Wein oder Traubensaft zum Abendmahl?

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Ruth
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#11 Re: Wein oder Traubensaft zum Abendmahl?

Beitrag von Ruth » Mi 31. Jan 2018, 12:51

Ziska hat geschrieben: Kennst du denn nicht die Briefe des Apostels Paulus? :wave:

Doch ... und ?

Rembremerding
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#12 Re: Wein oder Traubensaft zum Abendmahl?

Beitrag von Rembremerding » Mi 31. Jan 2018, 13:09

Bei den Protestanten ist die Kelch- und Brotkommunion üblich. Aus Rücksicht auf Kinder und Alkoholkranke beginnt man dort den Wein durch Traubensaft zu ersetzen, was aus katholischer und konservativ-lutherischer Sicht unzulässig sowie ungültig ist, verstößt es doch gegen Lk 22:18. Zur Zeit Jesu war die „Frucht des Weinstocks“ mit Wasser vermischter vergorener Wein und kein Saft.

Es gibt einen Unterschied zwischen Abendmahl/Hl. Eucharistie und Gemeinschaftsmahl. Jesus selbst hat beides beim letzten Abendmahl unterschieden. In der Kirche wird heute das gemeinsame Essen nach dem Gottesdienst als "Agapemahl" bezeichnet und gehalten, meist nach einer Rorate-Messe oder nach der hl. Messe am Gründonnerstag. Dies ist ein Sättigungsmahl, das andere ein Kultmahl.

Servus :wave:
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Munro
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#13 Re: Wein oder Traubensaft zum Abendmahl?

Beitrag von Munro » Mi 31. Jan 2018, 13:10

Was hat er denn so geschrieben zum Thema "Wein oder Traubensaft", der gute Paule? :)
Jean Paul Getty:
Die Sanftmütigen werden die Erde besitzen, aber nicht die Schürfrechte.

Abischai
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#14 Re: Wein oder Traubensaft zum Abendmahl?

Beitrag von Abischai » Mi 31. Jan 2018, 20:32

Janina hat geschrieben:Ich fänd's ok, wenn das Abendmahl als eine gemeinsame echte Mahlzeit gestaltet würde. Einen Gast zu bewirten und gemeinsam zu essen ist ein Friedensvertrag. Machen Politiker heute noch so.
Mmm, äh, Janina?
Ich kann mir zwar nicht vorstellen, daß Du das aus tiefstem biblischen Selbstverständnis heraus getippt hast, das paßt so gar nicht zu Dir :D , aber genau darum geht es. :o
Eine Einschränkung, keine "Fremden", sondern die "Glieder des Leibes". Mit einem Friedensvertrag hat das auch nur ganz entfernt zu tun.
Das Urbild des sog. "Abendmahles" ist die Besiegelung eines "Friedensvertrages" gewesen, im weitesten SInne kann man das so sehen.
"dies ist der NEUE BUND in meinem Blut..." hat der Meister gesagt.

Die Symbolik soll nun nicht stets versucht werden 1:1 zu wiederholen, aber die Erinnerung an jenen "Vertragsschluß" ("Bundesschluß") soll bewahrt werden.
Dies erfolgt bei relativ unspäktakulärem gemeinsamen Essen. Das Eigentliche gerät nämlich bei den akrobatischen Verrenkungen aller möglicher "Mahlfeiern", die alle möglichst genau das Wesentliche bewahren wollen, verschütt.
Wenn man sich mal wirklich in aller Ruhe und konzentriert die Worte in 1.Kor. 11 dazu durchliest, verblassen die unnützen Traditionen.

Wein oder Most, Tee oder Wasser? Weißbrot oder Vollkorn, Kartoffelsuppe oder Käsebrötchen? Man sieht den Wald vor lauter Bäumen nicht.
Das entscheidende ist, wie die Gläubigen miteinander umgehen, und zwar beim Essen, wie sie gegenseitig den "Leib des Herrn beurteilen", der ja just in dem Augenblick zugegen ist (partiell). Und dann essen und trinken sich einige um Kopf und Kragen, weil sie keinen Respekt vor dem Herrn haben...
Die Frage ist die, was genau will der Herr von uns?
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]

janosch
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#15 Re: Wein oder Traubensaft zum Abendmahl?

Beitrag von janosch » Do 1. Feb 2018, 09:04

Janina hat geschrieben:
Munro hat geschrieben:Wein oder Traubensaft zum Abendmahl?
Und: Trank Jesus Wein oder Traubensaft?
Aß Jesus Brot, oder Oblaten?
Ich fänd's ok, wenn das Abendmahl als eine gemeinsame echte Mahlzeit gestaltet würde. Einen Gast zu bewirten und gemeinsam zu essen ist ein Friedensvertrag. Machen Politiker heute noch so.

Du hast vollkommen recht! Wider einmal bewiesen das Söhne oder Töchter der „Dunkelheit“ klüger sind... :D

Heute was man abendmal nennt ist ein Erfindung die RKK. Wie der Säuglings Taufe. Nur Christen wollen nicht Wahrhaben! :thumbdown:

Abendmal kommt nach Vorbild der Pasha -(pesac) Mahl aus der AT. Wurde ein Lamm Geschlachtet und der beste teile reingehauen, und mit Wein herruntergespült.

Also, wie ein „Abendmal“ heute ausschauen sollte, darüber schreibt Paulus einiges, in sein Brief, an der Korinther. Der Rest ist Bla... bla...bla...

Die haben ein Festmal gefeiert wen sie könnten . Wenn aber nur Brot und wein hatten (was damals immer vorhanden, haltbares Normal essen war) wurde dann mit Brot und Wein gefeiert! Steht Frei für jeden wie das machen will...Ich mache auch öfter mit meine Familie mal so mal so...Es geht darum was man glaubt, und nicht was man vorschreibt! Jesus hat auch bestimmt Schweine gegessen, und wein Getrunken mit dem Aussätzigen...für ihm war es Rein, wieso sollte für mich was anders sein?

Das wichtige ist das ERINNERUNG auf seinTOD! Also Gewissen Sache!

1Kor.11.1.
Denn ein jeder nimmt beim Essen sein eigenes Mahl vorweg, und der eine ist hungrig, der andere ist betrunken.


Eindeutig!!!
33. Darum, meine lieben Brüder, wenn ihr zusammenkommt, um zu essen, so wartet aufeinander.
34. Hat jemand Hunger, so esse er daheim, damit ihr nicht zum Gericht zusammenkommt. Das andre will ich ordnen, wenn ich komme.

Das ist der eindeutige Beweis das sie hier Vollmahlzeit genossen! ;)

janosch
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#16 Re: Wein oder Traubensaft zum Abendmahl?

Beitrag von janosch » Do 1. Feb 2018, 09:14

Abischai hat geschrieben:
Janina hat geschrieben:Ich fänd's ok, wenn das Abendmahl als eine gemeinsame echte Mahlzeit gestaltet würde. Einen Gast zu bewirten und gemeinsam zu essen ist ein Friedensvertrag. Machen Politiker heute noch so.
Mmm, äh, Janina?
Ich kann mir zwar nicht vorstellen, daß Du das aus tiefstem biblischen Selbstverständnis heraus getippt hast, das paßt so gar nicht zu Dir :D , aber genau darum geht es. :o
Eine Einschränkung, keine "Fremden", sondern die "Glieder des Leibes". Mit einem Friedensvertrag hat das auch nur ganz entfernt zu tun.
Das Urbild des sog. "Abendmahles" ist die Besiegelung eines "Friedensvertrages" gewesen, im weitesten SInne kann man das so sehen.
"dies ist der NEUE BUND in meinem Blut..." hat der Meister gesagt.

Die Symbolik soll nun nicht stets versucht werden 1:1 zu wiederholen, aber die Erinnerung an jenen "Vertragsschluß" ("Bundesschluß") soll bewahrt werden.
Dies erfolgt bei relativ unspäktakulärem gemeinsamen Essen. Das Eigentliche gerät nämlich bei den akrobatischen Verrenkungen aller möglicher "Mahlfeiern", die alle möglichst genau das Wesentliche bewahren wollen, verschütt.
Wenn man sich mal wirklich in aller Ruhe und konzentriert die Worte in 1.Kor. 11 dazu durchliest, verblassen die unnützen Traditionen.

Wein oder Most, Tee oder Wasser? Weißbrot oder Vollkorn, Kartoffelsuppe oder Käsebrötchen? Man sieht den Wald vor lauter Bäumen nicht.
Das entscheidende ist, wie die Gläubigen miteinander umgehen, und zwar beim Essen, wie sie gegenseitig den "Leib des Herrn beurteilen", der ja just in dem Augenblick zugegen ist (partiell). Und dann essen und trinken sich einige um Kopf und Kragen, weil sie keinen Respekt vor dem Herrn haben...
Die Frage ist die, was genau will der Herr von uns?


Tja, man lernt nie aus, oder? :roll:

janosch
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#17 Re: Wein oder Traubensaft zum Abendmahl?

Beitrag von janosch » Do 1. Feb 2018, 09:22

Rembremerding hat geschrieben:Bei den Protestanten ist die Kelch- und Brotkommunion üblich. Aus Rücksicht auf Kinder und Alkoholkranke beginnt man dort den Wein durch Traubensaft zu ersetzen, was aus katholischer und konservativ-lutherischer Sicht unzulässig sowie ungültig ist, verstößt es doch gegen Lk 22:18. Zur Zeit Jesu war die „Frucht des Weinstocks“ mit Wasser vermischter vergorener Wein und kein Saft.

Es gibt einen Unterschied zwischen Abendmahl/Hl. Eucharistie und Gemeinschaftsmahl. Jesus selbst hat beides beim letzten Abendmahl unterschieden. In der Kirche wird heute das gemeinsame Essen nach dem Gottesdienst als "Agapemahl" bezeichnet und gehalten, meist nach einer Rorate-Messe oder nach der hl. Messe am Gründonnerstag. Dies ist ein Sättigungsmahl, das andere ein Kultmahl.

Servus :wave:

Das ist ein Witz oder?

Deine Pfarrer würde auch mit mir ein stück Oblate und natürlich mit sein WEIN (kirchen eigentum) teilen..wenn um ein „Agapemahl“ die rede ist, oder? Dann wo liegt das Problem? Bei Christus?

Novas
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#18 Re: Wein oder Traubensaft zum Abendmahl?

Beitrag von Novas » Do 1. Feb 2018, 10:15

Rembremerding hat geschrieben:Bei den Protestanten ist die Kelch- und Brotkommunion üblich. Aus Rücksicht auf Kinder und Alkoholkranke beginnt man dort den Wein durch Traubensaft zu ersetzen, was aus katholischer und konservativ-lutherischer Sicht unzulässig sowie ungültig ist, verstößt es doch gegen Lk 22:18. Zur Zeit Jesu war die „Frucht des Weinstocks“ mit Wasser vermischter vergorener Wein und kein Saft.

Es gibt einen Unterschied zwischen Abendmahl/Hl. Eucharistie und Gemeinschaftsmahl. Jesus selbst hat beides beim letzten Abendmahl unterschieden. In der Kirche wird heute das gemeinsame Essen nach dem Gottesdienst als "Agapemahl" bezeichnet und gehalten, meist nach einer Rorate-Messe oder nach der hl. Messe am Gründonnerstag. Dies ist ein Sättigungsmahl, das andere ein Kultmahl.

Servus :wave:

Billiger Traubensaft als Ersatz für den göttlichen Wein? Das wird ja immer besser. Die Pointe dazu: ich habe erst kürzlich darüber gescherzt und jetzt wird es wirklich diskutiert :lol: die political correctness fordert den Traubensaft.

Munro hat geschrieben:Was hat er denn so geschrieben zum Thema "Wein oder Traubensaft", der gute Paule? :)

Hat Jesus Wasser in Wein verwandelt, damit wir uns mit billigen Saft begnügen? Diese Traubensafthäretiker sind mir ein Ärgernis. Soetwas geht nicht als das Blut Jesu Christi durch.

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Janina
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#19 Re: Wein oder Traubensaft zum Abendmahl?

Beitrag von Janina » Do 1. Feb 2018, 10:27

Abischai hat geschrieben:Die Frage ist die, was genau will der Herr von uns?
Frieden vielleicht? :?

janosch hat geschrieben:Das wichtige ist das ERINNERUNG auf seinTOD!
Oder an sein Leben. Was er gesagt hat.
Zuletzt geändert von Janina am Do 1. Feb 2018, 10:29, insgesamt 1-mal geändert.

Munro
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#20 Re: Wein oder Traubensaft zum Abendmahl?

Beitrag von Munro » Do 1. Feb 2018, 10:27

Novalis hat geschrieben: Billiger Traubensaft als Ersatz für den göttlichen Wein? Das wird ja immer besser. Die Pointe dazu: ich habe erst kürzlich darüber gescherzt und jetzt wird es wirklich diskutiert :lol: die political correctness fordert den Traubensaft.

Da bin ich ganz deiner Meinung!

Zum Teufel mit der politischen Korrektheit! :devil:
Diese elende Gedankenpolizei ist die Gestapo unserer Tage! :devil:
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Die Sanftmütigen werden die Erde besitzen, aber nicht die Schürfrechte.

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