Dass du den Mut hattest beide Seiten der Geschichte zu durchleuchten, und dann für dich die entsprechenden Schlüsse zu ziehen, finde ich großartig!

Jetzt würde ich allerdings gerne wissen, ob Theo Dir da einen ironischen Streich gespielt hat.Pluto hat geschrieben:Bravo Theo!
Weisst Du - es ist wahnsinnig schwer, rauszukriegen, was wirklich ist.Theophilus hat geschrieben:nein habe ich nicht .Streich gespielt
Hi Theo!Theophilus hat geschrieben:Theres Härtl gelang es einmal, den versteckten Schlüssel zu entdecken. Eines Tages, als ihre Tante für kurze Zeit ihr Zimmer verlassen hatte, öffnete sie den Raum und fand darin nicht bloß Eßgeschirr, wie Tassen, Messer und Löffel, sondern auch Eßwaren.
http://www.josef-hanauer.de/schw12.html
Jesus soll es sich anders überlegt haben?Der Heiland wirkt das nicht meinetwegen, daß ich etwas zu leiden habe und meine Umgebung Arbeit und Plage hat, der Heiland will, daß ihm dadurch Seelen näher kommen, was schon häufig geschehen ist.
Therese Neumann
Die andere Seite:In der Zeit vom 14. bis 28. Juli 1927 wurde Therese Neumann auf Veranlassung des zuständigen Bischöflichen Ordinariates mit Zustimmung ihrer selbst und der Angehörigen einer 15tägigen Bewachung unterzogen. Diese Kontrolle nahmen vier vereidigte Mallersdorfer Schwestern unter Leitung eines Arztes vor. Die Schwestern standen während der ganzen Dauer in schriftlicher, mündlicher und fernmündlicher Verbindung mit dem Arzt. Trotz der angestrengtesten Beobachtung konnte nicht einmal festgestellt werden, daß Therese, die keine Sekunde allein war, etwas zu sich nahm oder irgendwie versuchte, etwas zu sich zu nehmen.
Quelle
Eine üble Geschichte.Die Schwestern haben sich in Konnersreuth alles andere als wohlgefühlt, und ihre Erlebnisse haben bei ihnen einen außerordentlich schlechten Eindruck hinterlassen. Im Jahre 1939 weilte Pfarrer Josef Schäfer von Bellheim/Pfalz in Mallersdorf. Eines Tages fragte er Schwester Britonia: "Was halten Sie von der Nahrungslosigkeit der Therese Neumann?" Die Gefragte gab zur Antwort: "Sie haben Glück; ich bin eine der Schwestern, die bei der Überwachung dabei waren. Von der Nahrungslosigkeit halte ich gar nichts. Die Resl ißt 171."
Am 17. November 1965 bin ich nach Mallersdorf gefahren, um mit Schwester Richlinda zu sprechen, die seinerzeit in Konnersreuth mitabgeordnet war. Sie erklärte mir, sie stehe immer noch unter Eid und dürfe nicht aussagen. Ein paar Fragen hat sie aber doch beantwortet. So hat sie ihre Verwunderung zum Ausdruck gebracht, daß Therese Neumann außerordentlich korpulent war, und meinte, zu einer sichtbaren körperlichen Aufschwemmung könne es doch nur kommen, wenn Flüssigkeit aufgenommen werde.
Therese durfte während der 14 Tage nach Belieben das Elternhaus verlassen; sie ging auf die Straße, in den Pfarrhof, in den Garten, in die Kirche.
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Obwohl Therese Neumann nicht beim Essen oder Trinken erwischt wurde, konnte trotzdem der Nachweis geführt werden, daß sie nicht nahrungslos gelebt hat, und zwar durch die vorgenommene Harnanalyse.
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Quelle
Ganz ehrlich - ich weiss immer noch nicht, wer recht hat. - Einfach, weil ich keiner Seite der Parteien in diesem Streit vertraue.Magdalena61 hat geschrieben:Eine üble Geschichte.
(die Markierungen sind von mir)Es sind merkwürdige Argumente, mit denen Bischof Buchberger arbeitet. Insbesondere muß man sich wundern, daß er offenbar der Auffassung ist, Dr. Deutsch schade der Kirche durch seinen Kampf für die Wahrheit.
Der Arzt beurteilte die Lage anders, der Wirklichkeit entsprechend. "Es ist besser", so hat er sich ausgedrückt, "jetzt entsteht ein Skandal und wird damit endlich ein Riegel vorgeschoben gegen den Mirakulismus in katholischen Kreisen. Wir machen uns ja in den Augen aller wissenschaftlich Gebildeten sonst nur lächerlich.
Sind denn die Mätzchen von den vielen ,Wunderchen' wirklich eine Stütze für unseren katholischen Glauben? Dann muß es doch recht schlecht um ihn stehen
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"Diese Anrempelung gibt mir Veranlassung, mich an die breite Öffentlichkeit zu wenden. Ich habe in den letzten Jahren meine Broschüren als Manuskripte drucken lassen, habe sie restlos verschenkt, nichts durch den Buchhandel gehen lassen, um Gewähr zu haben, daß sie nur in katholischen Kreisen verbreitet würden.... Wenn nun aber der Erzbischof auch dieses mir verbieten will, so wird er gerade das Gegenteil erreichen. Jetzt wende ich mich an die breite Öffentlichkeit aller Kreise.
Ich habe stets nur für die Wahrheit gekämpft gegen Lüge und Hysterie. Ich lasse mich in diesem Kampfe, der mir sehr viel Arbeit und sehr viel Geld gekostet hat, nicht den Mund verbieten. Wenn der Erzbischof so verblendet ist, daß er nicht einsieht und nicht einsehen will, was hier gespielt wird, so ist es ein horrender Mißbrauch der kirchlichen Autorität, wenn er mir und anderen den Mund verbieten will, damit der Konnersreuther Schwindel sich Bahn brechen kann "
Zitat Dr. Deutsch, Punkt 3, Absatz 2
Weil man sich nicht auf das Gedöns des Daseins einlassen will.Magdalena61 hat geschrieben:Wenn Therese Neumann nichts zu verbergen hatte, warum ließ sie sich dann nicht in einer unabhängigen Klinik untersuchen und beobachten?
Das glaube ich NICHT - auch dann hätte man Wege gefunden, warum es SO nicht sein kann. - Da halte ich beide Seiten für steifnackig.Magdalena61 hat geschrieben:Hätte sie das getan und es wäre bestätigt worden, dass sie tatsächlich weder Nahrung noch Flüssigkeit zu sich nahm (bis auf die Hostie), dann wären damit die Fagen und Einwände der Kritiker entkräftet worden.
Vollkommen richtig.Magdalena61 hat geschrieben:Mir stinkt's, wenn Kritiker "ruhig gestellt" werden sollen, indem man ihre (berechtigten) Einwände abschmettert mit dem Vorwurf des "mangelnden Glaubens"/ des "fehlenden guten Willens".
Siehe oben - vom Gesamtauftritt ist da was dran.Magdalena61 hat geschrieben:"Die Wissenschaft sei ihr Gegner, weil sie sich über Gottes Ratschluß erheben wolle"
Vollkommen richtig.Magdalena61 hat geschrieben:Was bewiesen werden KANN, das sollte man prüfen lassen und offenbaren.