Die Tora unter der Deutungshoheit des Christentums?
#11 Re: Die Tora unter der Deutungshoheit des Christentums?
Und weiter, mit dem Christentum als dem Wegbereiter der braunen Pest, wir sind im Jahre 1931:
Pfarrkonferenz mit 130 evangelischen Pfarrern in Steinach/Bayern: Das Thema des Hauptvortrags: Der Nationalsozialismus - eine Frage an Kirchenvolk und Theologie.
Der Referent, Pfarrer Eduard Putz, greift das Judentum an;
Er verbindet die evangelische Gotteslehre mit dem Nationalsozialismus. Es sei Aufgabe der Kirche, dem Nationalsozialismus zu zeigen, "dass alle seine Ordnungen ohne Gott in der Luft hängen".
Putz hält den Vortrag mehrfach, z. B. auch bei Pfarrkonferenzen in München und Nürnberg. Einige Pfarrer favorisieren zu diesem Zeitpunkt noch den ebenfalls "rechtsgerichteten" Christlich-sozialen Volksdienst (CVD), doch Pfarrer Putz bekennt 1934, er habe "seit dem Jahre 1929 ... durch ... Vorträge eine große Anzahl von Kollegen veranlasst, ... aktive Nationalsozialisten zu werden"
(zit. nach Mensing, a.a.O., S. 129 ff.)
dazu angemerkt:
Ca. 23 % der evangelischen Pfarrer Bayerns sind zumindest zeitweise Mitglieder des NSDAP, in manchen Gegenden sind bis zu einem Drittel auch SA-Mitglieder
(obwohl die Pfarrer laut Kirchengesetz sich gar nicht politisch betätigen dürften (Vollnhals, a.a.O., S. 124)
Wir sind immer noch im Jahr 1931:
Die in Leipzig herausgegebene Allgemeine Evangelisch-Lutherischen Kirchenzeitung (AELKZ), "das größte und führende Wochenblatt des gesamten evangelischen Deutschlands" (Arndt, a.a.O., S. 8), wendet sich an die NSDAP mit der Bitte um Hochschätzung der Bibel. Der Herausgeber und Schriftleiter der AELKZ, Pfarrer Wilhelm Laible, schreibt, dass die Verkennung der Bibel mit dem "verheerenden Einfluss der Juden" erklärbar sei. Viele Deutsche verfolgen das jüdische Volk deshalb als die "Verderber Deutschlands" mit ganzem Hass und suchen seinen Einfluss zu brechen. Die Bibel sei kein Judenbuch, sondern ein "Anti-Judenbuch", denn alles, was an den Juden so "abscheulich" sei, habe auch die Bibel schon erkannt.
(Die AELKZ ist das offizielle Organ der Allgemeinen Evangelisch-Lutherischen Konferenz in Deutschland, zit. nach Arndt, a.a.O., S. 147 f.).
Wie vebrecherisch, ja teuflisch das Christentum doch oft selbst ist:
In Treysa in Hessen (in der Anstalt "Hephata") treffen sich die Anstaltsleiter der evangelischen Inneren Mission in Deutschland zu einer "Evangelischen Fachkonferenz für Eugenik". Zwei Jahre vor der Machtübernahme durch die NSDAP besprechen die führenden Vertreter der evangelischen Diakonie bei dieser Fachkonferenz bereits die Sterilisierung und eventuelle "Vernichtung" "lebensunwerten Lebens".
und hier der christliche Irrsinn, der Wahn des Christentums in Vollendung:
In der so genannten Treysaer Erklärung einigt man sich dabei auf die Forderung nach einer Zwangssterilisierung Behinderter. Dies entspreche nach Überzeugung des bekannten Pastors Friedrich von Bodelschwingh aus Bethel angeblich dem "Willen Jesu". Aus diesem Grund erklärte Friedrich von Bodelschwingh auch: "Im Dienst des Königreichs Gottes haben wir unseren Leib bekommen.... 'Das Auge, das mich zum Bösen verführt usw.' zeigt, dass die von Gott gegebenen Funktionen des Leibes in absolutem Gehorsam zu stehen haben, wenn sie zum Bösen führen und zur Zerstörung des Königreiches Gottes in diesem oder jenem Glied, dass dann die Möglichkeit oder Pflicht besteht, dass eine Eliminierung [der Geschlechtsorgane] stattfindet. Deshalb würde es mich ängstlich stimmen, wenn die Sterilisierung nur aus einer Notlage heraus anerkannt würde. Ich möchte es als Pflicht und mit dem Willen Jesu konform ansehen. Ich würde den Mut haben, vorausgesetzt, dass alle Bedingungen gegeben und Schranken gezogen sind, hier im Gehorsam gegen Gott die Eliminierung an anderen Leibern zu vollziehen, wenn ich für diesen Leib verantwortlich bin"
(zit. nach Ernst Klee, Die SA Jesu Christi, S. 88)
Bibel und Christentum, war hier, im Christentum, nicht schon immer der Keim und die Wurzel für den Faschismus und Antisemitismus zu finden, der dann im Holocaust zwangsläufig enden musste.
Pfarrkonferenz mit 130 evangelischen Pfarrern in Steinach/Bayern: Das Thema des Hauptvortrags: Der Nationalsozialismus - eine Frage an Kirchenvolk und Theologie.
Der Referent, Pfarrer Eduard Putz, greift das Judentum an;
Er verbindet die evangelische Gotteslehre mit dem Nationalsozialismus. Es sei Aufgabe der Kirche, dem Nationalsozialismus zu zeigen, "dass alle seine Ordnungen ohne Gott in der Luft hängen".
Putz hält den Vortrag mehrfach, z. B. auch bei Pfarrkonferenzen in München und Nürnberg. Einige Pfarrer favorisieren zu diesem Zeitpunkt noch den ebenfalls "rechtsgerichteten" Christlich-sozialen Volksdienst (CVD), doch Pfarrer Putz bekennt 1934, er habe "seit dem Jahre 1929 ... durch ... Vorträge eine große Anzahl von Kollegen veranlasst, ... aktive Nationalsozialisten zu werden"
(zit. nach Mensing, a.a.O., S. 129 ff.)
dazu angemerkt:
Ca. 23 % der evangelischen Pfarrer Bayerns sind zumindest zeitweise Mitglieder des NSDAP, in manchen Gegenden sind bis zu einem Drittel auch SA-Mitglieder
(obwohl die Pfarrer laut Kirchengesetz sich gar nicht politisch betätigen dürften (Vollnhals, a.a.O., S. 124)
Wir sind immer noch im Jahr 1931:
Die in Leipzig herausgegebene Allgemeine Evangelisch-Lutherischen Kirchenzeitung (AELKZ), "das größte und führende Wochenblatt des gesamten evangelischen Deutschlands" (Arndt, a.a.O., S. 8), wendet sich an die NSDAP mit der Bitte um Hochschätzung der Bibel. Der Herausgeber und Schriftleiter der AELKZ, Pfarrer Wilhelm Laible, schreibt, dass die Verkennung der Bibel mit dem "verheerenden Einfluss der Juden" erklärbar sei. Viele Deutsche verfolgen das jüdische Volk deshalb als die "Verderber Deutschlands" mit ganzem Hass und suchen seinen Einfluss zu brechen. Die Bibel sei kein Judenbuch, sondern ein "Anti-Judenbuch", denn alles, was an den Juden so "abscheulich" sei, habe auch die Bibel schon erkannt.
(Die AELKZ ist das offizielle Organ der Allgemeinen Evangelisch-Lutherischen Konferenz in Deutschland, zit. nach Arndt, a.a.O., S. 147 f.).
Wie vebrecherisch, ja teuflisch das Christentum doch oft selbst ist:
In Treysa in Hessen (in der Anstalt "Hephata") treffen sich die Anstaltsleiter der evangelischen Inneren Mission in Deutschland zu einer "Evangelischen Fachkonferenz für Eugenik". Zwei Jahre vor der Machtübernahme durch die NSDAP besprechen die führenden Vertreter der evangelischen Diakonie bei dieser Fachkonferenz bereits die Sterilisierung und eventuelle "Vernichtung" "lebensunwerten Lebens".
und hier der christliche Irrsinn, der Wahn des Christentums in Vollendung:
In der so genannten Treysaer Erklärung einigt man sich dabei auf die Forderung nach einer Zwangssterilisierung Behinderter. Dies entspreche nach Überzeugung des bekannten Pastors Friedrich von Bodelschwingh aus Bethel angeblich dem "Willen Jesu". Aus diesem Grund erklärte Friedrich von Bodelschwingh auch: "Im Dienst des Königreichs Gottes haben wir unseren Leib bekommen.... 'Das Auge, das mich zum Bösen verführt usw.' zeigt, dass die von Gott gegebenen Funktionen des Leibes in absolutem Gehorsam zu stehen haben, wenn sie zum Bösen führen und zur Zerstörung des Königreiches Gottes in diesem oder jenem Glied, dass dann die Möglichkeit oder Pflicht besteht, dass eine Eliminierung [der Geschlechtsorgane] stattfindet. Deshalb würde es mich ängstlich stimmen, wenn die Sterilisierung nur aus einer Notlage heraus anerkannt würde. Ich möchte es als Pflicht und mit dem Willen Jesu konform ansehen. Ich würde den Mut haben, vorausgesetzt, dass alle Bedingungen gegeben und Schranken gezogen sind, hier im Gehorsam gegen Gott die Eliminierung an anderen Leibern zu vollziehen, wenn ich für diesen Leib verantwortlich bin"
(zit. nach Ernst Klee, Die SA Jesu Christi, S. 88)
Bibel und Christentum, war hier, im Christentum, nicht schon immer der Keim und die Wurzel für den Faschismus und Antisemitismus zu finden, der dann im Holocaust zwangsläufig enden musste.
#12 Re: Die Tora unter der Deutungshoheit des Christentums?
Und der christliche Wahn nimmt kein Ende.
Das Jahr 1932 und das muss man sich einmal auf der Zunge "zergehen" lassen:
Der Nationalsozialistische Evangelische Pfarrerbund (NSEP) wird gegründet.
31.7.1932 - Reichstagswahl: Die NSDAP erhält 37,4 % der Stimmen und wird stärkste Partei im Reichstag. Bei den evangelischen Pfarrern erhält die NSDAP weit überdurchschnittliche ca. 50-60 % der Stimmen
(nach Mensing, in: Nachrichten der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern, 1998, S. 254).
In überwiegend evangelischen Stimmkreisen Bayerns erhält die NSDAP sogar über 70 % der Stimmen. Und: "Besonders in kleinen protestantischen Landgemeinden gewann sie bereits 1932 zwischen 90 und 100 Prozent aller Stimmen"
(zit. nach Vollnhals, a.a.O., S. 124)
Dort sind evangelische Ortspfarrer für die Nazi-Begeisterung maßgeblich mitverantwortlich. Der Historiker Manfred Kittel schreibt: "Im evangelischen Franken konnte man bereits im Frühjahr 1932 den Eindruck gewinnen, das Dritte Reich sei angebrochen"
(Manfred Kittel, Provinz zwischen Reich und Republik, München 2000, zit. nach Evangelisches Sonntagsblatt Nr. 15, 14.3.2008).
Man müsste jetzt in Lachkrämpfe fallen, wenn es nicht so traurig, so typisch christlich wahnversessen wäre:
Mit den Stimmen der NSDAP erreicht der katholische Reichskanzler und Ritter vom heiligen Grab zu Jerusalem, Franz von Papen, das Verbot der Freidenker-Bewegung in Deutschland. Franz von Papen wird am 30.1.1933 nach der Ernennung von Adolf Hitler zum Reichskanzler dessen Vize-Kanzler. 1959 wird er vom Vatikan zum vatikanischen "Geheimkämmerer" erhoben.
Das Jahr 1932 und das muss man sich einmal auf der Zunge "zergehen" lassen:
Der Nationalsozialistische Evangelische Pfarrerbund (NSEP) wird gegründet.
31.7.1932 - Reichstagswahl: Die NSDAP erhält 37,4 % der Stimmen und wird stärkste Partei im Reichstag. Bei den evangelischen Pfarrern erhält die NSDAP weit überdurchschnittliche ca. 50-60 % der Stimmen
(nach Mensing, in: Nachrichten der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern, 1998, S. 254).
In überwiegend evangelischen Stimmkreisen Bayerns erhält die NSDAP sogar über 70 % der Stimmen. Und: "Besonders in kleinen protestantischen Landgemeinden gewann sie bereits 1932 zwischen 90 und 100 Prozent aller Stimmen"
(zit. nach Vollnhals, a.a.O., S. 124)
Dort sind evangelische Ortspfarrer für die Nazi-Begeisterung maßgeblich mitverantwortlich. Der Historiker Manfred Kittel schreibt: "Im evangelischen Franken konnte man bereits im Frühjahr 1932 den Eindruck gewinnen, das Dritte Reich sei angebrochen"
(Manfred Kittel, Provinz zwischen Reich und Republik, München 2000, zit. nach Evangelisches Sonntagsblatt Nr. 15, 14.3.2008).
Man müsste jetzt in Lachkrämpfe fallen, wenn es nicht so traurig, so typisch christlich wahnversessen wäre:
Mit den Stimmen der NSDAP erreicht der katholische Reichskanzler und Ritter vom heiligen Grab zu Jerusalem, Franz von Papen, das Verbot der Freidenker-Bewegung in Deutschland. Franz von Papen wird am 30.1.1933 nach der Ernennung von Adolf Hitler zum Reichskanzler dessen Vize-Kanzler. 1959 wird er vom Vatikan zum vatikanischen "Geheimkämmerer" erhoben.
#13 Re: Die Tora unter der Deutungshoheit des Christentums?
Ein Sohn Gottes schert sich nicht um die "Meinung", die aus Büchern entstand, die nur zur Hälfte verstanden werden.
Jesus stammte aus dem Geschlecht Davids. Er hat den "Tempel" wieder erbaut. Da war mehr als Steine, in denen Schlachtopfer gehalten wurden. Seine Regeln bestimmen die Welt - ob es die Leute nun kapieren oder auch nicht. Sie täten gut daran es endlich zu verstehen - damit sie den Frieden gewinnen.
Die Ursachen der Judenverfolgung hast du zwar mit den Angaben der Bibel hergeleitet. Es ist logisch, dass vom Herz her schon - die Juden als böse gelten, die Gott verwarfen, den Heiland töteten. Da finden sich schnell Hetzer, die zur Tat schreiten (wenn noch dazu Wucher und Raffgier) das nachvollziehbar Böse mit staatlicher Hilfe und Propagande zur Reichtumsumverteilung verhilft. (Das wird im Stillen noch heute betrieben, mit Kriegshetzerei aller Art.) Ganz Verwegene leiten das als Wille Gottes, gesagt durch die Propheten her. Dazu gibt es zahlreiche Bibelstellen, die deine wiederum aufheben.
Was soll das ewige Sündenregister bewirken? Begründet ist es in der Dummheit. Zu dessen Abschaffung wurde bisher nichts getan!
Ich habe es aufgegeben, mich mit derlei zu befassen - nachdem ich die Auslegung der Schriften kannte und eben ganz andere Gesetze fand, voll Humor und Weisheit. Hätten die Juden jene gepflegt - wäre ihnen bestimmt nichts passiert. Höchstens totgelacht oder totgefreut - wäre an den Sonntagen in den Kirchen vorgekommen.
Es wurden mehrfach im Laufe der Zeiten die Wochentage geändert - also was soll's mit den Sabbatvorschriften. Es gab zahllose verkehrte Vorstellungen - nicht nur im Judentum seltsamste Bräuche. Der Sonntag hat dann (so vermute ich) wieder das Ruder mit dem "Tag des Herrn" genommen.
An dem Antisemitismus waren natürlich zahllose andere Gelehrte beteiligt, die mit der Erfindung der Buchdruckkunst an jüdische Werke kamen - und weil sie das AT nicht verstanden - die Erklärungen der Rabbiner auch nicht lesen konnten - die entsprechende Dichtkunst dann "vom Teufel" hielten (alles verdreht).
Nun machst du dir die Arbeit mit den Ruinen - statt dich um die Edelsteine zu kümmern ...
Jesus stammte aus dem Geschlecht Davids. Er hat den "Tempel" wieder erbaut. Da war mehr als Steine, in denen Schlachtopfer gehalten wurden. Seine Regeln bestimmen die Welt - ob es die Leute nun kapieren oder auch nicht. Sie täten gut daran es endlich zu verstehen - damit sie den Frieden gewinnen.
Die Ursachen der Judenverfolgung hast du zwar mit den Angaben der Bibel hergeleitet. Es ist logisch, dass vom Herz her schon - die Juden als böse gelten, die Gott verwarfen, den Heiland töteten. Da finden sich schnell Hetzer, die zur Tat schreiten (wenn noch dazu Wucher und Raffgier) das nachvollziehbar Böse mit staatlicher Hilfe und Propagande zur Reichtumsumverteilung verhilft. (Das wird im Stillen noch heute betrieben, mit Kriegshetzerei aller Art.) Ganz Verwegene leiten das als Wille Gottes, gesagt durch die Propheten her. Dazu gibt es zahlreiche Bibelstellen, die deine wiederum aufheben.
Was soll das ewige Sündenregister bewirken? Begründet ist es in der Dummheit. Zu dessen Abschaffung wurde bisher nichts getan!
Ich habe es aufgegeben, mich mit derlei zu befassen - nachdem ich die Auslegung der Schriften kannte und eben ganz andere Gesetze fand, voll Humor und Weisheit. Hätten die Juden jene gepflegt - wäre ihnen bestimmt nichts passiert. Höchstens totgelacht oder totgefreut - wäre an den Sonntagen in den Kirchen vorgekommen.
Es wurden mehrfach im Laufe der Zeiten die Wochentage geändert - also was soll's mit den Sabbatvorschriften. Es gab zahllose verkehrte Vorstellungen - nicht nur im Judentum seltsamste Bräuche. Der Sonntag hat dann (so vermute ich) wieder das Ruder mit dem "Tag des Herrn" genommen.
An dem Antisemitismus waren natürlich zahllose andere Gelehrte beteiligt, die mit der Erfindung der Buchdruckkunst an jüdische Werke kamen - und weil sie das AT nicht verstanden - die Erklärungen der Rabbiner auch nicht lesen konnten - die entsprechende Dichtkunst dann "vom Teufel" hielten (alles verdreht).
Nun machst du dir die Arbeit mit den Ruinen - statt dich um die Edelsteine zu kümmern ...
#14 Re: Die Tora unter der Deutungshoheit des Christentums?
2Lena hat geschrieben:
Ich habe es aufgegeben, mich mit derlei zu befassen - nachdem ich die Auslegung der Schriften kannte und eben ganz andere Gesetze fand, voll Humor und Weisheit. Hätten die Juden jene gepflegt - wäre ihnen bestimmt nichts passiert. Höchstens totgelacht oder totgefreut - wäre an den Sonntagen in den Kirchen vorgekommen.
Allein dieser Textabschnitt dürfte ein Schlag in das Gesicht der Millionen von Opfern sein, insbesondere der 6 (sechs) Millionen Juden, die unter der faschistischen Terrorherrschaft auf unsagbar grausame Weise massakriert, gefoltert, abgeschlachtet und in das Gas getrieben wurden.
Allein dieser Beitrag spiegelt den Geisteszustand vieler Christen, auch heute noch, die immer noch nicht das wirkliche Ausmaß der willigen und hörigen Zusammenarbeit der Christen mit den braunen Pest begriffen haben. Oder besser nicht begreifen wollen, denn das Fundament, die Wurzel des Holocaust, das ist im Jahrhunderte langen "Wirken" des Christentums selbst zu suchen und auch immer wieder zu finden.
Dein im Grunde infantiler, vielleicht auch antisemitisch zu nennender Beitrag ist wieder einmal das erschütternde Dokument christlicher Borniertheit, auch christlicher Dummheit und nicht zuletzt einer religiösen Arroganz und einer christlichen Übermenschenmoral, die nichts gelernt hat, nichts lernen will und auch niemals etwas lernen wird.
"Der Schoß ist fruchtbar noch, aus dem das kroch."
(B. B.)
#15 Re: Die Tora unter der Deutungshoheit des Christentums?
Zwischenspiel:
Es soll an dieser Stelle den Opfern des Faschismus gedacht werden, hier speziell den mutigen und tapferen Christen, die unter der braunen Terrorherrschaft ihr Leben ließen. Speziell der Thematik, die unter dem Pfafferblock der KZ Dachau zusammengefasst wird:
https://de.wikipedia.org/wiki/Pfarrerbl ... _Dachau%29
ewige Ehre und ewiges Angedenken diesen mutigen und selbstlosen Menschen, die der braunen Bestie offenen Auges entgegentraten und für, durch und mit ihrem Glauben in den Tod gingen.
Zwischenspiel II:
auch die Zeugen Jehovas darbten in den KZ der faschistischen Übermenschen, allerding und hier schlagen wir wieder einmal trauriges Kapitel der christlichen Nächstenliebe auf, unter der Mitwirkung der deutschen Amtskirchen:
Die Amtskirchen begegneten − von wenigen Solidaritätsbekenntnissen abgesehen − den staatlichen Verboten und Verfolgungsmaßnahmen gegenüber den Bibelforschern mit Dankbarkeit und unterstützten sie sogar aktiv, indem sie die Geheime Staatspolizei in sektenkundlichen Fragen berieten.
Am 9. Juni 1933 fand eine Zusammenkunft zwischen Vertretern der Ministerien, der Gestapo und mit Vertretern der katholischen und der evangelischen Kirche in Berlin statt, um Maßnahmen für das Verbot der Zeugen Jehovas in Preußen zu besprechen. Der katholische Domkapitular Piontek bat um „strenge staatliche Maßnahmen“ gegen die Religionsgemeinschaft, der evangelische Oberkonsistorialrat Fischer wollte ein Verbot der Zeugen Jehovas wegen der Gefahr für das „deutsche Volkstum“ erwirken. Darüber hinaus vertrat er die Auffassung, dass die Kirche den Zeugen Jehovas auch „mit ihren eigenen Mitteln“ entgegentreten müsse.
https://de.wikipedia.org/wiki/Zeugen_Je ... Verfolgung
auch wenn ich die ZJ nicht unbedingt in mein Herz geschlossen habe, so gebührt auch und gerade den Opfern der ZJ höchste Ehre und ewiges Angedenken.
Es soll an dieser Stelle den Opfern des Faschismus gedacht werden, hier speziell den mutigen und tapferen Christen, die unter der braunen Terrorherrschaft ihr Leben ließen. Speziell der Thematik, die unter dem Pfafferblock der KZ Dachau zusammengefasst wird:
https://de.wikipedia.org/wiki/Pfarrerbl ... _Dachau%29
ewige Ehre und ewiges Angedenken diesen mutigen und selbstlosen Menschen, die der braunen Bestie offenen Auges entgegentraten und für, durch und mit ihrem Glauben in den Tod gingen.
Zwischenspiel II:
auch die Zeugen Jehovas darbten in den KZ der faschistischen Übermenschen, allerding und hier schlagen wir wieder einmal trauriges Kapitel der christlichen Nächstenliebe auf, unter der Mitwirkung der deutschen Amtskirchen:
Die Amtskirchen begegneten − von wenigen Solidaritätsbekenntnissen abgesehen − den staatlichen Verboten und Verfolgungsmaßnahmen gegenüber den Bibelforschern mit Dankbarkeit und unterstützten sie sogar aktiv, indem sie die Geheime Staatspolizei in sektenkundlichen Fragen berieten.
Am 9. Juni 1933 fand eine Zusammenkunft zwischen Vertretern der Ministerien, der Gestapo und mit Vertretern der katholischen und der evangelischen Kirche in Berlin statt, um Maßnahmen für das Verbot der Zeugen Jehovas in Preußen zu besprechen. Der katholische Domkapitular Piontek bat um „strenge staatliche Maßnahmen“ gegen die Religionsgemeinschaft, der evangelische Oberkonsistorialrat Fischer wollte ein Verbot der Zeugen Jehovas wegen der Gefahr für das „deutsche Volkstum“ erwirken. Darüber hinaus vertrat er die Auffassung, dass die Kirche den Zeugen Jehovas auch „mit ihren eigenen Mitteln“ entgegentreten müsse.
https://de.wikipedia.org/wiki/Zeugen_Je ... Verfolgung
auch wenn ich die ZJ nicht unbedingt in mein Herz geschlossen habe, so gebührt auch und gerade den Opfern der ZJ höchste Ehre und ewiges Angedenken.
#16 Re: Die Tora unter der Deutungshoheit des Christentums?
Queequeg hat geschrieben: Dein im Grunde infantiler, vielleicht auch antisemitisch zu nennender Beitrag ist wieder einmal das erschütternde Dokument christlicher Borniertheit, auch christlicher Dummheit und nicht zuletzt einer religiösen Arroganz und einer christlichen Übermenschenmoral, die nichts gelernt hat, nichts lernen will und auch niemals etwas lernen wird.
die Sonne lacht

Angelas Zeugen wissen was!
#17 Re: Die Tora unter der Deutungshoheit des Christentums?
Machen wir weiter mit der Geschichte des Grauens, mit der Geschichte einer Religion, die im Keim und Grund selbst faschistoid zu nennen ist:
Machen wir weiter mit dem lieben Gott und dem Führer:
Amtsblatt der Evang.-Luth. Landeskirche in Bayern Nr. 3 vom 21.1.1935 - "Aus Anlass des 2. Jahrestages der Machtübernahme des Führers und Reichskanzlers am 30. Januar wird angeordnet, im Gottesdienst des vorgehenden Sonntags fürbittend des Führers zu gedenken. Das Fürbittegebet kann folgendermaßen lauten: ´Am heutigen Tage gedenken wir in besonderer Weise des Führers und Kanzlers unseres Reiches. Wir danken Dir, Herr, für alles, was Du in Deiner Gnade ihm in diesen zwei Jahren zum Wohle unseres Volkes hast gelingen lassen. Wir bitten Dich, Du wollest ihn leiten durch Deinen heiligen Geist, ihm weise Gedanken, ein festes Herz und einen starken Arm verleihen, dass er in Deiner Furcht unser Volk regiere, und dass in allem Dein heiliger Wille geschehe.
Der Theologe Walter Künneth, als Leiter der Apologetischen Centrale eine Art "Sektenbeauftragter", gibt das Buch Die Nation vor Gott heraus. Darin schreibt Künneth:
"Dem nationalen Staat ist grundsätzlich nicht bloß das Recht, die Judenfrage zu einem Problem staatspolitischer Neuordnung zu machen, zuzugestehen, sondern diese Selbstbesinnung auf die Eigenart des deutschen Volkstums ist von der Kirche entsprechend ihrem Ja zu den Ordnungen Gottes, als die Rasse und Volkstum begriffen werden müssen, zu begrüßen ... so erst recht im deutschen Volke, in dem der jüdische Einfluss schon seit Jahrzehnten derartig überhand genommen hat, dass die Gefahr der Überwucherung des deutschen Geisteslebens und der Überfremdung der deutschen Öffentlichkeit nicht mehr zu leugnen waren ... Die Kirche weiß, dass der Staat das Schwertamt zu führen hat. Dieses Amt bedeutet Härte und Strenge. Die Kirche kann und will dem Staat in der Ausübung dieses Amtes nicht in den Arm fallen.
Künneth wiederholt damit sinngemäß Aussagen seines wegweisenden Gutachtens von 1933, Die Kirche und die Judenfrage, und er führt dann aus, warum sich die evangelische Kirche in der Judenfrage mit Hitler einig ist:
"Die Kirche hat sich darum in ihrer vollen Autorität um des inneren und äußeren Ansehens des Staates willen dafür einzusetzen, dass die Ausschaltung des jüdischen Einflusses im Volksleben sich in einer Weise vollzieht, die dem christlichen Ethos, zu dem der Staat wiederholt ein freudiges Ja gesprochen hat, nicht widerspricht. Sie weiß sich in dieser Meinung mit dem Willen des Reichskanzlers (= Hitler) einig, der deutlich zum Ausdruck brachte, dass ein stolzer Sieger frei ist von Hassgefühlen und Racheinstinkten"
(Künneth, Die Nation vor Gott, Berlin 1934, S. 119 f.135)
Dazu sei angemerkt: Künneth bleibt auch nach dem Krieg ein Gegner des Pazifismus und warnt bis an sein Lebensende davor. Er stirbt 1997 im Alter von 97 Jahren.
Machen wir weiter mit dem lieben Gott und dem Führer:
Amtsblatt der Evang.-Luth. Landeskirche in Bayern Nr. 3 vom 21.1.1935 - "Aus Anlass des 2. Jahrestages der Machtübernahme des Führers und Reichskanzlers am 30. Januar wird angeordnet, im Gottesdienst des vorgehenden Sonntags fürbittend des Führers zu gedenken. Das Fürbittegebet kann folgendermaßen lauten: ´Am heutigen Tage gedenken wir in besonderer Weise des Führers und Kanzlers unseres Reiches. Wir danken Dir, Herr, für alles, was Du in Deiner Gnade ihm in diesen zwei Jahren zum Wohle unseres Volkes hast gelingen lassen. Wir bitten Dich, Du wollest ihn leiten durch Deinen heiligen Geist, ihm weise Gedanken, ein festes Herz und einen starken Arm verleihen, dass er in Deiner Furcht unser Volk regiere, und dass in allem Dein heiliger Wille geschehe.
Der Theologe Walter Künneth, als Leiter der Apologetischen Centrale eine Art "Sektenbeauftragter", gibt das Buch Die Nation vor Gott heraus. Darin schreibt Künneth:
"Dem nationalen Staat ist grundsätzlich nicht bloß das Recht, die Judenfrage zu einem Problem staatspolitischer Neuordnung zu machen, zuzugestehen, sondern diese Selbstbesinnung auf die Eigenart des deutschen Volkstums ist von der Kirche entsprechend ihrem Ja zu den Ordnungen Gottes, als die Rasse und Volkstum begriffen werden müssen, zu begrüßen ... so erst recht im deutschen Volke, in dem der jüdische Einfluss schon seit Jahrzehnten derartig überhand genommen hat, dass die Gefahr der Überwucherung des deutschen Geisteslebens und der Überfremdung der deutschen Öffentlichkeit nicht mehr zu leugnen waren ... Die Kirche weiß, dass der Staat das Schwertamt zu führen hat. Dieses Amt bedeutet Härte und Strenge. Die Kirche kann und will dem Staat in der Ausübung dieses Amtes nicht in den Arm fallen.
Künneth wiederholt damit sinngemäß Aussagen seines wegweisenden Gutachtens von 1933, Die Kirche und die Judenfrage, und er führt dann aus, warum sich die evangelische Kirche in der Judenfrage mit Hitler einig ist:
"Die Kirche hat sich darum in ihrer vollen Autorität um des inneren und äußeren Ansehens des Staates willen dafür einzusetzen, dass die Ausschaltung des jüdischen Einflusses im Volksleben sich in einer Weise vollzieht, die dem christlichen Ethos, zu dem der Staat wiederholt ein freudiges Ja gesprochen hat, nicht widerspricht. Sie weiß sich in dieser Meinung mit dem Willen des Reichskanzlers (= Hitler) einig, der deutlich zum Ausdruck brachte, dass ein stolzer Sieger frei ist von Hassgefühlen und Racheinstinkten"
(Künneth, Die Nation vor Gott, Berlin 1934, S. 119 f.135)
Dazu sei angemerkt: Künneth bleibt auch nach dem Krieg ein Gegner des Pazifismus und warnt bis an sein Lebensende davor. Er stirbt 1997 im Alter von 97 Jahren.
#18 Re: Die Tora unter der Deutungshoheit des Christentums?
Martinus hat geschrieben:Queequeg hat geschrieben: Dein im Grunde infantiler, vielleicht auch antisemitisch zu nennender Beitrag ist wieder einmal das erschütternde Dokument christlicher Borniertheit, auch christlicher Dummheit und nicht zuletzt einer religiösen Arroganz und einer christlichen Übermenschenmoral, die nichts gelernt hat, nichts lernen will und auch niemals etwas lernen wird.
die Sonne lachtEntspannung ist angesagt
Wäre ich unentspannt, dann wäre mein Beitrag "berserkerhafter" geschrieben, worden.
Außerdem scheint hier nicht die liebe Sonne, sondern der Himmel dräut den Menschen gar gräulich...
-
- Beiträge: 2984
- Registriert: So 18. Aug 2013, 16:16
#19 Re: Die Tora unter der Deutungshoheit des Christentums?
Manche User sind von Hass und Zorn schon derart verfinstert, dass ihnen das Licht nur mehr schmerzt, sie wollen in der Dunkelheit bleiben. Das einzige Feuer, das sie kennen, ist nicht mehr die Liebe, sondern nur mehr die zerstörende Hitze, Hetze ihrer geistigen Brandstiftung. Schade und bedauernswert.Martinus hat geschrieben:
die Sonne lachtEntspannung ist angesagt

Servus

Dieser katholische User ist hier dauerhaft inaktiv
#20 Re: Die Tora unter der Deutungshoheit des Christentums?
Lieber Rem, die Wahrheit tut weh, nicht wahr?Rembremerding hat geschrieben:Manche User sind von Hass und Zorn schon derart verfinstert, dass ihnen das Licht nur mehr schmerzt, sie wollen in der Dunkelheit bleiben. Das einzige Feuer, das sie kennen, ist nicht mehr die Liebe, sondern nur mehr die zerstörende Hitze, Hetze ihrer geistigen Brandstiftung. Schade und bedauernswert.Martinus hat geschrieben:
die Sonne lachtEntspannung ist angesagt
![]()
Servus
e^(i*Pi) + 1 = 0
Gott ist das einzige Wesen, das, um zu herrschen, noch nicht einmal existieren muss.
(Charles Baudelaire, frz. Schriftsteller, 1821-1867)
Gott ist das einzige Wesen, das, um zu herrschen, noch nicht einmal existieren muss.
(Charles Baudelaire, frz. Schriftsteller, 1821-1867)