90 Prozent zweifeln an Evolutionstheorie

Evolution vs. Schöpfung Debatte, Alter der Erde
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Pluto
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#101 Re: 90 Prozent zweifeln an Evolutionstheorie

Beitrag von Pluto » So 23. Feb 2014, 00:28

closs hat geschrieben:Als Laie reicht es mir eigentlich schon, dass sich die heutige Vielfalt der Natur über einen Zeitraum x aus anfänglich kleinsten Strukturen entwickelt hat.
Note 4 -- genügend. Kann man gelten lassen

Meines Wissens ist auch im katholischen Katechismus der Begriff "Schöpfung"absolut ET-verträglich formuliert. - Insofern hat die Diskussion hier auch etwas von einem Scheingefecht.
Die katholische Kirche geht von einer Gott-gelenkten Entwiklung hin zum Menschen aus. Das ist bei weitem nicht dasselbe wie die auf zufällige Mutationen bauende Evolution.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

Pluto
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#102 Re: 90 Prozent zweifeln an Evolutionstheorie

Beitrag von Pluto » So 23. Feb 2014, 00:32

Kingdom hat geschrieben:Sie wird ständig korrigiert.
Das stimmt so nicht.
Richtig ist: Die Evolutionstheorie wird ständig durch neue Erkenntnisse der Biologie erweitert.

Das ist der Grund warum Naturwissenschaft auch immer auf dem aktuellen Stand der Forschung bleibt.
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#103 Re: 90 Prozent zweifeln an Evolutionstheorie

Beitrag von Pluto » So 23. Feb 2014, 00:44

Kingdom hat geschrieben:Micro Evolution ja, Makro Evolution nein.
Diese Termini sind eine Erfindung der Kreationisten, und werden in der Biologie nicht verwendet.
Erkläre mir doch bitte mal aus deiner Sicht wie die Natur verhindert, dass aus Mikro-Veränderungen irgendwann Makro-Veränderung entsteht, und wann tritt er ein.

Wer in die Richtige Richtung forscht, der kommt zum richtigen Ergebnis, dies sehe ich bei den ET bis heute nicht als gegeben.
ich weiss, dass lässt dein Glaube nicht zu, aber Evolution ist Fakt.
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#104 Re: 90 Prozent zweifeln an Evolutionstheorie

Beitrag von closs » So 23. Feb 2014, 01:05

Pluto hat geschrieben:Die katholische Kirche geht von einer Gott-gelenkten Entwiklung hin zum Menschen aus. Das ist bei weitem nicht dasselbe wie die auf zufällige Mutationen bauende Evolution.
Doch. - Aber das ist nur dann ein "doch", wenn man göttliches Sein und naturalistisches Dasein jeweils eigengesetzlich versteht.

Mit anderen Worten: Aus naturalistischer Daseins-Sicht baut Evolution tatsächlich auf zufällige Mutation.

Deshalb auch unsere Diskussion über "Fügung" und "Zufall" an anderer Stelle. - Es gibt einige Grundsatz-Verständnis-Fragen, die theoretisch klingen mögen, aber immer wieder auftauchen.

Pluto hat geschrieben:Richtig ist: Die Evolutionstheorie wird ständig durch neue Erkenntnisse der Biologie erweitert.
Naja - es hat es schon oft gegeben, dass es innerhalb einer Theorien zu Aufgabe vorheriger Positionen zugunsten neuer Erkenntnisse gekommen ist - "Erweiterung" ist da etwas euphemistisch.

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#105 Re: 90 Prozent zweifeln an Evolutionstheorie

Beitrag von Pluto » So 23. Feb 2014, 01:20

closs hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Die katholische Kirche geht von einer Gott-gelenkten Entwiklung hin zum Menschen aus. Das ist bei weitem nicht dasselbe wie die auf zufällige Mutationen bauende Evolution.
Doch. - Aber das ist nur dann ein "doch", wenn man göttliches Sein und naturalistisches Dasein jeweils eigengesetzlich versteht.
Alles andere wäre eine unbegründete Behauptung.

Deshalb auch unsere Diskussion über "Fügung" und "Zufall" an anderer Stelle. - Es gibt einige Grundsatz-Verständnis-Fragen, die theoretisch klingen mögen, aber immer wieder auftauchen.
Für Fügungsgläubige vielleicht.

Naja - es hat es schon oft gegeben, dass es innerhalb einer Theorien zu Aufgabe vorheriger Positionen zugunsten neuer Erkenntnisse gekommen ist - "Erweiterung" ist da etwas euphemistisch.
Finde ich gar nicht. Wenn du willst, kann ich dir gerne Beispiele nennen, wo eine solche Erweiterung stattfand.
Hast du Beispiele mit denen du deine etwas ...äh... forsche Verneinung begründen kannst?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#106 Re: 90 Prozent zweifeln an Evolutionstheorie

Beitrag von closs » So 23. Feb 2014, 01:31

Pluto hat geschrieben:Hast du Beispiele mit denen du deine etwas ...äh... forsche Verneinung begründen kannst?
Vage.

Man hört immer wieder, dass man aufgrund neuer Erkenntnisse innerhalb der QT inzwischen im Gegensatz zu früher denke, dass ... - Oder ich erinnere mich noch daran, dass man in den 60ger Jahren nach dem Stand der Wissenschaft Öl auf Brandwunden tun sollte - dann hieß es mal Milch oder Mehl - jetzt sagt man Wasser - neulich habe ich gehört, man solle auch das nicht tun wegen Auskühlung - also solle man nichts drauf tun. - Und so weit war ma wahrscheinlich vor 100 Jahren schon.

Natürlich gibt es Gründe für Entwicklungen - aber ob man das jeweils als Fortschritt bezeichnen soll, weiss ich nicht - höchstens insofern, dass jeder Fehler ein Schritt näher zur Wahrheit ist.

Pluto hat geschrieben:Für Fügungsgläubige vielleicht.
Das ist aber die Voraussetzung, damit man ET unter geistigen Gesichtspunkten vollumfänglich gutheißen kann - und das ist vermutlich der Grund, warum es die RKK tut.

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#107 Re: 90 Prozent zweifeln an Evolutionstheorie

Beitrag von Pluto » So 23. Feb 2014, 01:58

closs hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Hast du Beispiele mit denen du deine etwas ...äh... forsche Verneinung begründen kannst?
Vage.
Meine konkreten Gegenbeispiele wären
(a) Keplers heliozentrische Theorie verwendete Kreisbahnen
(b) Newtons Theorie der Gravitation präzisierte diese als nahezu kreisförmige Ellipsen
(c) Einstein erklärte Newtons Gravitation als Krümmung der Raum-Zeit. In Gegenwart von schwachen Gravitationsfeldern oder niedrigen Geschwindigkeiten, bleibt Newtons Theorie aber gültig. Um die Flugbahnen der interplanetaren Sonden Voyager und Pioneer zu berechnen, ist Newton nach wie vor völlig ausreichend.

In der Biologie...
Darwins kannte die Arbeiten von Mendel zur Genetik nicht. Als diese veröffentlicht wurden, hat man erkannt, warum Mutationen zu sprunghaften Veränderungen führten. Das hat aber die Grundlagen der Evolution in keiner Weise beeinträchtigt. Man wusste hinterher einfach woher die Veränderungen kamen.

Man hört immer wieder, dass man aufgrund neuer Erkenntnisse innerhalb der QT inzwischen im Gegensatz zu früher denke, dass ...
...und weiter?

Oder ich erinnere mich noch daran, dass man in den 60ger Jahren nach dem Stand der Wissenschaft Öl auf Brandwunden tun sollte -[/quote] War meines Wissens eher ein Hausfrauentipp gewesen. So 'ne Art Bauernregel... :lol:
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#108 Re: 90 Prozent zweifeln an Evolutionstheorie

Beitrag von closs » So 23. Feb 2014, 02:13

Pluto hat geschrieben: deine etwas ...äh... forsche Verneinung
Sehe ich jetzt erst. - Nein - mir geht es eigentlich eher um die Neigung zu euphemistischer Wortwahl, wenn man merkt, dass der aktuelle Stand doch nicht so ganz das Gelbe vom Ei ist.

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#109 Re: 90 Prozent zweifeln an Evolutionstheorie

Beitrag von Pluto » So 23. Feb 2014, 02:42

closs hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben: deine etwas ...äh... forsche Verneinung
Sehe ich jetzt erst. - Nein - mir geht es eigentlich eher um die Neigung zu euphemistischer Wortwahl, wenn man merkt, dass der aktuelle Stand doch nicht so ganz das Gelbe vom Ei ist.
Hmph... euphemistisce Wortwahl... ?? :?
Es gibt einen riesigen Unterschied zwischen der Anpassung einer Theorie an aktuelle Erkenntnisse, ein notwendiger Prozess durch den sich die Naturwissenschaft ständig erneuert, und der Widerlegung einer existenten Theorie. Das letzte Mal als meine Wisens eine anerkannte Theorie richtig falsifiziert wurde, war meines Wissens als Brahe, Kepler und Galileo das geozentrische Weltbild der damaligen Kirche widerlegten.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#110 Re: 90 Prozent zweifeln an Evolutionstheorie

Beitrag von Münek » So 23. Feb 2014, 04:44

Yusuke hat geschrieben:
R.F hat geschrieben:Welchen Glauben meinst Du, lieber Yusuke, den der Evolutionisten? Wir sollten umgehend zum Schluss kommen, dass die Evolutionisten Plattitüden verbreiten. Die Zeit wird langsam knapp...
Schon länger beobachte ich dich reden, das diejenigen, welche die Evolution für erwiesen halten, einem Irrtum erliegen. Dabei fällt mir verstärkt auf, das deine Gegner, die "Evolutionisten", dich mehrmals bitten zu deinen Äußerungen Stellung zu nehmen in dem du Belege anführst. Warum machst du das dann nicht Regula Falsi?

Das würde dich authentischer machen und du würdest von den anderen wieder Ernst genommen werden. Denn auch mir erscheint dein Gerede immer mehr lediglich als heiße Luft ... .

Ach Yusuke,

wenn unser Erwin sich aus seinem warmen "Glaubenskokon" mal "herauspelzen"
und die Welt mit klarem, kühlem Blick (ohne apokalyptische Brille 8-) ) wahrneh-
men und sich nicht einer realistischen Sicht der Wirklichkeiten ideologisch ent-
ziehen würde, tja....

....dann wäre er doch brotlos!. :lol: :lol: :lol:

Unser Erwin möchte aber nicht ohne Brot sein; er ist doch nicht blöd. Wieso soll-
te er seine Thesen belegen
? (Heiße Luft!) Ist er dazu verpflichtet? Nein! (Heiße
Luft!) Warum auch? Denn sein Lieblingsthema bleibt nun mal: Die wortwörtliche
Auslegung der Bibel (primär: Apokalypse des Johannes) und der Weltuntergang (ger-
manisch RAGNARÖK)! (JA, auch hier heiße Luft!).

Und zwar der nahe, der unmittelbar vor der Tür stehende Weltenuntergang, von
dem wir alle betroffen sein werden. Mit Pauken und Trompeten und mit :o 200
Millionen Soldaten
(im Atombomben-Zeitalter??? :shock: ) im "Zweistromland" und und und :devil: :devil: :devil:...........................................


"ERWINS" wird es noch in 100 oder 500 Jahren geben!

So war es immer! So ist es heute! So wird es bleiben! :thumbup: :thumbup: :thumbup:

Hoch lebe unser zeitgenössischer APOKALYPTIKER, unser ERWIN :chapeau: .....der uns wach hält!


Machs gut

Münek

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