wechsel, sondern um unterschiedliche Ansatz-Versuche, wenn man die Weltanschauungs-Welt des Gegenübers falsch eingeschätzt hat und/oder unerwartete Entgegnungen kommen, die in die Sackgasse führen - dann probiert man es eben neu.