Pluto hat geschrieben:Magdalena61 hat geschrieben:Wie sollten Kinder ohne Eltern/ Versorger überleben?
Und was für ein Leben wäre das gewesen? Traumatisiert, einsam, krank... Tränen ohne Ende.
Wären sie denn in Gottes Obhut nicht sicher gewesen?
Gott ist Geist.
Menschen in ihrem vergänglichen Leib können Ihn nicht sehen. Es gibt da eine Grenze, eine
Barriere.
Magdalena61 hat geschrieben:Die Kinder wurden von Gott in Sicherheit gebracht und die Engel kümmern sich um sie.
Wolltest du eines dieser Kinder gewesen sein? Kaum waren sie auf der Welt und das Leben kennen lernten, wurden sie jäh wieder dahingerafft.
Diese Kinder kamen bei einer Katastrophe um's Leben.
Die hier auch:
Horror-Crash, am Dienstagnachmittag. Drei Kinder, fünf Jahre, zwei Jahre und neun Monate alt und ihre Mutter sind--- tot. Ein LKW war in ein Stauende gerast-- auf dieser Autobahn bin ich auch schon oft gefahren

, und Staus hatten wir auch genügend gehabt.
Die Familie kam aus dem Pfingsturlaub.
Der Vater, 31 Jahre alt, lebt noch.
WIE soll der arme Mann nochmals glücklich werden? Was hat er Böses getan, um SO teuer bezahlen, um SO leiden zu müssen?
Da er lebensgefährlich verletzt ist, wird er eventuell nicht oder nie mehr voll arbeitsfähig sein. War Gott das? Hat GOTT ihm dieses Schicksal aufgedrückt?
Wenn
er am Steuer saß, wird er sich vielleicht Vorwürfe machen und überlegen, ob er hätte anders fahren können; mehr Abstand halten, auf der linken Seite fahren...
Fast meint man, es wäre gnädiger, wenn er auch noch sterben würde, dann wäre die Familie wieder zusammen. Vorausgesetzt, die Eltern sind errettet. Aber dann wäre das wiederum schlimm für seine Angehörigen.
Hätte Gott diese drei Kinder bewahren sollen? Hat GOTT den Unfall provoziert? (Hat Er die Sintflut provoziert oder die Katastrophe "nur" angekündigt sowie eine Möglichkeit aufgezeigt, den Tsunami zu überleben ... und die Bibelschreiber machten daraus mal wieder einen zornigen Gott, der eben mal fast die gesamte Menschheit auslöscht?)
Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass es unter den Erwachsenen keine guten Menschen gab/gibt.
Mit Noah wollte, bis auf die enge Familie, keiner seiner Zeitgenossen mitfahren. Nicht einmal die Eltern oder Geschwister seiner Schwiegertöchter.
Magdalena61 hat geschrieben:Er HAT es nicht verhindert. Weil Er dem Menschen die Verwaltung der Schöpfung übertragen hat.
Das Argument wäre zu akzeptieren, wenn Gott immer so handeln würde. Leider greift er dann doch selber ein...
[
1.Mose 6,7]
Und der Herr sprach: Ich will den Menschen, den ich erschaffen habe, vom Erdboden vertilgen, vom Menschen an bis zum Vieh und bis zum Gewürm und bis zu den Vögeln des Himmels; denn es reut mich, daß ich sie gemacht habe!
Er hat die Katastrophe
zugelassen.
Diese Erklärung erscheint mir plausibler.
Wahrscheinlich steckt noch mehr drin in der Erzählung -- und wir sehen nur die Buchstaben, die oberste Schicht sozusagen und konstruieren daraus eine schwer verständliche Mahlzeit, da für uns die Thora hinter der Thora nicht verfügbar ist.
Anscheinend hat die Sintflut wenig gebracht, leben doch Noahs Nachfahren (wir alle) immer noch in Sünde.
Immerhin zeugen sie keine Mißgeburten mehr mit irgendwelchen "Gottessöhnen".
Es gibt doch so Sagen mit Drachen und Riesen (und komplett ohne biblische Vorlagen oder Zusammenhänge)... so ganz frei erfunden sind die wohl nicht.
Ich wüßte gerne, was VOR der Sintflut eigentlich los war hier.
LG