Magdalena61 hat geschrieben:Ja, also, wie gesagt: Hemul macht das schon.
Dann verlassen wir uns mal auf Hemul...

Simplicius hat geschrieben:bibel.com ist ja das Mutterschiff, ich frage mich, warum es dieses Forum hier noch dazu als Ableger und kleine Kopie geben muß?
Ist doch in Ordnung. Wenn einige User, die dort schon Jahre schrieben, nicht konform genug für das Forum waren, dann ist es doch nur konsequent eine eigene Plattform zu gründen, die einen Austausch möglich macht. Ich sehe da kein Problem. So haben beide Foren ihr Konzept.
Simplicius hat geschrieben:Ist 4religion quasi das Asyl für alle, die auf bibel.com "verschissen" haben?
Naja, ich schreibe gerne auf der bibel.com weiter, insofern ich Zeit habe, weil ich an exegetischen Fragestellungen interessiert bin. Es gibt ja einige User, die auf beiden Foren schreiben. Das geht ja auch. "Drüben" ist es auch stets ein kleiner Teil, mit dem ich eine etwas größere Schnittmenge habe.
Ein Forum hat halt ein Motto und seine Richtlinien; inwiefern es geführt wird, ist die Sache des Forenbetreibers. Es gibt z.B. viele christliche Foren, die noch viel engmaschiger konzipiert sind und dementsprechend sind sie auch belebt. Wer nicht mit dem Bekenntnis übereinstimmt, der schreibt dort nicht lange. Die Administration muss sich bewusst sein, was für eine Plattform sie den Usern bieten möchte. Auf einigen Foren wird kaum geschrieben, aber sie stellen trotzdem ein nützliches Archiv dar.
Hier zum Beispiel scheint mir der Community-Talk ganz sympathisch, außerdem hat man die Möglichkeit sich zu Themen zu äußern, ohne sich vorher für gesperrte Bereiche freischalten lassen zu müssen. Ist mir nämlich zu blöd, mir dafür irgendetwas aus den Fingern saugen zu müssen, trotzdem kann ich verstehen, dass man Richtlinien hat.
Themen über "Scholl-Latour" oder alltgägliche Dinge würden drüben einfach keinen Anklang finden. Ich möchte gar nicht verallgemeinern, aber man hätte wahrscheinlich Angst "weltlich" zu sein, was meiner Meinung nach auf einem Missverständnis beruht. Viele hätten das Gefühl aus einer falsch verstandenen Frömmigkeit heraus ihre ablehnende Haltung postulieren zu müssen, aber das ist meine persönliche Einschätzung...
Wie gesagt: Ich lehne bibel.com nicht ab, sondern sehe dieses Forum hier als ein weiteres, das einfach andere Möglichkeiten bietet.
Simplicius hat geschrieben:Ich möchte ja nicht, daß sich verängstete Fanatiker an meinem "gottlosen Denken" aufgeilen und dem Märtyrertum entgegensehen, nur weil sie meine Beiträge einigermaßen "gottgefällig" pariert haben: "Die Bibel hat recht, so wie ich sie verstehe, und damit basta
Ich sehe mich auch als fundamental an, aber unter Fanatismus verstehe ich etwas anderes. Ein Christ muss auch mal "Nein" sagen können und Kante zeigen. Das Problem ist erst dann ein Problem, wenn man anfängt sein geistliches Leben darüber zu definieren, in welcher Konsequenz man bestimmte Dinge ablehnt. Zunächst ist der tägliche Kampf innerlich. Mit Oberflächlichkeit kommt man nicht weiter, deshalb halte ich es auch für unabdingbar immer wieder neu aus der Gnade und der Kraft des Evangliums zu schöpfen. Bleibt es eine äußerliche Form, bleibt auch das Wesentliche außen vor. Das Innere des Menschen ist das Problem. Der Rest sind Symptome.
lg